Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Konstanze Vernon Preis verliehen. Die Auszeichnung wird am 09. November im Anschluss an die Abendvorstellung von Ein Sommernachtstraum im Münchner Nationaltheater überreicht. Erst dann wird bekanntgegeben, für welche der drei nominierten Ballerinen sich die Jury entschieden hat.
Zum Preis: Konstanze Vernon war eine der bedeutendsten deutschen Tänzerinnen des 20. Jahrhunderts, Ballerina des Balletts der Bayerischen Staatsoper und danach Direktorin des – auf ihre Initiative hin – davon sich emanzipierenden Bayerischen Staatsballetts. Außerdem erlangte unter ihrer Direktion die Münchner Ballett-Akademie Weltgeltung, nicht zuletzt mit Hilfe der von Vernon gegründeten Heinz-Bosl-Stiftung.
Die Jury: Die von der Heinz-Bosl-Stiftung berufene Jury setzt sich derzeit aus angesehenen Künstlerpersönlichkeiten zusammen, die zum größten Teil noch eng mit Konstanze Vernon zusammen gearbeitet haben:
- Gigi Hyatt, Leiterin der Ballettschule des Hamburg Ballett John Neumeier
- Jörg Mannes, Direktor des Balletts der Staatsoper Hannover
- Norbert Graf, Solist und Ballettmeister beim Bayerischen Staatsballett
- Judith Turos, Ballettmeisterin des Bayerischen Staatsballetts
- Ivan Liška, Ballettdirektor des Bayerischen Staatsballetts, Vorstand der Heinz-Bosl-Stiftung
Nominiert sind für diese erstmalige Verleihung drei Tänzerinnen des Bayerischen Staatsballetts, die noch von Konstanze Vernon ausgebildet und künstlerisch von ihr entscheidend geprägt wurden. Es sind die Erste Solistin Ivy Amista, Solistin Stephanie Hancox und Demi-Solistin Mai Kono.