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Glanz und Glamour beim Deutschen Filmpreis in Berlin

Großes Kino im Berliner Friedrichstadtpalast! Dort hieß es am Freitagabend ‚Film ab‘ für die 63. Verleihung der ‚Lola‘, des Deutschen Filmpreises (mit 2,955 Mio. der höchstdotierte deutsche Kulturpreis). Bevor die begehrten ‚Lolas‘ vergeben wurden gab es das übliche Schaulaufen auf dem roten Teppich. Stars, Stars, Stars. Im Sekundentakt brachten die 75 Volkswagen-Fahrzeuge – der größte Automobilbauer Deutschlands unterstützte die Gala zum bereits fünften Mal – die Prominenten aus Film und Fernsehen zum Red Carpet. auf dem auch, passend zum schönen Wetter, das neue Beetle Cabriolet Sonderedition 60s in Candy-Weiß mit Fender Soundsystem parkte.

Im Blitzlicht standen natürlich vor allem die Preisträger und Nominierten. Der in Los Angeles lebende Regisseur Produzent, Schauspieler und Autor Werner Herzog (70) zum Beispiel, der in diesem Jahr mit dem Ehrenpreis für seine hervorragenden Verdienste um den deutschen Film geehrt wurde. Oder Barbara Sukowa (Hannah Arendt), die den Preis als beste weibliche Hauptdarstellerin entgegen nahm. DER Gewinner des Abends war Regie-Neuling Jan Ole Gerster, der mit seinem charmanten, eleganten Berlin-Film Oh Boy in der Königsklasse bester Spielfilm in Gold augezeichnet wurde: ‚Für uns ist das der Höhepunkt einer langen Reise. Wir haben in der Regional-Liga angefangen, und das heute ist sozusagen die Champions League‘, so Gerster. Ingesamt achtmal war ‚Oh Boy‘ nominiert gewesen. Tom Schilling wurde als ‚männlicher Hauptdarsteller‚ für den Film ‚Oh Boy‘ ausgezeichnet, der sich ‚bei Mutti‘ und bei seiner Freundin Anni bedankte.

Iris Berben (in ‚Escada‘) begrüßte in ihrer Funktion als Präsidentin der Filmakademie die Gäste. Fotocredit: BrauerPhotos

Alles was in der Schauspielbranche Rang und Namen hat war vertreten. ‚Ich freue mich, dass wir heute quasi vollzählig sind. Schauen Sie sich doch einmal um‘, so Iris Berben (in ‚Escada‘), die in ihrer Funktion als Präsidentin der Filmakademie die Gäste begrüßte. Wie wichtig ist die Lola? ‚Sehr wichtig, damit der deutsche Film und die Filmschaffenden in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.‘

‚Beim Filmpreis gilt: wir sind alle eine große Familie‘, brachte es Schauspielerin und Laudatorin Bettina Zimmermann (in ‚Ha Duong‘) auf den Punkt. Sie überreichte den Preis an den besten männlichen Nebendarsteller Michael Gwisdek (‚Oh Boy‘). Der setzte sich damit gegen seinen Sohn Robert Gwisdek durch, der in der gleichen Kategorie für den Film ‚Das Wochenende‘ nominiert gewesen war, und bekam für seine Dankesrede donnernden Applaus.

Die Damen führten die großen Roben aus. Nachgefragt bei den VIP-Ladies: wie schafft man es, auch im Abendkleid und mit High Heels elegant aus Phaeton, Touareg und Multivan zu steigen?

Lena Gercke, die es als Top-Model wissen muss, meinte: ‚Vor allem bei einem kurzen Kleid ist Vorsicht geboten. Ansonsten ist es hilfreich, wenn das Kleid unten herum nicht zu eng ist.‘

Schauspielerin Rosalie Thomass: „Aussteigen, dann kurz hinter dem Auto verschwinden, das Kleid zurecht rücken – und dann so tun als wäre nichts gewesen.“

Schauspielerin Claudia Michelsen: ‚Beim Aussteigen gilt: Beine immer zusammen und Beine immer zuerst.‘ Sie hat allerdings auch schon einmal eine Aussteigepanne erlebt: ‚Bei der Premiere von Der Turm in Dresden. Ich bin mit den Absatzschuhen in einem Pflasterstein hängen geblieben. Zum Glück hat Produzent Nico Hofmann mich damals aufgefangen.‘ Nina Eichinger (in Talbot Runhof) hatte die Fahrt zum Filmpreis im Liegen zurück gelegt. Der Robe zuliebe: ‚Ich habe mich auf dem Vordersitz flach gelegt damit mein Kleid keine Falten bekommt‘, erzählte sie. Schauspielerin Stefanie Stappenbeck (in Escada) war zu Fuß gekommen: ‚Meine Eltern wohnen nämlich gleich um die Ecke. Ich ziehe mich später bei meinen Eltern um – und fahre dann mit dem Fahrrad nach Hause.‘

Baby an Bord: Bei Schauspielerin Jasmin Tabatabei war das Babybäuchlein nicht mehr zu übersehen. ‚Ich trage ein Umstandskleid von Mamarella. Das Baby kommt im Sommer. Ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, das bleibt noch unser Geheimnis.‘ Wird nach dem Baby geheiratet? ‚Keine Ahnung. Wir sind verlobt und irgendwann heiratet man dann normalerweise.Vielleicht irgendwann. Aber im Moment finden wir den Zustand wunderbar.‘

Viel Aufmerksamkeit wurde auch Eichinger-Witwe Katja Eichinger (im weißen Hosenanzug von Boss) zuteil, Sie zeigte sich, wie schon zwei Tage zuvor bei einer Shop-Eröffnung in München, mit dem Künstler Anthony James (lebt in Los Angeles) auf dem Party-Parkett.

‚Es ist aufregend, heute hier zu Gast zu sein. Früher habe ich mir die Verleihung immer im Fernsehen angesehen. Es ist schön zu sehen, wie diese Traumwelt entsteht‘, so „Ludwig II.“-Darsteller Sabin Tambrea (war als bester männlicher Hauptdarsteller nominiert gewesen), der zu den Filmpreis-Neulingen zählte.

Musikalisches Highlight: Marius Müller Westernhagen stand auf der Bühne und gab seinen Song ‚Sexy‘ zum Besten. Gemeinsam mit einem prominenten ‚Damen-Chor‘, nämlich den Schauspielerinnen Anna Fischer, Natalia Avelon und Julia Dietze.

Weitere Preisträger: Schauspieler Matthias Schweighöfer nahm den Publikumspreis mit nach Hause. Der Preis für die beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle ging an Christine Schorn (‚Das Leben ist nichts für Feiglinge‘).

Nach der Preisverleihung wurde bis in die Morgenstunden gefeiert. Die höchste Promidichte herrschte in der Volkswagen Lounge, wo sich die VIPs mit der legendären Volkswagen Currywurst für die lange Partynacht stärkten.

Außerdem dabei: das Schauspiel-Duo Jan-Josef Liefers und Anna Loos, Fred Kogel, der erstmals die künstlerische Leitung übernommen hatte, Schauspielerin Gudrun Landgrebe mit Mann Ulrich von Nathusius, Schauspielerin Sunnyi Melles, Produzent Oliver Berben mit Freundin Katrin Kraus, die Schauspieler Florian David Fitz und Elyas M’Barek, Schauspieler Max von Thun, Schauspieler Christian Berkel,

Text: Andrea Vodermayr

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