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Fürstenhochzeit in Monte Carlo: Prinz Albert heiratet Charlene Wittstock

Nach der Traumhochzeit von Prinz William und Kate steht die nächste Hochzeit an: Am 1. und 2. Juli 2011 heiratet Prinz Albert II. von Monte-Carlo seine Charlene Wittstock. Bei der Kirchlichen Trauung am 2. Juli 2011 (17 Uhr) werden nicht nur 4.000 internationale Gäste erwartet, in ganz Monaco sind Großbildschirme aufgestellt, daß jeder Urlauber die Hochzeit mitverfolgen kann. Nach der Trauung beginnt die Fahrt an der Place du Palais, führt durch die Porte Neuve, danach über die Avenue du Port, den Quai Albert 1er mit einem Halt an der Kirche Sainte Dévote (der Schutzheiligen von Monaco), wo die frisch gebackene Fürstin ihren Brautstrauß niederlegen wird. Alles über die kirchliche Zeremonie, die Schutzpatronin von Monte Carlo und der Zeitplan für den schönsten Tag des Glamourpaares!

Anfang Juli wird Monte-Carlo den Glanz aus alten Tagen wieder erleben, wenn der internationale JetSet zur Fürstenhochzeit ein paar Tage nach Monaco kommt.

Wer sich für den Adel interessiert, wird bei der Hochzeit von Seiner Durchlaucht Fürst Albert II. mit Fräulein Charlene Wittstock seine Freude haben. Bereits am Freitag, 1. Juli 2011 um 17 Uhr findet im Thronsaal des Fürstenpalastes die Standesamtliche Trauung statt. Dabei wird der Minister für Justiz und Präsident des Staatsrates, Seine Exzellenz Herrn Philippe Narmino, das Zepter übernehmen. Nur er ist der statutengemäß für die Herrscherfamilie zuständige Standesbeamte.

Die kirchliche Trauung findet am Samstag, 2. Juli 2011 um 17.00 Uhr im Ehrenhof des Fürstenpalastes statt. Prinz Albert II. hat sich diesen Platz gewünscht, denn es ist ein Platz mit Geschichte. Der Ehrenhof kann als der frühere Mittelpunkt der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Festung betrachtet werden. Seine heutige architektonische Gestaltung erhielt er zur Regierungszeit von Honoré II. Aber erst sein Nachfolger, Fürst Louis I., ließ das monumentale Tor in der Hauptfassade zum Platz und zur Altstadt hin einrichten. Schließlich wurde im Rahmen der von Fürst Rainier III. beschlossenen Renovierung des Palastes der Ehrenhof mit drei Millionen weißer und farbiger, zu riesigen geometrischen Figuren gelegter Steine gepflastert. Monseigneur Bernard Barsi, Erzbischof von Monaco, wird die Messe nach dem Ritus der apostolischen römisch-katholischen Kirche zelebrieren. Die offizielle Hochzeitstafel, mit anschließendem Ball, findet auf den Terrassen der Oper statt. Das Brautpaar wird im Anschluss an die kirchliche Trauung eine Ehrenrunde durch das Fürstentum absolvieren.

Die Fahrt beginnt an der Place du Palais, führt durch die Porte Neuve, danach über die Avenue du Port, den Quai Albert 1er mit einem Halt an der Kirche Sainte Dévote (der Schutzheiligen von Monaco), wo die Fürstin ihren Brautstrauß niederlegen wird. Anschließend bewegt sich der Hochzeitszug über die Avenue d’Ostende zum Casino und wieder hinunter zum Hafen, in Richtung des Palastes.

Was verbirgt sich hinter Sainte Dévote, der Schutzpatronin von Monaco? Devota – Dévote -, eine junge, aus Korsika gebürtige Christin, soll zur Zeit der Herrscher Diokletian und Maximian von dem Präfekten Barbarus gemartert worden sein, der genaue Zeitpunkt ist wahrscheinlich in den Jahren 303 bis 304 zu datieren. Ihr Leichnam wurde nachts von gläubigen Christen entwendet und für die Überfahrt nach Afrika auf ein Boot gebettet.

Jedoch war der Wind nicht günstig, er trieb das Boot in Richtung Monaco, und so wurde der Leichnam der Heiligen am 27. Januar jenes Jahres in einer Kapelle des in der Nähe des Hafens gelegenen Gaumates-Tals bestattet.

Diese in einem mittelalterlichen Dokument überlieferte Legende prägte die nationale Kultur in so unterschiedlichen Bereichen wie Religion, Folklore und Volksglauben, Geschichte, Literatur, sie fand Ausdruck in den Künsten, in Malerei und Musik, Numismatik und Philatelie. Seit dem Jahr 1874 wird dieser Tradition jedes Jahr gedacht. Am Abend des 26. Januar wird in Anwesenheit des Regierenden Fürsten und der fürstlichen Familie sowie weiterer hoher Persönlichkeiten der monegassischen Öffentlichkeit ein Boot auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Wenn die letzten Reste des Bootes verglüht sind, leuchten über dem Hafen Port Hercule die Raketen eines Feuerwerks auf.

Am 27. Januar, dem Feiertag der Schutzpatronin, zelebriert der Erzbischof der Diözese in der Kathedrale eine Messe. Dieser Zeremonie wohnen die Fürstliche Regierung, die gewählten Vertretungen sowie zahlreiche Gläubige bei. Nach Abschluss der Zeremonie wird der Schrein mit den Reliquien in einer Prozession unter Teilnahme der Beichtkinder der Erzbruderschaft der Barmherzigkeit hin zum Fürstenpalast geleitet, eskortiert von den Carabinieri des Fürsten.

Auf der Place du Palais verharrt die Prozession. Eine Ehrengarde und der Schalmeienzug der Carabinieri erweisen ihr die Ehrenbezeigung. Danach zieht die Prozession weiter in Richtung der Festungsmauern. Der Erzbischof präsentiert die Reliquien in Richtung des Palastes, nach Monaco und zum Meer hin und bittet die Heilige, den Regierenden Fürsten, die fürstliche Familie, Monaco und seine Bevölkerung zu beschützen. Gibt es einen besseren Platz für die neue Fürstin als ihren Brautstrauß hier abzulegen? HIER FOLGT DER ZEITPLAN DER HOCHZEIT!

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