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Urlaubs-Check: Kitzbühel oder St. Moritz?

Viele Prominente zieht es jedes Jahr im Winter in die Skigebiete. Vor allem in Kitzbühel und in St. Moritz herrscht hohe VIP-Dichte. Wer urlaubt in dem Tiroler Edel-Skiort, wer im Engadin? Wo trifft sich die Society? In welchen Hotels steigen die Schönen und Reichen ab? Wo wird geschlemmt? Wie wird gefeiert? Unser Kitz-St. Moritz-Vergleich!

St. Moritz vs. Kitzbühel

Promifaktor der exklusiven Skiorte

Kitzbühel: Hoch. Im Winter trifft man hier halb München, aber auch viele VIPs aus Berlin und Wien lieben Kitz.
St. Moritz: Internationaler als Kitzbühel. Man spricht Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Deutsch.

Welche VIP’s sind in Kitzbühel, welche in St. Moritz?

Kitzbühel: Zu den Stammgästen zählen Schauspielerin Uschi Glas, Modemacher Werner Baldessarini, Kaiser Franz Beckenbauer, Ex-Schumi-Manager Willi Weber, die Swarovskis und die Ohovens. In diesem Jahr außerdem gesichtet: Schauspielerin Ursula Karven mit ihrem Lebensgefährten Mats Wahlström und Model und Neu-Münchnerin Monica Ivancan.
St. Moritz: TV-Ärztin Antje-Katrin Kühnemann und Mann Dr. Jörg Gühring, Rolf Sachs mit Familie, Charlotte Knobloch, Top-Unternehmensberater Roland Berger. Zum Jahreswechsel waren in diesem Jahr auch Ex-Ski-Ass Christa Kinshofer und ihr Mann Dr. Erich Rembeck da.

Wo und wie wohnt man?

Kitzbühel: Im eigenen und mit viel Holz eingerichteten (Ferien)Haus. Immobilienbesitzer in Kitz sind u.a. Hansi Hinterseer, Ireen Sheer (lebt in Ellmau), Sybille Beckenbauer oder Hendrik teNeues. Wer kein eigenes Haus hat, steigt vorzugsweise im Biohotel Stanglwirt in Going bei Ellmau ab. Der Stanglwirt ist vor allem bei den VIPs aus dem Fußball beliebt (Kahn, Sammer, etc.). Aber auch Moderatorin Katja Burkard und Jürgen Drews kommen alle Jahre wieder. Traditionell: die ‚Tenne‘ im Herzen der Gamsstadt. Neuer Hotel-Hotspot: das ‚Q! Resort‘ von Wolfgang Loock (Q! Hotel Berlin), der in Kitz auch schon das ‚Q! Maria Theresia‘ betreibt.
St. Moritz
: Man wohnt vorzugsweise im eigenen Chalet. Das erste Hotel am Platz ist nach wie vor das Badrutt’s Palace. Weitere 5-Sterne-Herbergen: das Kulm, das Suvretta sowie das Kempinski in St. Moritz Bad. Günstigere Alternative: das 3-Sterne Hotel Laudinella.

Was wird gegessen?

Kitzbühel: Österreichisch-tirolerisch. Leberknödelsuppe, Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Backhendl, Apfelstrudel und Kaiserschmarren. Kalorien werden erst wieder nach dem Urlaub gezählt.
St. Moritz: Alles nur vom Feinsten: Kaviar und Trüffel. Gourmets sind goldrichtig. Außerdem gibt’s Fondue und Raclette.

Wo wird geschlemmt?

Kitzbühel: In Rosi’s Sonnbergstuben geben sich die VIPs (Jack White, etc). die Klinke in die Hand. Wirtin Rosi Schipflinger greift persönlich zur Gitarre und jodelt für ihre illustre Gästeschar. Spezialität: Ente. Für den verwöhnten Gaumen gibt’s aber auch Kaviar (100 Gramm Perluga Black Label für 266 Euro). Neu: der Weinkeller, wo über 3.300 Etiketten lagern. Schlemmer-Alternativen: das Schnitzel-Dorado Landhäusel (Stammgäste: Uschi Glas, Andrea L’Arronge). Tagsüber: Auf der Sonnenterrasse des edel-rustikalen Berggasthofs Sonnbühel macht die Schickeria den Einkehrschwung. Nicht-Skifahrer kehren in der Tenne ein.
St. Moritz: Restaurant Chesa Veglia. Hier lässt sich die Prominenz in nobler Berghüttenatmosphäre Pizza und Grill-Gerichte schmecken. Tagsüber: Einkehrschwung in der Alpina Hütte. Kaum zu toppen: Reto Mathis tischt im Gourmet-Restaurant ‚La Marmite‘ (Europa’s höchstgelegenes Gourmet-Restaurant) auf der Corviglia Gänseleber und Hummer auf. Für Reto’s Hummer Club-Sandwich muss man 88 Franken berappen (72 Franken als Vorspeise).

Wo wird gefeiert?

Kitzbühel: In der In-Diskothek Take Five feiert der Baby-Jet Set bei Wodka Red Bull bis in die Morgenstunden. Hier tanzen die Töchter und Söhne der betuchten Kitz-Prominenz.
St. Moritz: Gefeiert wird im legendären Dracula Club, der Anfang der 70er Jahre von Gunter Sachs gegründet wurde. DJ Guido Vespa legt Musik für alle Altersklassen auf.

Was steht außer Skifahren auf dem Programm?

Kitzbühel: Eisstockschießen am Gieringer Weiher. Hier trifft man schon mal Uschi Glas, Andrea L’Arronge, Ernst von Theumer und füher kam auch gern Modemacher Otto Kern, welcher leider im Dezember 2017 in seiner Wahl-Heimat Monte Carlo verstarb.
St. Moritz: Schlittschuhlaufen auf der Eisbahn vom Kulm-Hotel. Mutige wie Rolf Sachs fahren Cresta – und stürzen sich kopfüber auf einem Schlitten eine Eisbahn herab.

Dresscode?

Kitzbühel: Edel-rustikal. Loden, Moncler-Jacken, Skianzüge von einheimischen Marken wie Sportalm. Auch mit Tracht macht man hier nie etwas verkehrt. Am Abend darf es bei den Damen auch schon das glitzernde Cocktail-Kleid und die High Heels sein.
St. Moritz: Hauptsache edel, schick und teuer. Pelz wohin das Auge blickt. Im Ort sind alle teuren Designer-Boutiquen vertreten: von Prada über Gucci bis hin zu Chanel.

Preis-Check: Ein gut gefüllte Geldbörse ist sowohl in Kitzbühel als auch in St. Moritz für einen unbeschwerten Aufenthalt Voraussetzung.

@Andrea Vodermayr

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