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Media-Mann Wolfram Winter: Interview über Networking, Beachvolleyball und Restaurants in München

Als Executive Vice President Communications, Public Affairs & Advertising Sales bei Sky Deutschland (bis Herbst 2017) und Vorsitzender des Ausschusses für Medienpolitik im Wirtschaftsbeirat Bayerns kommt Wolfram Winter viel rum. So hat Christiane Wolff kurzum beim Beachvolleyball die Gelegenheit genutzt, den Medien-Mann zu interviewen. In der Münchener Beachvolleyballanlage Beach 38° hat er nämlich den Sieger des Sky Startup-Wettbewerbs bekanntgegeben. Der Gewinner darf sein Unternehmen auf der diesjährigen Beachvolleyball-Turnierserie der smart beach tour einem großen Publikum präsentieren. Zwölf Fragen an den Münchner Medien-Mann! 

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Strandkorb-Interview: Christiane Wolff traf Medien-Mann Wolfram Winter. Fotocredit: Thomas Kiewning / Epic Moments

Was erwartet den Sieger auf der smart beach tour?

Wolfram Winter: ‚Viel Spaß und natürlich die Chance auf einen Geschäftserfolg mit einer medialen Präsenz, die nur über diesen Wettbewerb zustande kommen konnte.‘

Wie und warum engagiert sich Sky für die Sportart Beachvolleyball?

Wolfram Winter: ‚Beachvolleyball hat eine ganze Weile gebraucht, um aus der Nische der Randsportarten herauszukommen, ist aber heute extrem erfolgreich. Der Sport hatte im Free-TV bereits diverse nicht ganz so erfolgreiche Versuche hinter sich, als wir vor drei Jahren beschlossen haben, uns langfristig für diese tolle Sportart zu engagieren und das Thema ernsthaft und konstant zu begleiten.‘

Spielst Du selbst auch Beachvolleyball?

Wolfram Winter: ‚Ja, ich habe tatsächlich einen persönlichen Bezug zu der Sportart. In den 80er-Jahren habe ich in der Volleyball-Regionalliga gespielt, später habe ich dann am Strand von Kalifornien Beachvolleyball für mich entdeckt. Das war eine völlig neue und andere Erfahrung. Die Sportart ist spannender und flotter anzuschauen und hat Volleyball bezüglich Attraktivität und Popularität bei den Zuschauern längst überholt. Bei Sky haben wir sogar ein eigenes Beachvolleyball-Feld und eine interne Sky-Turnierserie. Dazu gehört auch ein All-Star-Spiel, bei dem ich die Ehre hatte mit und gegen Olympiasiegern spielen zu dürfen.‘

Ist Sport gut fürs Netzwerken? Welche Sportarten machst Du sonst?

Wolfram Winter: ‚Ich glaube, die netzwerkintensivste Sportart ist Golf. Das habe ich zumindest gehört. Ich selbst spiele kein Golf – ich bin Tennisspieler. Und die Menschen, mit denen ich Tennis spiele, erkennen durchaus, dass es auch im Beruflichen interessante Anknüpfungspunkte gibt. Im Münchener Iphitos-Club gibt es Veranstaltungen, bei denen es sich sehr gut Netzwerken lässt. Über den Sport können also gute Kontakte entstehen, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, was er daraus machen will.

Wie wichtig ist Netzwerken für Deinen Job?

Wolfram Winter: ‚Das ist Grundvoraussetzung! Doch ich mache das schon immer, seit meiner Schulzeit, nur nannte ich es damals anders, nämlich Party – heute Netzwerken (lacht). Und der persönliche Kontakt zu Menschen wird immer wichtiger. Bestimmte Projekte kann man nur über gute Netzwerke und face-to-face entwerfen und organisieren.‘

Netzwerken Männer anders als Frauen? Und wenn ja, wie und warum?

Wolfram Winter: ‚Alles was ich jetzt sage, basiert auf meinen Erfahrungen und es mag jeder anders empfinden, als ich es hier beschreibe: Männer nutzen Netzwerke eher strategisch und organisieren sich. Frauen sind eigentlich die besseren Netzwerkerinnen – tun das aber oftmals mehr im privaten Bereich. Und da unterscheiden wir uns. Bei meinen Studenten merke ich das auch. Die Studentinnen wollen durch Leistungen überzeugen – die Studenten Netzwerken darüber hinaus auch dort bereits strategisch und präsentieren sich offensiver mit ihren Leistungen. Das ist ähnlich bei der Gehaltsverhandlung. Da sind Frauen auch oft nicht gut darin, sich selbst zu verkaufen und um ihr Gehalt zu kämpfen und treten dabei mit einer falschen Bescheidenheit auf. Männer gehen mit einem viel größeren Selbstbewusstsein in solche Verhandlungen.‘

An wie vielen Abenden die Woche bist Du unterwegs und wo?

Wolfram Winter: ‚Theoretisch könnte ich an jedem Abend auf vier Veranstaltungen sein, wenn ich meiner Assistentin glauben darf (lacht). Ich habe mir jedoch selber eine Regel auferlegt: Drei Tage die Woche bin ich beruflich unterwegs, das Wochenende ist für die Familie reserviert – wobei wir, also meine Frau Petra (Madame Chefredakteurin) und ich, auch gerne gemeinsam auf Veranstaltungen gehen. Seitdem unser Sohn auf der Welt ist, nehmen wir uns außerdem regelmäßig eine Auszeit zu zweit. Jeden Montagabend haben wir unsere ‚date night‘ bei einem Dinner im Restaurant. Ohne Networking und ohne Verpflichtung. Aber klar, auch mit meiner Frau ’netzwerke‘ ich und tausche mich über berufliche Dinge mit ihr aus, denn wir sind ja in ähnlichen Branchen unterwegs.‘

Welche Veranstaltungen sind für Dich relevant?

Wolfram Winter: ‚Es gibt Veranstaltungen, auf die gehe ich seit vielen Jahren. Das müssen nicht immer die wichtigsten sein, aber ich fühle mich dort persönlich wohl. Dazu gehört der  Horizont-Award  ‚Männer und Frauen des Jahres‘ und in Baden-Baden der  Deutsche Medien-Preis. Und bei best brands bin ich auch manchmal dabei (lacht). Ansonsten habe ich im Laufe meiner Karriere inklusive der Oscar-Verleihung genügend Veranstaltungen erlebt, um ein Gefühl dafür zu haben, welche beruflich für mich relevant sind.‘

In welchen Netzwerken bist Du unterwegs?

Wolfram Winter: ‚Im Rahmen meines Jobs war ich früher im Vorstand des VPRT (Verband privater Rundfunk & Telemedien) tätig und als ehemaliger Honorar-Konsul von Namibia war ich im Netzwerk der konsularischen Vertretungen aktiv. Heute bin ich Vorsitzender des Ausschusses für Medienpolitik des Wirtschaftsbeirats Bayern – das macht mir Freude und ich bin nahe an der Politik, was mir ein Bedürfnis ist. Und mit ‚meiner‘ Hochschule Macromedia verbinden mich ebenfalls diverse Aktivitäten.‘

Wo trifft man Dich sonst in München? Welche Restaurants nutzt Du für Businesstreffen?

Wolfram Winter: ‚Ich liebe die italienische Küche! In der Nähe von Sky gibt es das Alba, dessen Küche hervorragend ist. In München trifft man mich im Perazzo und gerne auch in der Osteria. Asiatisch esse ich gerne im Koi am Wittelsbacher Platz. Das beste Steak und die größte Champagnerauswahl – die auch noch bezahlbar ist! – gibt es in der Bar München. Ansonsten ist das Ella am Königsplatz eine nette Adresse und meine zweite Heimat ist das Smok in der Augustenstraße. Zwei Mal im Jahr bin ich außerdem mit meiner Frau im Alten Fährhaus in Bad Tölz – da isst man wunderbar und kann dort auch gleich übernachten.‘

Es gibt jetzt das Heart House in München. Wie findest Du die Idee für einen exklusiven Club und nutzt Du das Angebot?

Wolfram Winter: ‚Ich bin sogar Gründungsmitglied! Und ich finde es gut und wichtig, dass es endlich ein solches Angebot auch in München gibt. In Berlin bin ich Mitglied im Soho House und im China Club.‘

Und wie und wo entspannst Du Dich?

Wolfram Winter: ‚Ich entspanne beim Sport und besonders beim Tennisspielen – das ist für mich ‚lebensnotwendig‘. Meine zweite Leidenschaft ist das Konzipieren von Wohnungen und ich entwerfe gerne Möbel. Das erdet und entspannt mich.‘

Wer mehr über unseren Gesprächspartner Wolfram Winter wissen will, folgt ihm auf Twitter:  twitter.com/wolframwinter

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