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Schauspieler Adrian Can: Warum ist er gerne der Bösewicht?

Pechschwarzes Haar, dunkle Augen, ein cooler, durchdringender Blick… Adrian Can ist nicht gerade einer, der in Filmen den Traum- Schwiegersohn gibt. Der 42-Jährige ist vielmehr abonniert auf die Rolle des Gegenspieler und des Bösewichts. Seit 15 Jahren ist er mittlerweile erfolgreich im Geschäft: er spielte nicht nur mehrmals im ‚Tatort‘ sondern auch von 2005 bis 2008 in der Erfolgsserie ‚SOKO 5113‘.

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Adrian Can spielt gerne den Bösewicht. Fotocredit: Chris Hirschhäuser

Überzeugend auch seine Darstellung eines Lehrers im Kurzfilm ‚Blüh im Glanze‘: vier Preise sahnte der Streifen ab, einen davon in Rio de Janeiro. Zuletzt drehte Can für die große internationale Produktion ‚Big Game‘ an der Seite von Stars wie Samuel L. Jackson, Felicity Huffman (‚Desperate Housewives‘), Ted Levine (‚Das Schweigen der Lämmer‘) sowie Mehmet Kurtulus – ein Film, der im Februar in den Kinos anläuft. Und soeben stand er an der Seite von Erol Sander in Istanbul für die Erfolgsserie ‚Mordkommission Istanbul‘ vor der Kamera und spielte – mal wieder – den Bösen. Wegen seines südländischen Aussehens würde man Adrian nicht unbedingt für einen Deutschen halten. Aber Can ist ‚durch und durch Münchner‘, wie er beim Interview im Café Tambosi erzählt.

Adrian, auf den ersten Blick würde man Dich nicht unbedingt für einen waschechten Münchner halten….

Adrian Can: ‚Ich bin Deutscher und habe einen deutschen Pass. Geboren bin ich aber in Istanbul. Im Alter von sechs Monaten kam ich mit meinen Eltern nach München. Seitdem lebe ich hier, abgesehen von einem kleinen Ausflug 2005 für zweieinhalb Jahre nach Berlin. Ich lebe seit Anfang an in Schwabing. Ich fühle mich hier heimisch. Die Kultur hier sagt mir auch sehr zu. Und ich liebe Biergärten…‘

Wie bist Du zur Schauspielerei gekommen?

Adrian Can: ‚Ich weiß nicht genau woher es kommt. Aber schon von klein auf war der Beruf des Schauspielers mein Traumberuf. Ich war schon als Kleinkind von der Leinwand, vom Fernsehen fasziniert. Vor allen die Western hatten es mir angetan. Die Schauspielerei hatte schon immer etwas Magisches für mich.‘

Erinnerst du dich an Deine erste Rolle?

Adrian Can: ‚Klar. Es war ‚Der Skorpion‘ im Jahr 1997 von Dominik Graf. Ich habe damals einen Callboy gespielt. Ja, einen Callboy (lacht). Aber es war eine coole Rolle und ein guter Start ins Schauspielgeschäft.‘

Zuletzt hast Du mit Erol Sander in Istanbul gedreht. Ihr seid beide Schauspieler, lebt beide in München und seid beide in der Türkei geboren. Kanntet Ihr Euch?

Adrian Can: ‚Erol und ich kannten uns vorher nicht. Ich kann aber nur Gutes über ihn sagen: Er ist ein sehr lustiger und kollegialer Mensch – auf allen Ebenen. Wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spaß in Istanbul.‘

Wie ist Dein Bezug zur Türkei? Sprichst Du Türkisch?

Adrian Can: ‚Dadurch, dass ich als Baby nach Deutschland kam und ausschließlich in Deutschland gelebt habe ist der Bezug natürlich nicht so eng. Ich kann ein bisschen Türkisch und komme damit auch ganz gut durch. Aber ich spreche die Sprache keineswegs perfekt.‘

Du bist eher auf die Rolle des Bösewichts und des Schurken abonniert. Würdest du manchmal lieber den Schwiegersohn-Typ spielen?

Adrian Can: ‚Nein, nicht wirklich. Ich fühle mich richtig wohl als ‚Bad Boy‘ (lacht). Denn das sind ja letztlich auch die spannenden Rollen, wo man so richtig die Sau rauslassen kann.‘

Gibt es eine Traumrolle?

Adrian Can: ‚Eine Traumrolle in diesem Sinne gibt es für mich nicht. Ich bin für alles offen. Ich bin auch mein ganzes Leben lang ohne Vorbilder ausgekommen – auch ohne berufliche.‘

Text: Andrea Vodermayr

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