Innenstadt München
Die Neue Sammlung – The Design Museum und der HIDALGO bringen das Arcis Saxophon Quartett ins Kunstareal München
Musikalische Intervention am Sonntag, 17. Juli 2022

Anlässlich der Ausstellung „Ins Freie“, die Die Neue Sammlung – The Design Museum derzeit in der Pinakothek der Moderne zeigt, findet am Sonntag, 17. Juli 2022, eine großangelegte, mehrstündige musikalische Intervention auf den Freiflächen des Kunstareal München statt.
Im Zentrum der Ausstellung „Ins Freie“ steht eine grundlegende menschliche Sehnsucht: der Drang nach draußen. Egal ob in die Natur, den Park, den heimischen Garten oder die Stadt, allein oder in Gesellschaft. Das Bedürfnis, freie Zeit im Außenraum zu verbringen, ist heute aktueller denn je.
Zwischen den Pinakotheken und dem Königsplatz
Die vielfältige Nutzung der Freiflächen im Kunstareal München unterstreicht dies auf eindrückliche Art und Weise. Das Arcis Saxophon Quartett bespielt die öffentlichen Flächen zwischen den Pinakotheken und dem Königsplatz einmalig und ungewohnt. Die vier jungen Musiker:innen, ehemalige Studierende der Hochschule für Musik und Theater München und somit der Arcisstraße im Kunstareal eng verbunden, werden in Szene gesetzt vom Münchner HIDALGO. Das Klassik-Start-Up verbindet in seinen spartenübergreifenden Werken klassische Musik mit modernen Kunstformen und ungewöhnlichen Orten. In Anlehnung an den Ausstellungstitel lotet Regisseur Tom Wilmersdörffer den Begriff „Freiheit“ mit klassischer Musik, Videokunst und Performance aus und bindet die Zuschauer:innen aktiv ein.
Die insgesamt vier musikalischen Interventionen starten nacheinander um 14 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr und 21 Uhr.
Unter dem Motto „Beer Bike trifft Hochkultur“ radelt das Arcis Saxophon Quartett zuerst musizierend durch das Kunstareal. Das Publikum ist eingeladen, mit eigenen Fahrrädern mitzufahren und an der „Konzertbewegung“ mitzuwirken.
Im Anschluss tagen die Musiker:innen an einem Konferenztisch vor der Pinakothek der Moderne und werden dann ihrer eigenen Freiheit beraubt und in Folie verpackt.
Ab 21 Uhr, mit Einbruch der Dunkelheit, spielt das Quartett auf der Nordseite der Pinakothek der Moderne. Das Programm JSB:48 wird erstaufgeführt mit Stücken aus Das wohltemperierte Klavier von Johann Sebastian Bach, neu komponierten zeitgenössischen Präludien sowie den 24 Préludes and Fugues von Nikolai Kapustin.
Der Eintritt ist frei, es sind keine Eintrittskarten notwendig.
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Besetzung
Konzept und Regie – Tom Wilmersdörffer
Arcis Saxophon Quartett
Claus Hierluksch – Sopransaxophon
Ricarda Fuss – Altsaxophon
Edoardo Zotti – Tenorsaxophon
Jure Knez – Baritonsaxophon
Produktionsleitung – Julia Wimmer
Produktionsleitung Video – Maria Bolocan
Produktionsassistenz – Yushan Li
Editing – Georg Stirnweiß
Videomapping – WEAREVIDEO
Zeitplan Sonntags im Kunstareal München unterwegs:
14 Uhr: Beer-Bike-Tour
Das Arcis Saxophon Quartett radelt musizierend durch das Kunstareal München. Das Publikum kann es mit eigenen Fahrrädern begleiten und an der „Konzertbewegung“ mitwirken. Die Karawane fährt rund 45 Minuten lang durch die umgebenden Straßen und kehrt am Schluss zur Pinakothek der Moderne zurück.
16 Uhr: Klangverzerrung
Das Arcis Saxophon Quartett tagt an einem langen Konferenztisch vor der Pinakothek der Moderne. Die Klänge werden über Lautsprecher verzerrt und das Publikum kann selbst in den Sound eingreifen. Was gespielt wird, ist nicht das, was man hört.
18 Uhr: Wrap-Up-Meeting
Die vier Musiker:innen spielen auf ihren Blasinstrumenten und lassen sich dabei von den Zuschauer:innen in Folie einwickeln.
21:00 Uhr: Abschlusskonzert
Bei Einbruch der Dunkelheit spielt das Arcis Saxophon Quartett vor dem Haupteingang der Pinakothek der Moderne. Das ProgrammJSB:48 wird erstaufgeführt mit Stücken aus Das wohltemperierte Klavier von Johann Sebastian Bach, neu komponierten zeitgenössischen Präludien sowie den 24 Préludes and Fugues von Nikolai Kapustin. An der Fassade der Pinakothek gibt es dazu eine Videoperformance mit szenischen Bildern über Freiheit und Unfreiheit.