Sankt-Jakobs-Platz 1
80331 München
Kunst der 20er Jahre
Einladung zum Eröffnungswochenende – Eintritt ist frei!
Die neue Ausstellung im Münchner Stadtmuseum beleuchtet eine Zeit der Extreme und Gegensätze. Voller Hoffnung und Elend, Licht und Schatten, die auch Assoziationen an die Gegenwart wecken.
Von Otto Dix bis August Sander wird Kunst gezeigt und am Eröffnungswochenende 3./4. Oktober 2020 kann man die Ausstellung kostenfrei besuchen. Das Münchner Stadtmuseum hatte sehr früh auch den Corona-Hut einer Münchner Künstlerin als Ausstellungsstück gekauft. Dieser hat eine Krempe mit Durchmesser von 1,5 Metern.
Im Dialog zwischen Malerei und Fotografie stellt die Ausstellung Höhepunkte einer Kultur vor, die künstlerisch voller Innovationen steckte und in der sich zugleich Vorboten des kulturellen Niedergangs im Nationalsozialismus mehrten. Die moderne Stilrichtung der Neuen Sachlichkeit in der Malerei und des Neuen Sehens in der Fotografie strebte eine sachliche und realistisch-veristische Wiedergabe des Bildgegenstands an. Charakteristisch ist der kühle distanzierte Blick auf das Geschehen, der die Welt ohne Illusionen, nüchtern und weitgehend emotionslos erfasst. In Abkehr von dem hymnischen Pathos des Expressionismus richteten die Maler*innen nunmehr ihre Aufmerksamkeit auf vermeintlich Banales, auf den Alltag der Großstadt und auf „hässliche“ Sujets.
Da die Eröffnung in eingeschränktem Rahmen stattfindet, kann man die Eröffnungsreden am 1. Oktober ab 19 Uhr live auf dem Instagram-Kanal vom Stadtmuseum verfolgen.
Münchner Stadtmuseum seit 1888
Im Münchner Stadtmuseum, welches es seit 1888 gibt, findet man neben Daueraustellungen übers Jahr verteilt spezielle Themen-Ausstellungen statt. Wenn man da ist, sollte man auch im Museums-Cafe mit schönen Outdoorgarten im Innenhof einen Cafe trinken!