Zwei Berliner bringen urbane Kunst nach München und in ein Haus auf die Praterinsel, was man bei anderen außen sieht. Marco Schwalbe hat mit seinem Bruder eine Kunst-Nische in Deutschland gerade in München salonfähig gemacht. 45 nationale und internationale Galerien aus Europa sind wieder dabei und zeigen auf 3.500 qm im ehemaligen Atelierhaus auf der Praterinsel ihre Kunstwerke. Zum sechsten Mal findet die weltweit erste und einzige Messe für urbane Kunst, eben Kunst für das 21. Jahrhundert. Wir haben uns 24 Stunden vor dem Opening umgeschaut:
Temporäre Kunstmesse auf der Praterinsel findet bis Sonntag, 6. Mai 2012 statt (Samstag 13 bis 23.30 Uhr, Sonntag 13 bis 18 Uhr), Eintritt 10 €
MEHR ZUR JUNGEN KUNSTMESSE: Junge Kunst abseits von Definitionszwang oder akademischen Lehrauffassungen. Zeitgeist, der nicht in Phrasen erstickt, sondern greifbar und unterhaltsam ist. Nach dem Erfolgsrezept der URBAN ART FAIR gefragt, antwortet Initiator Marco Schwalbe ‚Erklären kann man das nicht – man muss es erleben‘ und formuliert damit ganz nebenbei die eigentliche Essenz der Urban Art Fair: Kunst ohne Berührungsängste und Erklärungszwänge – ganz nah am Puls unserer Zeit. Kunst für das 21. Jahrhundert eben!
Neben den Ausstellenden – diesmal sind über 45 nationale und internationale Galerien, Projekte und Künstler-Kollektive auf den rund 3.500 Quadratmetern der Praterinsel zu sehen – widmet sich die URBAN ART FAIR immer wieder besonderen Aspekten moderner Kunstentwicklungen, die sie ihren Publikum auf neuen Bühnen präsentiert.
Förderungsprogramm STROKE URBAN ART FAIR
Die STROKE URBAN ART FAIR hat sich seit der ersten Veranstaltung zum Ziel gesetzt, besonders talentierte Künstler zu fördern und ihnen mittels finanzieller Unterstützung eine Teilnahme zu ermöglichen. Dieses Jahr wird so in Zusammenarbeit mit dem Team der Praterinsel ein ganzes Gebäude – das sogenannte Haus 3 – als temporäre Galerie von Künstler-Teams aus Italien, Bulgarien, Polen, Frankreich, Deutschland, Griechenland und den Niederlanden gestaltet.
Sony Animax at STROKE
Immer wieder widmet sich die URBAN ART FAIR neben den Aspekten des Messebetriebes speziellen Themen urbaner Kultur. Zusammen mit ANIMAX, dem TV-Sender von Sony Pictures Television, und dem polnischen Künstler Robert Proch entsteht dieses Mal ein ganzer Raum inspiriert von der Ästhetik der japanischen Anime Kultfilme, die sich längst zu einer eigenen Kunstform mit Liebhabern in jeder Altersgruppe entwickelt haben.
Aktion Palliatives Leben & URBAN ART FAIR – ‚Die Galerie der Träume‘
Die URBAN ART FAIR und die Aktion palliatives Leben bringen in einem außergewöhnlichen Projekt Schwerstkranke und Sterbende mit internationalen Künstlern und Designern zusammen. Ziel dieses Austausches ist die, in ihrem Anspruch wohl einzigartige Idee, den Träumen von Menschen, die oft nur noch am Rande der Gesellschaft leben, eine einzigartige große Bühne zu bieten.