Das Besondere an den ‚I Suoni delle Dolomiti‘ ist zwar die Musik, aber auch der Aufstieg zu den schönsten Veranstaltungsorten in den Dolomiten. Das Publikum wandert zum Teil gemeinsam mit den Musikern durch saftige Almwiesen und grüne Wälder und spürt mit jedem Schritt die Vorfreude auf dieses einmalige Natur- und Kulturschauspiel. Die Dolomiten bieten dabei eine spektakuläre Berglandschaft, die eine beeindruckende Kulisse für Konzerte darstellt. Genau diese besondere Atmosphäre ist es, die man in traditionellen Konzertorten nicht findet. Bereits zum 29.ten Mal finden insgesamt 18 Konzerte statt.

Neben den jährlichen Highlights wie das musikalische Trecking vom 4. bis 6. September und die Vorstellung in der Morgendämmerung am 8. September – diesmal mit der Camerata Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam in den Brenta-Dolomiten – werden die Cellisten des Mozarteums Salzburg ein Stelldichein in Val di Fiemme am 31. August geben.
Dabei handelt es sich um eine Gruppe junger, etablierter Musiker, die an der renommierten Universität im österreichischen Salzburg studieren und von Giovanni Gnocchi geleitet werden. Der international bekannte Solist ist seit 2013 Professor am Mozarteum. Die Cellisten haben ein abwechslungsreiches Repertoire, das beliebte Stücke der Wiener Klassik mit raffinierten Raritäten verbindet. Auf den Weiden rund um die Malga Canvere in Val di Fiemme mit Blick auf die Gipfel der Pale di San Martino nehmen sie die Zuschauer mit auf eine musikalische Reise durch verschiedene Zeitepochen.
Drei Tage Musik und Wandern bis 2.400 Metern
Das musikalische Trekking vom 4. bis 6. September führt durch die zauberhafte Felslandschaft des Pale di San Martino und wird von der Stimme und dem Gitarrenspiel von Pietro Brunello sowie dem Cello von Mario Brunello begleitet. Die beiden lassen die Worte des Schriftstellers Paolo Cognetti mit Liedern von Dylan oder Springsteen zu einer außergewöhnlichen Symbiose verschmelzen. Die Pale di San Martino ist eine beeindruckende Gebirgsgruppe in den Dolomiten, Italien. Der höchste Gipfel der Pale di San Martino ist der Cimon della Pala, der eine Höhe von 3.184 Metern (10.446 Fuß) erreicht.
Junge Virtuosinnen auf natürlichem Panoramabalkon
Die außergewöhnliche Begegnung der Violin- und Bratschenvirtuosinnen Clarissa Bevilacqua und Vika Powell steht am 7. September auf dem Programm in Val di Fassa. Die beiden jungen Talente haben bereits auf Bühnen auf der ganzen Welt gespielt, jedoch dürfte der natürliche Panoramabalkon auf 2.400 Metern Höhe mit Rundumblick auf die wichtigsten Dolomitengipfel selbst für die Musikerinnen etwas ganz Besonderes sein. Clarissa überrascht mit großer Musikalität gepaart mit überragenden technischen Fähigkeiten und hat ihren Abschluss im Mozarteum in Salzburg gemacht, während Vika unter anderem von der New York Times für ihren „wolllüstigen Ton“ gelobt wurde und bereits mehrere Auszeichnungen erhielt. In Trentino spielen sie unter anderem Stücke von Paganini, Dvořák, Sollima und natürlich von Mozart.

Zum 100. Todestag von Puccini: Arien in den Dolomiten
Als Hommage an den großen Opernkomponisten Puccini, anlässlich seines 100. Todestages, geben gleich mehrere Sänger am 13. September in San Martino di Castrozza Arien aus seinen Opern zum Besten. Dazu gehören Solos und Duette aus Opern wie La Bohème, Tosca oder Turandot, emotionale, dramatische Melodien, die berühren und durch ihre Schönheit bezaubern. Umso mehr, wenn sie von Star-Sopranistin Lana Kos und dem aufstrebenden Tenor Raffaele Abete vorgetragen werden. Zusammen mit I Solisti di Verona, einem Ensemble aus führenden Musikern des Arena di Verona Orchesters, füllen sie bereits seit Jahren die größten Konzertsäle der Welt. Auf der Rasenfläche der Villa Welsperg im Val Canali dürfen sich am 13. September die Besucher des Suoni-Festivals auf diese einzigartigen Künstler freuen.
Das komplette Programm gibt es hier.