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Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit: Drei Durchhaltetipps von Fastenexpertin

Am Aschermittwoch beginnt traditionell die Fastenzeit. Häufig wird der bewusste Verzicht auf Alkohol oder Zucker gewählt, aber auch Digital-Fasten oder Plastik-Fasten sind moderne Varianten. Allen ist gemein, dass man aus dem Verzicht gewinnt, vor allem an Gesundheit. Auch das Buchinger Heilfasten ist sehr viel mehr als der Verzicht auf Nahrung. Neben den zahlreichen positiven Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit geht es auch darum, seelischen Ballast abzuwerfen und an Kraft und Fokussierung zu gewinnen.

Dr. med. Verena Buchinger-Kähler gibt Fastenzeit Tipps. Fotocredit: Patrick Ludolph/ BUCHINGER Klinik
Dr. med. Verena Buchinger-Kähler gibt Fastentipps. Fotocredit: Patrick Ludolph/ BUCHINGER Klinik

Gerade zu Zeiten der Corona Pandemie treten nicht nur gesundheitliche Probleme in Verbindung mit dem Virus auf, sondern auch psychische. Einsamkeit, Ungewissheit, Isolation und viele Ängste. Uns fehlen die sozialen Kontakte und der Austausch. Um so wichtiger wird der bewusste und achtsame Umgang mit sich, seinen Bedürfnissen, aber auch seiner Umwelt. Erkenntnisse und erlernbare Fähigkeiten aus dem Buchinger Heilfasten helfen, um die eigene Mitte wiederzufinden, wieder achtsamer mit sich zu sein und mit mehr Selbstbestimmung und Ruhe durch diese Zeit zu finden.

Für das Fasten und die Achtsamkeit im „Homeoffice“ gibt es für die anstehende Fastenzeit 3 Tipps von Dr. Verena Buchinger-Kähler.

1. Fokus auf das Wesentliche lenken: Beim Fasten führt der Nahrungsverzicht auf natürliche Weise dazu, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Hierbei ist es wichtig, alltägliche Dinge bewusst zu tun und den Fokus auf eine Sache zu lenken. Nicht das Multitasking, sondern die Präsenz im gegenwärtigen Moment, das achtsame Gewahrsein, sollte besonders in der heutigen Zeit zu unserem Mantra werden.“

Erster Fastenzeit-Tipp

Schon die tägliche Dusche kann meditativ und achtsam genutzt werden. Konzentrieren Sie sich auf jeden einzelnen Wassertropfen der auf Ihre Haut fällt und nehmen Sie jeden Kontakt auf der Haut ganz bewusst wahr. In diesem Moment sind Sie nur auf sich fokussiert. Probieren Sie es aus!

2. Feste Struktur im Tagesablauf: Strukturen geben uns Halt und Sicherheit. „Es ist zu empfehlen, zu festen Zeiten zu essen, regelmäßige Bewegung und frische Luft einzuplanen. Auch das tägliche Führen eines Journals kann Stabilität geben und bietet die Möglichkeit zu reflektieren.“

Zweiter Fastenzeit-Tipp

Schreiben Sie jeden Tag drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind oder die Sie heute besonders glücklich gemacht haben. Das können Kleinigkeiten sein, wie ein freundliches Telefonat oder ein schöner Spaziergang, bei dem es nicht geregnet hat.

3. Kontakte achtsam auswählen: „Vor allem soziale Kontakte lassen sich im Alltag nicht immer frei wählen – jetzt ist das gut möglich. Gespräche mit Menschen, die unsere Energie beanspruchen, können wir meiden oder auf ein Minimum begrenzen. Während negative Kontakte Stress bedeuten, stärkt der positive Austausch mit Menschen, die uns am Herzen liegen, unser Immunsystem.“

Dritter Fastenzeit-Tipp

Auch für die Zeit nach dem Fasten ist diese Kompetenz Gold wert. Nehmen Sie Ihr Bauchgefühl bewusst wahr und hören Sie in sich hinein, welche Kontakte Sie eher herunterziehen und unglücklich machen und lernen Sie auch nein zu sagen.

 Über Dr. Verena Buchinger-Kähler: Ihr Urgroßvater Dr. Otto Buchinger entwickelte vor 101 Jahren die Buchinger-Fastenmethode. Heute leitet Dr. med. Verena Buchinger-Kähler, als erste Frau der traditionellen Arztfamilie, die Buchinger-Klinik in Bad Pyrmont. Sie ist verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes. Wir hatten sie bereits letztes Jahr für unser Golfportal interviewt. Hier verrät sie uns u.a., wie man eine Meditation im Gehen in seinem Alltag integrieren kann.

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