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Babyboom in München: Mehr „Münchner Kindl“ als jemals zuvor

In München wurden im Jahr 2021 insgesamt 24.089 Kinder geboren, davon 6.740 Kinder in der München Klinik. Das ist ein neuer Geburtenrekord! Im Jahr 2021 kamen 6.740 Babys (2020: 6.204 Babys) in einer der drei städtischen Frauenkliniken der München Klinik zur Welt. In Harlaching waren es 2.528 (2020: 2.337) Babys, in Schwabing 2.793 (2020: 2.534) und in Neuperlach 1.419 (2020: 1.333) Neugeborene. Nachdem sich die Zahl der Neugeborenen in der Landeshauptstadt München (siehe Tabelle unten) und in der München Klinik in den vergangenen Jahren auf hohem Niveau „eingependelt“ hatte, machten die Geburtenzahlen im zweiten Pandemiejahr 2021 einen Sprung nach oben. 

neugeborene babys
Neugeborene Babys – in München so viel wie nie zuvor. Fotocredit: Bonnie Kittle on Unsplash

Die wichtige Einheit der Familie steht in den Frauenkliniken der München Klinik an erster Stelle. Ein umfassendes und standortübergreifendes Sicherheitskonzept ermöglichte auch in der Pandemie durchgehend die Anwesenheit des Partners oder der Partnerin bei der Geburt sowie am Wochenbett. Damit nahm die München Klinik insbesondere in der Frühphase der Pandemie eine Vorreiterrolle unter den deutschen Geburtskliniken ein.

 Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Stadt München einen Anstieg der Geburtenzahlen um 3,84 Prozent und liegt damit leicht über dem bundesweiten Anstieg von 2,66 Prozent (Quelle: Milupa Geburtenliste*: 765.686 Geburten in 2021 zu 745.839 Geburten in 2020; Jahresauswertung des Stat. Bundesamtes liegt zum Zeitpunkt der Erstellung noch nicht vor). In der München Klinik sind die Geburten im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent gestiegen.

Geburten in Coronazeiten

Die Zahl der Mehrlingsgeburten bewegt sich 2021 in der München Klinik auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Auch in der Pandemie stand die geburtshilfliche Versorgung von Frühgeborenen jederzeit vollumfänglich zur Verfügung. 87 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von unter 1.500 Gramm wurden unter Leitung von Chefarzt Prof. Marcus Krüger im Jahr 2021 in den beiden Kliniken für Neonatologie (Frühgeborenenmedizin) in Harlaching und Schwabing versorgt. Der München Klinik Harlaching ist nach PeriZert die bestmögliche Versorgung von Früh- und Risikogeborenen bescheinigt, die München Klinik Schwabing ist als babyfreundliche Geburtsklinik zertifiziert.

Neugeborene Babys in München 2021

Geburten in München1Neugeborene Münchner2Geburten in der MüK3Babys in der MüKDrillinge in der MüKZwillinge in der MüK
201723.37717.6296.0726.1944114
201823.51217.5876.0976.2141115
201923.46317.5096.0136.1395116
202023.19817.5936.0896.2044107
202124.08918.3306.6376.7401101

1 Die Zahl der Neugeborenen in München basiert auf den Angaben des Geburtenbüros des Standesamt München. Zur Zahl zählen alle Kinder mit eingetragenem Geburtsort München, die demzufolge in einer Münchner Klinik oder Geburtseinrichtung zur Welt kamen. Nachbeurkundungen und Auslandsgeburten wurden abgezogen.

2 Die Zahl der neugeborenen Münchnerinnen und Münchner erhebt das Statistische Amt München. Zur Zahl zählen auch die Kinder, die in München ihren Hauptwohnsitz haben, aber in einer Klinik außerhalb Münchens geboren wurden. Hingegen gehören Kinder, die nicht in München wohnen, aber in einer Münchner Klinik auf die Welt kamen, nicht dazu. Die Zahl der im Einzugsgebiet München geborenen Kinder weicht daher ab.

3 Bei den Geburtenzahlen ist die Zahl der Geburten von der Zahl der geborenen Babys zu unterscheiden. Die Differenz ergibt sich aus den Mehrlingsgeburten. Bei Drillingen wird beispielsweise mit einer Geburt, aber mit drei Babys gerechnet.

München Klinik versorgte 62 Schwangere mit Covid-19

In 2021 haben 62 Sars-CoV-2-positive Frauen ein Kind in der München Klinik zur Welt gebracht. Davon kamen 25 Kinder in Schwabing zur Welt. 22 Kinder in Harlaching und 15 Kinder in Neuperlach. In 2020 waren es noch insgesamt 27 Geburten mit Covid-19 in der München Klinik. Schwangere Frauen, die sich mit Sars-CoV-2 infizieren, haben ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, müssen zwei- bis fünfmal so häufig intensivmedizinisch versorgt werden und haben auch ein höheres Risiko, eine Frühgeburt oder andere Schwangerschaftskomplikationen zu erleiden.

Daten erhebt die CRONOS Register-Studie der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM), an der sich die drei Frauenkliniken der München Klinik mit einer der größten Patientinnengruppen in Deutschland beteiligt hat: https://www.dgpm-online.org/gesellschaft/covid-19/.

Auch in der München Klinik mussten Frauen mit schweren Verläufen intensivmedizinisch versorgt werden. In solchen Fällen werden die frühgeborenen Kinder auf der unmittelbar angeschlossenen Kinderintensivstation betreut. Sofern der Vater ebenfalls an Covid-19 erkrankt ist und daher nicht mit vor Ort sein kann, schreiben die Pflegekräfte Tagebuch für die Eltern, um die ersten Tage und Woche im neuen Leben festzuhalten. Die enge Einbindung der Eltern ist ein wichtiger Teil der professionellen Pflege in der Frühchenversorgung, hinzu kommen Überwachung, Aufmerksamkeit und wichtige Zuwendung. Elementarer Bestandteil einer entwicklungsfördernden Pflege ist auch Kuscheln, gerade wenn die Eltern covid-bedingt in der Anfangszeit nicht selbst eine zwischenmenschliche Bindung durch sogenanntes Bonding aufbauen können, und die psychosoziale Betreuung der Familien

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