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Was heißt auf bayerisch ‚Ich liebe Dich‘? Ein Roman fürs Oktoberfest!

Die weiß-blaue Suche nach der Liebe! ‚Liebesschmarrn und Erdbeerblues‘ als charmanter Begleiter zum Oktoberfest (djd). Der bayerische Dialekt ist sexy – das hat eine Umfrage einer Online-Partnervermittlung ergeben. So empfinden es 43,8 Prozent der befragten Männer und 41 Prozent der Frauen. Gut zu wissen, denn mit dem Münchner Oktoberfest öffnet Jahr für Jahr nicht nur das grösste Volksfest der Welt, sondern auch eine riesige Flirtplattform. Viele Besucherinnen und Besucher nutzen die ausgelassene Stimmung auf der ‚Wiesn‘, um neue Bekanntschaften zu knüpfen.

Die Wiesn ist für viele auch eine riesige Flirtplattform. Foto: djd/Blanvalet

Aber Vorsicht – welche Folgen der Satz ‚I hob mi sakrisch in di valiabt‚ haben kann, ist im Buch Liebesschmarrn und Erdbeerblues (gerade erschienen Juli 2012) nachzulesen. Liebeserklärung auf Bayerisch Der Debütroman der Niederbayerin Angelika Schwarzhuber erzählt die Geschichte von Lene, die sich in den Rechtsanwalt Michi verliebt – zumindest bis dieser seine Zuneigung auf Bayerisch formuliert. Für Lene ist klar: ‚Auf Bayerisch gibt es Liebe nicht‘, zumindest keinen treffenden Ausdruck für ‚Ich liebe dich‘.

Doch Lenes Freundin Claudia, Redakteurin bei einer Zeitung, glaubt das nicht und veröffentlicht einen Aufruf. Durch ihn kommt Lene mit Männern in Kontakt, die ihr das Gegenteil beweisen wollen: unter anderem ein Sprachwissenschaftler, ein feuriger Spanier – und Michi. Bald wird klar, dass sich hinter der Suche nach der richtigen bayerischen Liebeserklärung eine gehörige Portion Bindungsangst versteckt. Unter www.erdbeerblues.de gibt es weitere Informationen zu Buch und Autorin.

Gschpusi oder Bazi

Lenes Suche nach der weiß-blauen Liebe ist eine schöne romantische Einstimmung auf die Wiesnzeit und ein Lesevergnügen, das auch nördlich des Weißwurstäquators verstanden wird. Wer beim Lesen trotzdem über Ausdrücke wie ‚Auszogne‘ und ‚aufmandln‘ stolpert oder zwischen einem ‚Gschpusi‘ und einem ‚Bazi‘ unterscheiden möchte, findet am Ende des Buchs ein bayerisch-hochdeutsches Wörterverzeichnis. ‚Liebesschmarrn und Erdbeerblues‘ ist ein Gegenentwurf zur Regionalkrimi-Welle und gefällt allen, die Liebe schöner finden als Leichen. Blanvalet Verlag, 352 Seiten, 9,99 €

Autorin: Ute Leitner-Strobl

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