Bereits seit 1971 erhalten Spitzen-Sportler, die auch nach Beendigung ihrer Karriere eine Vorbildfunktion für die Jugend einnehmen, den Ehrenpreis des internationalen Sport-Business Netzwerkes ispo. Mit Oliver Kahn ehrt die weltweit führende Sportartikelmesse in diesem Jahr einen Sportler, der nicht nur als absoluter Profi im Fußballgeschäft gilt, sondern auch einen Mann, der sich nach Abschluss seiner Karriere für verschiedene Jugendprojekte einsetzt.
Bereits im Alter von sechs Jahren spielte Oliver Kahn als Feldspieler auf dem Fußballplatz des Karlsruher SC. 1994 startete er beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München und ersetzte Raimond Aumann im Tor. Dieser Wechsel war mit 4,6 Millionen DMark damals der teuerste Torwarttransfer der Bundesligageschichte. Sein Debüt im DFB-Team gab Kahn am 23. Juni 1995. Seit diesem Zeitpunkt gewann Oliver Kahn einen Preis nach dem anderen und holte sich dazu bedeutende Titel, u.a. Welttorhüter des Jahres 1999, 2001, 2002, Deutschlands Fußballer des Jahres 2000, 2001, Bester Spieler und Torhüter der WM 2002 u.v.m.
Im Sommer 2008, seinem 22. Jahr als Profifußballer beendete Oliver Kahn seine erfolgreiche Karriere. Er kann stolz auf insgesamt 864 Pflichtspiele, davon 557 Bundesligaspiele, 424 mit dem FC Bayern München, 86 Spiele als Torhüter der Deutschen Nationalmannschaft und 141 Spiele im Europapokal und in der Champions League zurückblicken.
Im Rahmen der ‚Ich schaff’s – Tour mit Oliver Kahn‘, einer Initiative des Deutschen Kinderschutzbundes und easy living, setzt sich der zweifache Vater heute verstärkt für die Motivation von Jugendlichen an bayerischen Schulen ein. Außerdem ist Oliver Kahn Jurymitglied der TV-Casting-Show ‚I never give up – the Kahn principle‘ in China, in der er bei der Suche nach dem Torhüternachwuchstalent mitwirkt. Aufgrund seiner großen Leidenschaft zum Golf setzt sich Oliver Kahn als Botschafter für den Ryder Cup, dem prestigeträchtigsten Golfturnier der Welt, aktiv für die Bewerbung Deutschlands als Austragungsland 2018 ein.
Der Pokal wird am 07. Februar 2010 im Rahmen der ispo 10 von Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH überreicht. Laudator wird Sepp Maier sein, damals Oliver Kahn’s größtes Vorbild.
ispo Pokalpreisträger:
1971 Birger Ruud, Norwegen
1972 Max Schmeling, Deutschland
1973 Sepp Bradl, Österreich
1974 Fritz Walter, Deutschland
1975 Christl Cranz-Borchers, Deutschland
1976 Emile Allais, Frankreich
1977 Gottfried Freiherr von Cramm, Deutschland
1978 Dr. Josef Neckermann, Deutschland
1979 Zeno Colo, Italien
1980 Fanny Blankers-Koen, Niederlande
1981 Erika Spiess-Mahringer, Österreich
1982 Emil Zatopek, Tschechoslowakei
1983 Pele, Brasilien
1984 Fritz Thiedemann, Deutschland
1985 Toni Sailer, Österreich
1986 Jean-Claude Killy, Frankreich
1987 Wilma Rudolph, USA
1988 Willy Bogner, Deutschland
1989 Reinhold Messner Italien
1990 Franz Beckenbauer, Deutschland
1991 Dr. Helmut Recknagel, Deutschland
1992 Franz Klammer, Österreich
1993 Eddy Merckx, Belgien
1994 Frank Höfle, Deutschland
1998 Henry Maske, Deutschland
1999 Markus Wasmeier, Deutschland
2000 Winter Vegard Ulvang, Norwegen
2000 Sommer: Gerd Müller, Deutschland
2001 Winter: Gustav Thöni, Italien
2001 Sommer: Li Ning, China
2002 Ingemar Stenmark, Schweden
2003 Alberto Tomba, Italien
2004 Annemarie Moser-Pröll, Österreich
2005 Rosi Mittermeier-Neureuther, Deutschland
2006 Sergey Bubka, Ukraine
2007 Winter: Dr. Vitali Klitschko, Ukraine
2007 Sommer: Volleyball-Team 1972, Japan
2008 Winter: Bjørn Dæhlie, Norwegen
2010 Oliver Kahn, Deutschland