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Willy Bogner: Neuer Film in 5D-Technik

Während der ISPO zeigte Willy Bogner seinen neuen Film ‚B in 5D‘ und damit brachte Willy Bogner wieder einmal alle zum Staunen: ‚3D-Filme kennen wir alle, welche ein räumliches Sehen möglich machen. Ich habe jetzt noch zwei Komponenten hinzugefügt. Einmal die Geschwindigkeit, also das Zeitelement. Und dann das 360-Grad-Erlebnis – der Zuschauer hat sozusagen auch Augen im Hinterkopf und ist mittendrin im Geschehen‘, so der Firmenchef, Kameramann, Regisseur und Creative Director Bogner. Im Herbst 2011 wird es das 360-Grad-Kino mit 5D-Erlebnis in München für alle geben!

Aus dem Brainstorming Willy Bogner mit Willy Bogner entsprang die Idee, zehn solcher kleinen Kameras auf einen Helm zu montieren und so packende 360-Grad-Szenen zu realisieren.

Auf die 360-Grad- und 5D-Idee kam Willy Bogner beim Dreh seines Films ‚Magic in Motion‘. Er erzählt: ‚Für eine Szene flog ich in einem Paraglider vom Morteratsch runter, in der rechten Hand hielt ich die Kamera. Die war so klein und leicht und liefert Bilder von ausgezeichneter HD-Qualität – daraus musste man doch etwas Neues entwickeln können.‘ Zehn kleine Kameras wurden auf seinem Helm montiert.

Vor Ort in und um St. Moritz und am Morteratsch-Gletscher wurden bei den jeweiligen Locations weitere zehn Kameras fest auf einer Platte montiert und vier Kameras für Close ups. Nicht nur die Technik war eine Herausforderung für Willy Bogner und sein Team, sondern auch die Auswahl der Drehorte. ‚Man muss natürlich einen Rundumblick haben, um 360-Grad-Aufnahmen zu drehen, das ist ja klar. Und schön muss der Ort selbstverständlich auch noch sein. Wie gut, dass das Engadin viele rundum wirklich märchenhafte Locations bietet.‘

Einen 360-Grad-3D-Film kann man logischerweise nicht in einem normalen Kino zeigen. Deshalb entwarf Willy Bogner für das Rundum-‚Aha!‘-Erlebnis ein eigenes Filmtheater. Groß, kreisrund, oben abgedunkelt, mit 14 Projektoren – ein modernes Hightech-Amphitheater. Gebaut hat es dann eine Münchner Spezialfirma. ‚Das ist meines Wissens
weltweit das erste richtige 360-Grad-3D-Kino‘, so Willy Bogner. ‚Noch nie vorher konnte man das faszinierende Gefühl des Skifahrens den Zuschauern so wirklichkeitsnah präsentieren. Die 360-Grad-3D-Technik bringt uns ganz nah an die Realität.‘

Und Bogners neuer Film ist eine Reise durch die Dimensionen. Die Geschichte beginnt 1960. Damals drehte Willy Bogner bei den Olympischen Spielen in Squaw Valley seinen ersten Film in 2D. Um an diese nostalgischen Zeiten zu erinnern, werden zu Beginn von ‚B in 5D‘ Ausschnitte aus den Movies von damals gezeigt, wie ‚Olympische Spiele‘ und ‚Ski-

Faszination‘. Die Reise geht dann weiter, die modern times brechen an: 16-mm-Filme, 35 Millimeter, Cinemascope, Imax, 3D – und schließlich 5D. Hauptdarsteller in ‚B in 5D‘ sind die Kollektionen von Bogner Sport und Bogner Fire + Ice. In Szene gesetzt auf den Rennpisten und der Bobbahn von St. Moritz sowie in der Natur rund um den Skiort. Neben atemberaubenden Stunts, wie man sie bereits aus den Bogner-Filmen kennt, waghalsigen Skirennen und traumhaften Modepräsentationen ist auch ein Auto-Jörging zu sehen, eine Abwandlung des bekannten Skijörgings.

Wo und wann wurde ‚B in 5D‘ gedreht?
Im Januar 2011 wurde in Kooperation mit Engadin St. Moritz in St. Moritz und Umgebung gedreht.

Wie viele Leute gehörten zum Team?
Insgesamt 35 – Sportler, Assistenten, Stylisten, Models, Kameracrew, Tontechniker und Requisiteure.

Wer spielt überhaupt mit?
Die Ski-Stars Martina Ertl-Renz, Markus Wasmeier, Brice Lequertier, Sven Kueenle, Frank Wörndl, Tobi Reindl, Christoph Schmidt und Reto Lamm sowie die Paraglider Bendicht Erb,
Beat Marschall, Happy Michel und Lukas Karlen.


Wie funktioniert eigentlich die 3D-Technik?
Das räumliche Sehen wird durch den Abstand der Augen ermöglicht. Beim Film arbeitet man mit zwei Objektiven, die ebenfalls in einem bestimmten Abstand auseinander liegen, um so den stereoskopischen Effekt zu ermöglichen. Wird dem Auge jeweils das richtige Bild zugeführt, sieht man den Film räumlich. Eine polarisierende Brille, die der Zuschauer trägt,
trennt dann das rechte und das linke Bild. Durch einen veränderten Abstand der Objektive kann der räumliche Effekt vergrößert werden, allerdings ordnet das menschliche Gehirn dann alles auch als kleiner ein.

Wie erreicht man den 360-Grad-Effekt?
Durch eine kreisrunde Leinwand. Die 360 Grad werden in fünf Sektoren eingeteilt und jeder Sektor wird mit zwei Projektoren ausgestattet – einer liefert die Bilder für das rechte Auge, die andere die Bilder für das linke.

Wie groß ist eigentlich das extra angefertigte 360-Grad-Movie-Center von Bogner?
Es hat einen Außendurchmesser von 11 Metern und ist 6 Meter hoch. Die durchgehende Leinwand innen ist 31 Meter lang und 3,50 Meter hoch. Oben hat es eine Smoke-out-Abdeckung, die sich ab einer bestimmten Temperatur automatisch öffnet. Das 360-Grad-3DKino besteht aus über 400 Einzelteilen.

Knapp 30 Minuten dauert der Film und ab Herbst 2011 wird es das 360-Grad-Kino mit 5D-Erlebnis in München für alle geben!.

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