Der Jet Set-Prinz stellt ab sofort im Rahmen einer Dauer-Ausstellung eine Auswahl seiner Fotografien in dem neu designten Schlemmer-Tempel aus. ‚Ich denke, dass wir dem Blauen Bock durch meine Fotoarbeiten einen sehr internationalen Zeitgeist verliehen haben‘, so Hubertus von Hohenlohe.
‚Ich war vor einiger Zeit im berühmten ‚Cipriani‘ Downtown in New York und da dachte ich mir: ‚Wow, die Fotos von Peter Beard machen das ganze Lokal aus.’ Ich wollte sehen, ob mir das auch gelingt. Drei große Fotoarbeiten von mir sind hier zu sehen. Ich produziere für Servus TV die Doku ‚Hubertusjagd‘ über Städte in der ganzen Welt und die hier gezeigten Werke sind sozusagen die fotografischen Versionen dieser Filme. Ich würde sie als ‚kosmopolitische Schnappschüsse im Pop Modus’ bezeichnen.‘
Kosmopolit Hubertus von Hohenlohe war an der richtigen Adresse – auch in kulinarischer Hinsicht: ‚Die bayerische Küche hat sich ja gewaltig verändert‘, meinte er. ‚Als Pflichtprogramm sehe ich persönlich immer noch die Weißwürste an, denn sie erinnern mich immer an meinen Vater Alfonso. Ich habe ihn immer am Glücklichsten gesehen mit einem Paar Weißwürsten, einer Brezel und einen Bier vor sich. Meine Verbindung zu Weißwürsten ist somit sentimental und traditionell zugleich. Hier im Blauen Block gehören für mich allerdings immer Fleischpflanzerl zum Pflichtprogramm.‘
Hubertusjagd als Fotokunst
Die wurden an diesem Abend auch serviert. Bachmeier überraschte die Gäste kulinarisch mit einem Querschnitt aus der Küche des Blauen Bocks: Neben den legendären Fleischpflanzerl nach Eckart Witzigmann kamen auch moderne Gerichten wie Ceviche auf den Tisch.
Alle zeigten sich begeistert. Allen voran der Hausherr selbst: ‚Nach dreizehn Jahren wurde es einfach Zeit für einen „Refresh“ und die Optik des Blauen Bocks moderner und zeitgemäßer zu gestalten‘, erklärte Bachmeier, welcher uns vorab ein Interview zum Restaurant gegeben hat! Gemeinsam mit Stefan Grosse (Geschäftsführender Gesellschafter Blauer Bock) und Horst Bork (Gesellschafter Blauer Bock) sowie Hubertus von Hohenlohe begrüßten sie die Gäste. ‚Die Stühle wurden erneuert und die Bänke neu bezogen. Außerdem sind die Tischdecken verschwunden und in der Mitte gibt es nun einen Refektoriums-Tisch. Die Wandfarben wurden geändert und an die neue Farbwelt angepasst. Wir wussten schon vorab, welche Bilder Hubertus uns zur Verfügung stellen würde. Somit konnten wir uns bei der Auswahl und Gestaltung der Farben und Formen bereits in der Planung darauf einstellen.‘
Hubertus von Hohenlohe freute sich schon auf seine nächsten Besuche in Deutschland: ‚Ich plane für den September eine Ausstellung in den Werkhallen in Bonn und davor drehe ich in Leipzig für die ‚Hubertusjagd‚.‘
Text: Andrea Vodermayr