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Erster Küchenstuhl von Audi: R18 Ultra Chair

Ab sofort versteckt sich hinter R18 nicht nur ein Rennwagen, sondern ein ultraleichter Stuhl. Seit 2006 ist Audi exklusiver Automobilpartner der Design Miami, welche sich als einflussreichstes internationales Designforum neben der Art Basel im Juni etabliert hat. Seitdem hat Audi einige Installationen internationaler Designer und Architekten wie Tom Dixon, Moritz Waldemeyer, Mirko Borsche und Bjarke Ingels in Auftrag gegeben. Anfang Dezember 2012 wurde die Leichtbautechnologie das erste Mal in Form eines Stuhles in Miami vorgestellt.

Der R18 Ultra Chair besteht aus Kohlefaser, Carbon und hochfestem Aluminiumblech. In Kooperation mit den Leichtbau-Experten von Audi reizten sie die Grenzen der Materialien aus. Ihr Ziel war, ein Maximum an Stabilität und Komfort bei einem Minimum von Materialeinsatz und Gewicht zu erreichen. Ob er in Serie geht, steht allerdings noch in den Sternen!

Wie sieht die Stuhl-Form der Zukunft aus? Dazu wurde ein Prototyp des Stuhls mit Sensoren ausgestattet und im April 2012 auf der Mailänder Möbelmesse gezeigt. In einer interaktiven Installation konnten 1.500 Probanden den Prototypen mit Hilfe der elektronischen Verknüpfungen testen. Diese Technik wird sonst in den Testlaboren von Audi zur Entwicklung von Rennautos genutzt.

‚Wir haben die Technologie zum ersten Mal bei einem Möbelstück angewandt und konnten so die Kräfte sichtbar machen, die im Stuhl wirken‘, erklärt der Designer Clemens Weisshaar. Gemeinsam mit dem Amerikaner Reed Kram hat der Münchner den Audi-Stuhl designt. Anhand der gewonnenen Daten zur Statik des Stuhles, optimierten die Designer in Zusammenarbeit mit den Ingenieuren des Audi Leichtbauzentrums den Entwurf. Die Materialien wurden dabei entsprechend ihrer Eigenschaften an den richtigen Punkten eingesetzt. Somit wiegt der Stuhl nur noch 2,2 Kilogramm und spiegelt das Audi ultra Prinzip wider: durch entsprechende Materialwahl und Bauteiloptimierung auf jedes Gramm an überflüssigem Material zu verzichten.

In Miamia wurden Skizzen, Materialproben, Modelle und Prototypen aus unterschiedlichen Stadien des Entwicklungsprozesses gezeigt sowie einen Roboter aus der Automobilindustrie. Beide Designer gelten als ‚Paradebeispiel eines neuen Typus von Designern‘, schreibt die International Herald Tribune. Ihre Arbeiten sind unteren anderem im Museum of Modern Art, New York und im Centre Pompidou, Paris ausgestellt. Ob der Audi R18 als Stuhl in Serie geht oder ob er im Audi Museum einen Platz findet sind Fragen, welche im Frühjahr 2013 aufgelöst werden.

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