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Goldschmuck als Geschenk? Aktuelle Entwicklungen beim Goldpreis

Gold in Schmuck-Form galt schon immer als ein Top Geschenk, welches sich die Damenwelt mittlerweile auch sehr gern selbst macht! 2021 wurde der erste Gold Automat in München installiert, wo jeder Goldbarren kaufen kann. Für ein inkognito-Geschenk natürlich perfekt! Doch seit Ausbruch der globalen Corona-Pandemie hat der Goldpreis eine Achterbahnfahrt durchlebt. Wir schauen uns die Goldpreis-Entwicklungen in den letzten zwölf Monaten an.

Gold to Go! Der Goldpreis ist immer wichtig!
Seit 2021 steht ein Gold-Automat beim SzeneItaliener ‚Hugo‘ am Promenadeplatz.

Signifikante Goldpreis Entwicklungen in den letzten zwölf Monaten

Zunächst erlebte der Goldpreis einen rapiden Anstieg, gefolgt von einer Stabilisierung auf dem vorherigen Niveau. Der Ausbruch des Ukraine-Kriegs ließ den Goldpreis kurzzeitig auf knapp unter 2.100 US-Dollar steigen, fast an den Höchststand im Jahre 2020.

USA und Europa erhöhten aufgrund hoher Inflationsraten ihre Leitzinsen, was zu steigenden Anleihezinsen führte. Infolgedessen verlor Gold Ende September 2023 innerhalb weniger Tage über 5 Prozentpunkte an Attraktivität.

Eine bedeutende Krise im Finanzsektor im März 2023, geprägt von Bankpleiten, darunter die Schließung der Silicon Valley Bank und die Rettung der Credit Suisse mit Übernahme durch die UBS, führte zu einem 9-prozentigen Anstieg des Goldpreises. Dies resultierte aus niedrigeren Renditen, einem schwächeren Dollar und vermehrten Safe-Haven-Käufen. Trotz der Bemühungen zur Schadensbegrenzung und Vertrauenswiederherstellung im Finanzsektor äußerten einige Beobachter Bedenken bezüglich einer potenziellen globalen Bankensystemkrise.

Gold verkaufen in Krisenzeiten?

Viele Menschen verkaufen derzeit ihr Gold, aufgrund ihrer finanziellen Situation und den steigenden Energiekosten. In München boomen die Gold-Ankaufstellen. Im Branchenbuch vom offiziellen Stadtportal der Stadt München boomen mit derzeit 73 Einträgen genau solche Ankaufstellen, wie z.B. die Goldankaufstelle München. Alle handeln natürlich mit jeder Art von Gold. Prozentual kommen jedoch mehr Menschen, um den geerbten Goldschmuck zu verkaufen.

Gold im geschichtlichen Kontext

Im Juni 2023 verzichtete die US-Notenbank erstmals seit Beginn der starken Inflation auf eine Zinserhöhung. Am 26. Juli 2023 folgte jedoch eine erneute Anhebung um einen Viertelprozentpunkt. Viele Experten spekulieren, dass dies der vorerst letzte Schritt in einer Reihe von elf Zinserhöhungen sein könnte.

Gold hat seit jeher eine herausragende Stellung als knappes Gut und wertvoller Rohstoff oder Tauschmittel. Über die Jahrtausende hinweg galt eine Goldmünze unabhängig von der jeweiligen Epoche stets als Inbegriff von Wertbeständigkeit. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird die Nachfrage nach Gold verstärkt, da es als zuverlässiger Krisenstabilisator wahrgenommen wird. Die Triebkräfte hinter der Goldpreisentwicklung in den vergangenen Jahren lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

Konjunktur: In Phasen der Unsicherheit suchen Anleger traditionell Schutz in Gold, was zu einem Anstieg der Preise führt. Hingegen nimmt die Nachfrage in ruhigeren Marktphasen aufgrund der vergleichsweise niedrigeren Rendite im Vergleich zu festverzinslichen Anleihen ab.

Inflation: Hohe Inflationsraten führen häufig zu einer verstärkten Zuflucht in Edelmetalle, besonders Gold, da es über einen langen Zeitraum seine Kaufkraft behält, während Geld durch Inflation an Wert verliert.

Stärke des US-Dollars: Der Dollar als Leitwährung, übt erheblichen Einfluss auf das weltweite wirtschaftliche Geschehen aus. Ein schwacher Dollar motiviert vermehrt dazu, in Gold zu investieren, da dieses als Wertspeicher ohne Währungsrisiko fungiert.

Die Entwicklung des Goldpreises bleibt somit eng mit globalen Ereignissen und wirtschaftlichen Indikatoren verknüpft. Es liegt im Interesse der Anleger, die verschiedenen Einflussfaktoren genau zu verfolgen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

In Gold investieren

Das Konzept, in Gold zu investieren, hat sich als traditionell bewährt, und auch heute empfehlen viele Fachleute nach wie vor den Erwerb von Gold als Absicherung gegen mögliche wirtschaftliche Krisen. Der historische Trend zeigt, dass der Goldpreis oft entgegengesetzt zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung verläuft, was Gold zu einer potenziellen Absicherung gegen Verluste in einem Wertpapierdepot macht.

Trotz dieser Vorteile gibt es jedoch praktische Herausforderungen beim Investieren in Gold als Anlageklasse: Die historische Entwicklung des Goldpreises weicht oft von der generellen Richtung der Finanzmärkte ab, jedoch lässt sich aus diesem Muster kein zwingender Zusammenhang ableiten.

Die Lagerung von Goldmünzen und -barren erfordert Schutzmaßnahmen gegen Diebstahl und Verlust. Die damit verbundenen regelmäßigen Kosten für Lagerung und Versicherung könnten einen Teil der potenziellen Gewinne aus einer Goldpreissteigerung aufwiegen.

Im Vergleich zu Personen, die im Jahr 2000 in ein diversifiziertes Wertpapierportfolio investierten, erzielten Goldanleger bis heute geringere Renditen bei höherer Volatilität.

Experten empfehlen daher, Gold als stabilisierenden Faktor im Portfolio zu betrachten und seinen Anteil auf höchstens 10 Prozent zu begrenzen.

Für Privatanleger ergibt sich jedoch eine weitere Hürde. Um das ideale Verhältnis von Gold zu anderen Anlageklassen zu wahren, ist eine regelmäßige Umschichtung erforderlich. Während der Handel mit Aktien vergleichsweise einfach und kostengünstig ist, gestaltet sich der wiederholte Verkauf und Kauf physischer Goldbarren und -münzen als aufwendig. Dies macht die Umschichtung für Privatpersonen häufig zu einer nicht so wirtschaftlichen Option.

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