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BMW Vierzylinder

Das seit 1999 unter Denkmalschutz stehende 99,5 m hohe BMW-Hauptverwaltungsgebäude ist das Wahrzeichen von BMW München. Bayerische Motoren Werke. 1973 eröffnet befindet sich direkt daneben auch das BMW Museum mit direktem Zugang.

Zeitlose Ikone feierte 2022 Geburtstag

Zwischen 1970 und 1972 entstand in München in nur 26 Monaten eine zeitlose Ikone mit internationaler Strahlkraft.  Über 3.000 erstmalig in Europa im japanischen Aluguss-Verfahren hergestellte Fassadenelemente. Keine Mark über dem Fixpreis und pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen 1972.

BMW München
Das Bild haben wir vom Olympiaturm aus gemacht. Leider mal kein blau-weißer Himmel über München!

3,5 Millionen Arbeitsstunden auf der Baustelle. 500 Bauarbeiter sowie 200 Architekten, Ingenieure und Zeichner. Über 3.000 erstmalig in Europa im japanischen Aluguss-Verfahren hergestellte Fassadenelemente. Keine Mark über dem Fixpreis und pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen 1972. Damals erbauten Mitarbeiter aus zwölf Nationen das BMW Wahrzeichen. Heute arbeiten dort und im benachbarten Werk Kolleginnen und Kollegen aus über 104 Nationen Seite an Seite.

Die BMW Group feierte am 22. Juli 2022 ihre Konzernzentrale vor über 200 internationalen Gästen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft als weltbekannte Architekturikone. Bis heute zählt das BMW Hochhaus mit seiner Hängekonstruktion zu den innovativsten Ingenieursbauten der Nachkriegszeit – denn die vier Zylinder hängen an einer kreuzförmigen Stahlkonstruktion vom Dach. Dabei wuchs das Gebäude nicht wie allgemein üblich von unten nach oben, sondern die oberen Etagen wurden zeiteffektiv zuerst am Boden gefertigt, dann hydraulisch am massiven „Hochhausschaft“ aus Stahlbeton nach oben bewegt und in mehreren Segmenten vervollständigt.

Im August 1972, gegenüber dem von Behnisch & Partner mit Frei Otto gestalteten, weltbekannten Olympiagelände, wurde die Konzernzentrale der BMW Group am Petuelring fertiggestellt. Das vom österreichischen Architekten Professor Karl Schwanzer konzipierte Verwaltungsgebäude ist seitdem zu einer zeitlosen Ikone mit globaler Strahlkraft für München und das Unternehmen geworden. Mit seiner eindrucksvollen Fassade und dem dahinterliegenden visionären Bau- und Raumkonzept verbindet das „Hängehochhaus“ auf einzigartige Weise visuelle Prägnanz mit konstruktiver und funktionaler Logik.

Architekturwettbewerb und Filmkulisse

1968 schrieb die BMW AG einen Architekturwettbewerb zur Gestaltung eines neuen BMW Verwaltungsgebäudes aus. Um den BMW Vorstand, Aufsichtsrat und die Großaktionäre zu überzeugen, ließ Schwanzer ein 1:1 Modell einer kompletten kleeblattförmigen Etage in den Studios der Bavaria Film GmbH im Grünwalder Ortsteil Geiselgasteig errichten und hatte damit Erfolg: Im Dezember desselben Jahres erteilte ihm die BMW Unternehmensführung den Auftrag zum Bau der neuen Konzernzentrale.

An Schwanzers Kulisse und dem darin abgedrehten Pitchfilm war auch Rolf Zehetbauer beteiligt, der 1973 mit „Cabaret“ für die Kategorie Art Direction einen Academy Award erhielt. Zwei Jahre später kam der Hollywoodfilm „Rollerball“ in die Kinos – mit dem BMW Hochhaus als architektonischer Protagonist. Ob „Suspiria“ (1977), „Blutspur“ (1979), „Zwei Nasen tanken Super“ (1984) oder „Vaterfreuden“ (2014): das BMW Hochhaus feierte auf der Leinwand ganz eigene Erfolge.

Künstler Peter Blake bezeichnete das Gebäude als „einzigartiges Stück verwirklichter Pop-Architektur“!  Bis heute ist die markante Architektur für jeden ein Bild wert!

Das weltweite Kulturengagement von BMW begann bereits 1972 als man bei Gerhard Richter das erste Unternehmensgemälde in Auftrag gab. Eigens für das Foyer geschaffenen großformatigen monochromen Gemälde „Rot“, „Gelb“ und „Blau“ wurde im Rahmen des Jubiläums restauriert.

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