Pünktlich zur Wiesn (Münchner Oktoberfest) steigt der Verkauf von Dirndln aller Art wieder an. Anlass genug sich mit diesem Kleidungsstück genauer zu befassen. Früher war es das Kleidungsstück von Mägden. Doch mit der Zeit wurde es salonfähig und ist aus dem Bild der Wiesn, sowie deutschen und österreichischen Volksfesten aller Art nicht mehr weg zu denken.
Die Schleife macht den Unterschied.
Das wohl wichtigste an einem Dirndl ist die Schleife. Je nachdem wie sie gebunden ist, gibt sie dem Gegenüber Auskunft darüber, wie der Beziehungsstatus der Trägerin ist. Augen auf bei Schleifen, die nach links gebunden sind, das signalisiert, dass die Trägerin noch ledig ist. Ist die Schleife jedoch nach rechts gebunden, so deutet das auf eine vergebene Trägerin hin. Bindet man die Schleife am Rücken, so handelt es sich um eine Witwe. In vielen Regionen deutet eine in der Mitte gebundene Schleife auf die Jungfräulichkeit der Trägerin hin.
Gut zu wissen, dass in Teilen Oberösterreichs und der Steiermark die Schleife grundsätzlich am Rücken gebunden wird.
Welche Schuhe eignen sich.
Was die Schuhwahl betrifft, kann Frau gerade bei einem Dirndl viel falsch machen. Hier kommt es vor allem auf das Dirndl und die Vorlieben der Trägerin an. Grundsätzlich gilt jedoch, ist das Dirndl ehr schlicht gehalten, empfehlen sich elegante und auffällige High-Heels, Peep-Toes oder traditionelle Schürstiefel. Ist das Dirndl hingegen schon auffällig genug, so ist man mit schlichten Pumps gut beraten. Absolute No-Gos sind Ballerinas und Turnschuhe.
Der passende Schmuck.
Um sich optimal auf der Wiesn in Szene zu setzen, sollte man natürlich auf glänzende Schmuckstücke nicht verzichten. Hier empfiehlt sich traditioneller Trachtenschmuck um besondere Akzente zu setzen. Dabei sollte der Grundsatz beachten werden, dass weniger mehr ist. Wichtig ist, dass die Trägerin sich wohl fühlt und sich nicht verkleidet vorkommt. Auch kommt es auf die Wahl des Dirndls an, ob sich ehr schlichte oder opulente Schmuckstücke eignen. Inspirationen finden sie u.a. auf www.instyle.de.
Der Schnitt macht den Unterschied.
Mittleiweile bietet jede Discount-Modekette bereits Dirndl an. Doch empfiehlt es sich gerade für einen Wiesn-Besuch nicht auf die günstige Faschingsvariante zu setzen. Echte Kennerinnen, werden den Unterschied schnell merken. Die Qualität eines Dirndls erkennt man eindeutig am Sitz, der Passform und ob sich die Trägerin darin wohlfühlt. Dabei darf das Mieder keine Falten schlagen und der Rock darf nicht schief sein. Ein weiteres Muss ist, das die Schürze nie über dem Rock hängen sollte.
Weitere Anregungen findet Ihr u.a. im Dirndl-Guide von TUI.
Um sich umfassend über das Oktoberfest zu informieren: www.oktoberfest2013.com