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Neuer Tunnel für den Englischen Garten?

Münchens Englischer Garten ist einer der größten Stadtparks der Welt und seit den 60er Jahren teilt der Isarring (vierspurige Stadtautobahn) den exklusiven Park in zwei Hälften. Um dies zu ändern und den Mittleren Ring unter die Erde zu legen, setzt sich seit Jahren die Stiftung ‚Englischer Garten‘ ein! Ein Tunnel wäre technisch problemlos machbar und würde etwa 59 Millionen Euro netto kosten. Die Allianz Umweltstiftung bringt jetzt Bewegung in die Bau-Diskussion, denn sie stellt eine Million Euro für das Projekt zur Verfügung.


Die Idee der Wiedervereinigung des Englischen Gartens in München ist simpel: Eine viel befahrene Straße soll unter der Erde verschwinden, darüber könnte man Münchens großen Stadtpark wieder in einem Stück genießen. Dass dieses bei der Bevölkerung sehr beliebte Projekt machbar ist, und zu welchen Kosten, hatte eine von der Allianz Umweltstiftung finanzierte Machbarkeitsstudie belegt. Nun kommt auch in die Finanzierung in Bewegung.

‚Für eine Münchner Umweltstiftung kann es kein schöneres Projekt geben, als die Wiedervereinigung des Englischen Gartens. Ich freue mich deshalb außerordentlich, dass unser Kuratorium eine Million Euro für das Vorhaben bewilligt hat.‘ Mit diesen Worten verkündete Dr. Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung, am 19. Dezember 2010 die Beteiligung der Stiftung an einem der bedeutendsten Grünprojekte der bayerischen Landeshauptstadt.

Ziel des von der Stiftung ‚Ein Englischer Garten‘ verfolgten Vorhabens ist, den Mittleren Ring, Münchens Stadtautobahn, im Bereich des Englischen Gartens in einen Tunnel zu verlegen. Auf der Tunneloberfläche könnte dann die denkmalgeschützte, derzeit in zwei Teile getrennte Parkanlage wiedervereint werden. Dazu hatte die Allianz Umweltstiftung bereits eine Machbarkeitsstudie finanziert. Sie wurde im Juli 2011 vorgestellt und brachte das eindeutige Ergebnis: Der Tunnel ist technisch problemlos machbar und würde etwa 59 Millionen Euro netto kosten.

Laut der Machbarkeitsstudie würden etwa 3,8 Millionen der Baukosten auf die Wiedervereinigung der Gartenanlage entfallen. Dazu, ‚und nur dazu‘, wie Spandau betonte, wolle die Allianz Umweltstiftung mit ihrer Förderzusage von einer Million Euro einen Beitrag leisten. Werde der Tunnel nicht gebaut und der Englische Garten nicht wiedervereinigt, würden die Fördergelder für andere Projekte der deutschlandweit aktiven Stiftung verwendet.

Für Hermann Grub von der Stiftung ‚Ein Englischer Garten‘ ist die Zusage der Allianz Umweltstiftung ein weiterer Meilenstein. Gemeinsam mit seiner Frau Petra Lejeune hatte er das Projekt erdacht, die Stiftung ‚Ein Englischer Garten‘ gegründet. ‚Wir waren von Anfang an überzeugt, dass der Tunnel machbar und auch finanzierbar ist‘, versichern Lejeune und Grub unisono. ‚Mit der Zusage der Allianz Umweltstiftung sind wir der Realisierung des Projektes einen großen Schritt näher gekommen.‘ Nun gelte es, möglichst rasch die entsprechenden politischen Beschlüsse zu fassen – und natürlich die restliche Finanzierung des Projektes zu klären. Nach Rechenmeister Adam Ries fehlen nach der großzügigen Spende und den aktuellen Baukosten-Berechnungen noch 54,2 Millionen Euro.

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