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Nackt vor der Bayerischen Oper: Für eine Kunstinstallation lassen Münchner die Hüllen fallen

Inspiriert von Richard Wager ‚Der Ring der Nibelungen‘ will der amerikanische Künstler Spencer Tunick am 23./24. Juni 2012 die Münchner ausziehen! Bis jetzt haben sich ca. 1.800 freiwillig angemeldet. Wer sich für das temporäre Kunstwerk ausziehen will, kann sich bis 22. Juni noch entscheiden. Eins ist sicher: so nackig wurden die Münchner Opernfestspiele noch nie eröffnet! Für alle Kunstinteressierten, welche zu schüchtern sind, um komplett nackt zu posieren, will Tunick jetzt die Farben Rot und Golf einsetzen!

Bereits auf der ganzen Welt haben sich Menschen für die Kunstinstallatinen des amerikanischen Künstlers Spencer Tunick ausgezogen.

Gleichzeitig an mehreren Plätzen in der Münchner Innenstadt sollen Münchner für den New Yorker Künstler posieren. Wo genau wird noch streng geheim gehalten. Nur wer sich anmeldet wird ca. eine Woche vor der Installation mit einer e-Mail über die Details wie Treffpunkt und Uhrzeit informiert. Zum Schutz der splitterfasernackten Münchner werden am Tag der Installation ausschließlich Teilnehmer zu den Plätzen zugelassen, also hat die Polizei jede Menge zu tun.

Als Geschenk für die Teilnahme gibt es ein Bild des Kunstwerkes für daheim.

Inspiriert ist Tunicks Kunstinstallation von Richard Wagners Opus magnum Der Ring des Nibelungen und der Neuinszenierung von Regisseur Andreas Kriegenburg, die am 30. Juni mit der Premiere von Götterdämmerung ihre Vollendung findet. Tunick ist bekannt für seine temporären Installationen von hunderten, manchmal sogar tausenden von nackten, menschlichen Körpern in eindrucksvollen Kulissen im öffentlichen Raum. Zu den Münchner Opernfestspielen 2012 gestaltet Tunick seine erste groß angelegte Aktion in Deutschland. Tunick selbst hält alles mit Foto und Video fest: ‚Ich freue mich sehr, von der Bayerischen Staatsoper nach München eingeladen worden zu sein. Wagners Anspruch eines Gesamtkunstwerkers fasziniert mich seit langem. Mit den Bildern von Andreas Kriegenburgs Inszenierung im Kopf werde ich für diese ganz besondere Installation Motive aus dem Ring des Nibelungen nachstellen: Drache, Flammen, den Ring selbst…‘, so Spencer Tunick.

Spencer Tunick 2013 in München

Zwischen dem 6. und 27. Januar 2013 werden die Fotoarbeiten im Foyer der Königsloge im ersten Rand des Münchner Nationaltheaters präsentiert. Der Besuch dieser Präsentation ist ausschließlich im Besitz einer Eintrittskarte für eine Vorstellung in diesem Zeitraum möglich. Das Nationaltheater ist jeweils eine Stunde vor Beginn der jeweiligen Vorstellung geöffnet. Teil der Präsentation sind auch die beiden Motive, welche im Königssaal des Nationaltheaters und an den Ufern der Isar entstanden sind. Ein Motiv aus der Ring-Serie von Tunick finden Sie anbei zum Abdruck.

 

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