Was genau einen harten Winter ausmacht, darüber lässt sich wohl streiten. Doch in den vergangenen Jahren traten viele Herausforderungen auf, die nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für die Kommunen echte Probleme darstellten. Dazu zählen einerseits heftige Stürme und andererseits lange Kälteperioden.
Obwohl man sich jedes Jahr lange auf die Wintermonate vorbereitet, kann man letztendlich sich nicht 100prozentig auf alle Unwägbarkeiten vorbereiten. Drei der wichtigsten Herausforderungen sind aber stets: der Umgang mit Sturmschäden und Schneemassen, die Reduzierung von Heiz- und Stromkosten und der Personalmangel.
Schneeräumung und Sturmschäden: Technik auf neuestem Stand
Die Natur hält sich nicht an Arbeitszeiten oder sonstige Regeln. Die Kommunen müssen sich allerdings darum kümmern, dass trotzdem Sicherheit und freie Fahrt garantiert werden können. Die Folgen sind sonst zahlreich: Unfälle, Staus und Arbeitsausfälle sind typisch für schwierige Witterungsbedingungen.
Umso wichtiger ist die technische Ausstattung der Kommunen. Die sogenannten Nutzfahrzeuge werden zunehmend wichtiger, um Straßen, Wege, Parkplätze und Zufahrten von Schnee, Dreck und Ästen zu befreien. Anschaffungen wie das Allradfahrzeug Bonetti 4×4 mit Abrollcontainersystem können nicht nur Räumprozesse beschleunigen. In einigen Fällen sind sie sogar die einzige Option, um schwieriges Terrain zu meistern.
Allerdings müssen Mitarbeiter mit den Nutzfahrzeugen und deren Besonderheiten (z.B. zuschaltbares Längsdifferenzial) auch umgehen können. Daher profitieren Kommunen von einem rechtzeitigen Kauf der Fahrzeuge, um eine Einarbeitungszeit zu garantieren. Ebenfalls kann es in diesem Zusammenhang sinnvoll sein, einen versierten Anbieter zu wählen, der Beratung und Anwendungsbeispiele zur Verfügung stellt.
Personalmangel und krankheitsbedingte Ausfälle: Vorbereitung ist Gold wert
Die bei den Kommunen angestellten Personen profitieren von technisch einwandfreien Geräten. Dies ist in Hinsicht auf eine weitere Winterherausforderung relevant: Personalmangel. In der Grippesaison fallen traditionell mehr Menschen aus. Hinzu kommt, dass im Bereich der Schneeräumung viele körperlich intensive Tätigkeiten zu bewältigen sind. Verletzungen oder Überlastung sind nicht selten.
Je besser die Gerätschaften die Mitarbeiter unterstützen, umso eher sind Unfälle und Ausfälle zu verhindern. Natürlich gibt es aber weitere Maßnahmen, die Mitarbeitergesundheit fördern. In Gemeinschaftsküchen können Obst und Gemüse kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Auch Lehrgänge für Rückengesundheit am Arbeitsplatz zeigen wiederholt, dass die Krankheitsquote verringert werden kann.
Ebenfalls sinnvoll ist die Planung für den Ernstfall. Hinein zählt hier, dass Mitarbeiter mit Kindern im Winter wahrscheinlich zusätzlich ausfallen, wenn ihre Kinder krank werden. Auch bereits in der Vergangenheit von Grippe betroffene Menschen sollten als potenziell anfällig eingestuft werden. Daraus ergibt sich ein erhöhter Personalbedarf im Winter. Dieser kann entweder durch zusätzlich eingestellte Mitarbeiter aufgefangen werden oder durch reduzierte Kapazitäten. Kürzere Sprechzeiten oder die Abgabe von Tätigkeiten (z.B. Gehwegreinigung) an Dienstleister können schon im Herbst vorbereitet werden.
Heiz- und Stromkosten: Mitarbeiter stets mitnehmen
Es hat schon immer Sinn ergeben, Heiz- und Stromkosten in Kommunen möglichst niedrig zu halten. Doch durch unglaublich hohe Preise und eine drohende Gasknappheit wurde das Thema in jüngerer Vergangenheit noch einmal deutlich in den Vordergrund gestellt. Kommunen können sogar dazu verpflichtet werden, Energie zu sparen.
Zu den energiesparenden Maßnahmen gehört, dass in öffentlichen Gebäuden eine niedrigere Grundtemperatur gehalten wird. Dies muss rechtzeitig und direkt mit Mitarbeitern kommuniziert werden, die davon betroffen sind. Ohnehin ist das Einbinden von Mitarbeitern sehr wichtig, um Energie zu sparen.
So müssen Hände nicht immer mit warmem Wasser gewaschen werden, nicht jeder Kaffee muss einzeln zubereitet werden und beim Verlassen von Büros sollten Bildschirme und Lampen ausgeschaltet werden. Welche Maßnahmen in konkreten Situationen sinnvoll sind, kann selten pauschal gesagt werden. Kommunen können sich vor drohenden Unzufriedenheiten schützen, indem sie Energiesparmaßnahmen mit ihren Mitarbeitern abstimmen und bereit sind, Anpassungen vorzunehmen.