Hotelier – und neuerdings auch Galerist! Korbinian Kohler, der Inhaber der „Bachmair Weissach Group“, ist ein absoluter Multi-Unternehmer. Die Kunst zählt schon lange zu seinen Leidenschaften. Nun hat Kohler diese Liebe zur Profession gemacht: Er eröffnete in seinem „Spa & Resort Bachmair Weissach“ am Tegernsee seine erste eigene Galerie, die „Gallery KOKO“ – eine vollkommen neue Art Experience mit zeitgenössischer Kunst im Herzen der bayerischen Alpen am herrlichen Tegernsee. Nun hebt er die Kunst auf eine neue Ebene: Mit der Gründung der „Gallery KOKO“ erweitert Kohler sein Portfolio um eine kulturelle Dimension. Als Inhaber der Galerie realisiert er seine Vision, Kunst erlebbar zu machen und Gäste, Kunstschaffende sowie Sammler in einen lebendigen Dialog zu bringen.

Art Experience für zeitgenössische Kunst
In der ersten Ausstellung zeigen 19 junge und bereits etablierte Künstler und Künstlerinnen dort ihre Werke. Kuratiert hat die Ausstellung Bettina Beckert („Head of Office Sotheby’s München“). Ausgewählt wurden die Werke von Kunstexperte Peter Hansen, dem Gründer der Kunstinitiative „Max33 & Friends“ und Vorstand des „Vereins zur Förderung der Villa Stuck e. V.“
Drei- bis viermal pro Jahr sollen wechselnde Ausstellungen in der neuen Galerie am Tegernsee stattfinden. ‚Die erste und aktuelle Ausstellungsserie ist bis November 2025 zu sehen‘, erklärte Gastgeber Korbinian Kohler. ‚Das ‚Bachmair Weissach‘ war schon immer ein kosmopolitischer Ort. Jetzt möchten wir hier zudem die Kunst erlebbar machen und Gäste, Kunstschaffende sowie Sammler in einen lebendigen Dialog bringen.‘
Wie kam es zur Idee der Galerie, und woher rührt überhaupt Kohlers Liebe zur Kunst?
Aufgewachsen ist der vierfache Vater am Tegernsee, als Sohn der Familie Kohler, welche die weltbekannte Papierfabrik Gmund betreibt. „Ich bin durch die Papierfabrik mit dem Medium Papier, welches die Grundlage vielerlei Kunst darstellt, aufgewachsen. In meiner Kindheit war es also eher die gedruckte Kunst, die mich beschäftigt hat. Später, als ich mit Anfang 20 vier Jahre lang in Paris gelebt habe, bin ich zum ersten Mal in die Pariser Kunstwelt eingetaucht. Es hat sich damals durch einen Zufall ergeben, da ich in der Wohnung eines Kunstsammlers gelebt habe. Dort bin ich in diese Kunstszene hineingerutscht. Das Interesse war schon damals vorhanden. Ich habe dann damit angefangen, Tauschgeschäfte mit Künstlern zu machen. Gmund Papier gegen Kunstwerke. Durch meine Frau Suse ist die Leidenschaft zur Kunst dann wieder aufgeflammt, und wir haben einige Kunst-Projekte im Hotel realisiert.‘
Korbinian Kohler über das einzigartige Konzept der „Gallery KOKO“
„Anstelle des herkömmlichen und sterilen ‚White-Cube-Konzepts‘, bei dem Kunst an weißen Wänden präsentiert wird, lädt die ‚Gallery KOKO‘ dazu ein, Kunst in ihrem natürlichen Kontext zu erleben: sinnlich, überraschend und unmittelbar eingebettet in die alpine Architektur und Natur.“
Und so erstreckt sich die neue Kunstplattform über mehrere Areale des Resorts: von der Lobby über die Spa-Flure bis zu den vier Gartenhäusern und dem Skulpturengarten. „Ein Ort für Kunst mit Seele, der einen in einen lebendigen Dialog mit der kreativen Vielfalt eintauchen lässt“, brachte es Kohler auf den Punkt. „Für unsere Hotelgäste bedeutet das eine einzigartige Erfahrung: Sie machen Urlaub in einem designaffinen Spa & Resort und kommen täglich an über 150 Kunstwerken vorbei. So können sie quasi ‚mit Kunst Urlaub machen‘ – ein immenses Erlebnis, das den Aufenthalt noch unvergesslicher macht.“
Text: Andrea Vodermayr