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Reise-Tipp Innsbruck: Fünf Gründe für ein Wochenende in der Alpen-Hauptstadt

Innsbruck hat sich in den letzten zehn Jahren durch außergewöhnliche Bauprojekte gewandelt, dass sich ein Stop in der Tirol-Metropole nicht nur durch die Sehenswürdigkeiten wie Schwarz-Mander-Kirche, ‚Goldenes Dachl‘ oder die Bergisel-Schanze von Formen-Genie Zaha Hadid lohnt. Das neue Design-Hotel aDLERS, die Gourmetküche im Restaurant des Romantik-Hotels Schwarzer Adler oder ein romantischer Weg durch die Stadt machen die Hauptstadt der Alpen gerade in der Winterzeit perfekt für einen Städtetrip. 

Nach zwei Jahren Bauzeit hat 2013 das aDLERS-Design-Hotel in Innsbruck eröffnet, welches mit 49 Metern zum höchsten Gebäude der Stadt gehört. Hier wird ein Dauer-Traum-Ausblick auf City und Berge garantiert. Links: Der Swarovski-Weihnachtsbaum auf dem Innsbrucker Marktplatz ist 14 Meter hoch und mit Fenster in den Lichterbaum. In Paris und Tokio steht genauso ein Schmuckstück. Rechts: die Bergisel-Schanze von Zaha Hadid.

1. Design-Hotel mit dem besten Ausblick auf die Alpenstadt Innsbruck

Nach internationalem Vorbild entstand inmitten der Stadt Innsbruck ein exklusives Büro-, Geschäfts- und Hotel-Haus. Nur in den obersten sechs Stockwerken mit insgesamt 75 Panorama-Zimmern und -Suiten spielt sich das Hotel-Leben ab. Die Innsbrucker selbst haben die 12. Hotel-Etage mit den Kaffee auf der Dach-Terrasse, die Disco-Night an der Bar oder das Brunchen im Restaurant längst für sich entdeckt (5 Meter Deckenhöhen). Dies liegt natürlich auch an den Gastgebern, welche keine unbekannte österreichische Hoteliersfamilie ist. Fast so alt wie Innsbruck ist das Romantikhotel ‚Schwarzer Adler‘ von Harald und Sonja Ultsch. Mit ihrem zweiten und neuen Design-Hotel setzen sie Akzente für die Stadt und machen sich selbst zum größten Konkurrenten für ihr Romantikhotel. Obwohl man beide Hotels vom Konzept her nicht vergleichen kann und darf. Beim aDLERS Hotel lag es in der Natur der Sache, dass die Bergwelt – omnipräsent bei jedem Blick – hier eine Hauptrolle spielt. Wie ein Bilderrahmen fangen die raumhohen Glasflächen in den Fassaden – 1.800 qm verbaut im Hotel – die Szenerie der Berge auf. Sonja Ultsch hat den österreichischen Künstler Peter Paul Tschaikner für jedes Zimmer verpflichtet, ein Natur-Bild zu kreieren. Je nach Ausblick hängt in jedem Zimmer ein anderes Motiv. Dieses wiederum ist ein Farbtupfer zwischen den dunkel gehaltenen Deckenwänden. Besondere Möbelstücke, wie Designer-Schaukelstühle, Korblampen und Tiroler Bauernteppiche sind typisch tirolerisch. Modern wird hier gekonnt mit Traditionellem kombiniert. Da ist es eigentlich auch egal, dass es keinen Pool im 100 qm-großen ‚Mountain View‘-SPA in der 11. Etage gibt. Sauna und Dampfbad und eine Platz-für-Zwei-Infrarotkabine bieten den atemberaubenden Blick auf Innsbrucks Bergwelt. Hotel-Übernachtungs-Preise: ab 130 bis 221 €. aDLERS Hotel, Bruneckerstr. 1, A-6020 Innsbruck, Tel. +43 512 56 31 00, Hotel-Video und Live-Webcam-Bilder hier!

Links: Blick auf Innsbruck direkt aus dem Spa in der 11. Etage. Rechts: Hier erkennt man die Dimension der Sonnen-Terrasse direkt unter dem Hotel-Logo sehr gut.

2. Design-Museum beherbergt Tiroler Geschichte

Bergisel verbindet man meistens mit der Schanze, ist der Ausblick auf die Stadt und seine vielen Kirchen legendär. Dabei ist Bergisel ein geschichtsträchtiger Ort. Vor über 200 Jahren gab es hier eine legendäre Schlacht, in welcher Tiroler Freiheitskämpfer ein bayrisches Heer unter französischem Kommando in die Flucht schlugen.

Unterirdisch gibt es eine Verbindung zum Kaiserjägermuseum, welches man rechts im Bild sieht. Zur Bergisel-Schanze kann man von hier aus die 800 Meter laufen.

 Seit 2010 ist das Museum ‚TIROL PANORAMA‘ mit Kaiserjägermuseum selbst ein Design-Highlight, beherbergt man in dem neuen Design-Beton-Bauwerk das größte Kunstwerk Tirols: das Innsbrucker Riesenrundgemälde, ein Ölgemälde mit knapp 1.000 qm Fläche, das in 360-Grad-Sicht den Tiroler Freiheitskampf vom 13. August 1809 zeigt. Nach der Niederlage gegen Napoleon gehörte Tirol seit 1805 zu Bayern. Deshalb geht man an Holzfiguren wie Graf Maximilian von Montgelas, Napoleon oder Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer erst einmal vorbei bevor man in das Innere des Museum so richtig eintauchen kann. 1906 wurde das Riesenrundgemälde zur Weltausstellung nach London gebracht, wo es auch mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Bis heute ist jeder Besucher von diesem Gemälde und seiner Geschichte fasziniert. Wer tiefer in die Militärgeschichte Tirols eintauchen will: Unterirdisch kommt man zu den Objekten aus den Beständen des Tiroler Kaiserschützenmuseums, welche die bewegte Geschichte der Kaiserschützen zeigt. Eintritt Bergisel-Kombiticket mit Museen und Schanze: 11 €. DAS TIROL PANORAMA, Bergisel 1-2, A-6020 Innsbruck, Tel. +43 512 594 89 611

3. Romantisches Dinner auf dem Hotel-Dach ‚Schwarzer Adler‘

Steht man vor dem Romantik-Hotel Schwarzer Adler hat man freie Sicht auf die Kaiserliche Hofburg Innsbruck. Familie Ultsch, die das Hotel in 4. Generation führt, hat die 500-jährige Geschichte des Hauses, in dem bereits Kaiser Maximilian wohnte, aufgegriffen und dem heutigen Standard angepasst. Insgesamt 40 Zimmer und Suiten erzählen eine eigene Geschichte: romantisch, verspielt, historisch. Denn: Kein Zimmer gleicht dem anderen, keine Suite gibt es ein zweites Mal in diesem Traditionshaus. Gianni Versace und auch Svarowski haben hier Suiten eingerichtet.

Auf dem Dach des Hotels kann man das ganze Jahr über in der Gondel dinieren.

Für ein exklusives Dinner gibt es eine ausgediente und liebevoll renovierte Gondel auf dem Dach, welche früher bis zu 60 Personen zur Seegrube brachte. Unbedingt die Spezialität des Hauses bestellen: ‚Sellrainer Pfandl‚ aus Filetspitzen vom Rinds- und Schweinefilet in Gorgonzolarahmsauce mit gebratenen Speckstreifen und Rösttomaten (Preis: 20,90 €). Dieses Gericht gibt es in Österreich nur hier, denn es wurde von Werner L. Ultsch kreiert, welcher als der Begründer der ‚Feinen Naturküche‘ bekannt ist. Jahrelang arbeitete er als Chefkoch im Hotel seines Bruders bis es ihn in die weite Welt hinaus zog. Zum Beispiel als Gastkoch auf dem ‚Traumschiff‚. Romantikhotel Schwarzer Adler, Kaiserjägerstr. 2, A-6020 Innsbruck, Tel. +43 512 587109

4. Zwei Design-HotSpots von Zaha Hadid in Innsbruck

Die Londoner Architektin hat sich mit der Bergisel-Schanze 2003 und der Hungerburgbahn-Haltestelle 2007 auf der anderen Innsbrucker Talseite gleich zwei Architektur-Highlights in Innsbruck verewigt und damit der Stadt ein neues Gesicht gegeben. Mit der Hungerburgbahn wird schon der Weg zum ‚höchsten‘ Christkindlmarkt zu einem Erlebnis.

Im Schanzenturm befindet sich das Restaurant und Cafe ‚Bergisel‘. Ab der Hungerburg kann man mit Panorama-Gondelbahnen auf die Seegrube und das 2.256m hohe Hafelekar weiter fahren.

Der österreichische Skiverband engagierte die Londoner Architektin für das Vorzeigeprojekt, welches beim Neujahresspringen weltweit via TV übertragen wird. Die 455 Stufen vom Schanzenboden bis nach oben mussten früher von den Skispringern nach jedem Sprung gegangen werden. Heute gibt es dafür einen Schrägaufzug (im Bild zu sehen). Dieser befördert bis zu 350 Personen pro Stunde und legt die 250 Meter lange Strecke zwischen Eingang und Turm in 2 Minuten zurück. Wer die Stufen zu Fuß geht, hat 455 verschiedene Blicke auf Innsbruck.

5. Sightseeing-Spaziergang zu fünf City-HotSpots

Hotel aDLERS perfekter Ausgangsort: Von Innsbrucks neuem Design-Hotel sind es höchstens zehn Geh-Minuten zur Kaiserlichen Hofburg mit Hofkirche. Die Hofkirche, auch Schwarz-Mander-Kirche genannt, ist mit dem Grabmal Kaiser Maximilians Tirols bedeutendster Kunstschatz. 28 überlebensgroße Bronzestatuen, welche die Verwandschaft des Kaisers darstellen, flankieren das Kenotaph. Um die Ecke befindet sich der Innsbrucker Dom (Dom zu St. Jakob). Am Hochaltar ist das Bild von Maria mit dem Kind von Lukas Cranach. Dieses Motiv gehört zu den beliebtesten Weihnachtsmotiven im Alpenraum. Das Bild ist in Tonnen schweren Silber eingefasst. Als Kontrast: Das ‚Goldene Dachl‘ mit insgesamt 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln.  Egal wo man startet: jede Innsbrucker Sehenswürdigkeit ist perfekt zu Fuß oder mit der Pferdekutsche zu erreichen. Sogar zur Bergisel-Schanze lohnt sich ein Walk direkt an der Basilika Wilten vorbei. Der Friedhof ist weltbekannt, schauen die Skispringer von Bergisel direkt darauf. Im Hotel gibt es gratis Wlan und man kann seinen Stadt-Spaziergang selbst googlen. In der Lobby im Erdgeschoss erhält man aber auch eine kleine Stadtkarte mit eingezeichneten Routenweg.

Fiaker kennt man aus allen österreichischen Metropolen.

Am Ende des Ausflugs trifft man sich dann wieder auf der Terrasse, in der Bar oder im Restaurant in der 12. Etage des Headline-Towers des aDLERS Hotel. Von hier aus sieht man noch einmal alle Sightseeing-Highlight- allerdings aus einer anderen Perspektive. Hier bekommt eine Redensart eine neue Bedeutung: ‚Gute Nacht Welt, Ich geh ins Tirol.‘ (Ihr könnt sie an einer Wand in der Hofkirche entdecken!)

Bar mit Ausblick.

Auf diese fünf Berge blickt man vom Hotel 

Patscherkofel: Der 2.246 Meter hohe, am Anfang des Wipptals gelegene Patscherkofel, auf dem während Olympia 1964 und 1976 die Herren-Abfahrt durchgeführt wurde, gilt als der Hausberg der Innsbrucker. An seinem Fuße befindet sich Igls, das aufgrund seiner günstigen klimatischen Lage ein beliebter Kurort ist und zudem jährlich Austragungsort von Bob- und Rodelweltcuprennen ist. Von der Bergstation des Patscherkofels kann man über den Zirbenweg durch den größten geschlossenen Zirbenbestand der Ostalpen zur Bergstation Tulfein des Glungetzers wandern.

Frau Hitt: Die Sage erzählt, dass vor langer Zeit eine hartherzige, hochmütige Fürstin namens Frau Hitt über das Gebiet herrschte, in dem heute Innsbruck liegt. Eines Tages begegnete sie, hoch zu Roß, einer Bettlerin mit einem kleinen Kind, die sie um ein Stück Brot bat. Frau Hitt reichte ihr daraufhin höhnisch lachend einen Stein. In ihrer Verzweiflung stieß die Bettlerin einen Fluch aus, der sogleich in Erfüllung ging: Frau Hitt wurde mit ihrem Pferd in ein Felsgebilde verwandelt.

Serles: ‚Königin Serles‘ (2.717m) liegt in den Stubaier Alpen. Aufgrund seiner Höhe ist der Gipfel der Serles eine sehr beliebte Stelle um den herrlichen Sonnenaufgang in den Alpen zu erleben.

Hafelekar/ Seegrube: Das Hafelekar liegt im Karwendelgebirge und ist von Innsbruck aus über die Hungerburg und Seegrube mit der Seilbahn zu erreichen.

Lizum: Die Axamer Lizum ist ein sehr beliebtes Schigebiet und erlangte internationale Bedeutung aufgrund der Olympischen Schiwettkämpfe, welche 1964 und 1976 hier ausgetragen wurden.

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