Seit März hat die EU die Entscheidung über eine erneute Zulassung von Glyphosat dreimal verschoben. Grund: Endlich wird publik, dass die WHO Glyphosat als ‚wahrscheinlich krebserregend‘ eingestuft hat. Das macht viele Konsumenten nachdenklich. Ob und für wie lange das Pestizid, welches selbst in über 90 Unkrautvernichtungsmitteln enthalten ist, noch zugelassen ist, entscheidet die EU. Der Münchner Bio-Markt BASIC will jetzt eine Studie zu den Wirkungen von Glyphosat in Auftrag geben und aktiv etwas gegen den Expertenstreit ‚Krebserregend oder Nicht?‘ etwas tun! Bis 30. Juli 2016 kann sich jeder von uns daran beteiligen!
Es ist ein Albtraum, über welchen wir uns nie Gedanken gemacht haben. Vernichtet der Unkrautvernichter Glyphosat auch die Menschen? Normalerweise müsste die EU bei einem begründeten Krebsverdacht ein Nahrungsmittel sofort vom Markt nehmen und schon gar nicht über eine Neuzulassung nachdenken! So will es das Vorsorgeprinzip, das in der EU die Verbraucher vor den Risiken von Schadstoffen schützt. Wie in den Bio-News der Münchner Bio-Markt-Kette zu lesen ist, haben Studien des Glyphosat-Erfinders Monsanto aus den 80ern Gesundheitsrisiken sogar verschleiert: Nierenschäden und bestimmte Tumore wurde durch statistische Spitzfindigkeiten einfach unter den Tisch gekehrt.
Nein zu Glyphosat
Das Umweltbundesamt UBA warnt sogar davor, dass Glyphosat auch die Natur schädigen kann. Forscher legten Studien vor, welche die Zusammenhänge zwischen dem weltweiten Sterben von Amphibien wie Fröschen zeigten. Wie die ZEIT schreibt, wurde Glyphosat erstmals 1950 synthetisiert. Seit den siebziger Jahren wird der Stoff in der Landwirtschaft eingesetzt. Viel später – 1996 – verkaufte dann Monsanto genmanipulierte Pflanzen, welche gegen Glyphosat resistent sind. Alle anderen Pflanzen sterben ab. Anscheinend interessiert dies weder die Politik noch die EU-Kommissare! In einen Brief an die EU-Gesundheits- und Lebensmittelsicherheit machen über 96 weltweite Krebsforscher sich gegen Glyphosat stark. Bis 30. Juli 2016 kann man mit dem Kauf von gekennzeichneten Aktionsprodukten in allen Basic-Filialen diese Studie mitfinanzieren! Ohne Aufpreis, denn von jedem Produkt fließt eine Spende in die Finanzierung dieser Studie, welche wir dringend brauchen! Bitte beteiligt Euch an Shopping gegen Glyphosat!
Im Vorfeld initiierte man bereits einen Urin-Test bei bis dato 2.000 Menschen, welche freiwillig ihren Urin testen ließen. Das erdrückende Ergebnis: Bei jedem wurde eine Glyphosat-Belastung festgestellt und die höchsten Werte hatten Kinder und Jugendliche. Bei Menschen, welche Bio-Lebensmittel kaufen, was die Belastung zwar geringer, aber trotzdem war sie da. Was niemand weiß: Über welche Wege (Trinkwasser? Luft?) kommt das Pestizid in den menschlichen Körper?