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Südtiroler Küche: Rosi Mittermaier und Christian Neureuther verraten ihre besten Rezepte

Das Skifahren machte sie berühmt, heute ist das Kochen und das Reisen ihre große Leidenschaft: Die Rede ist von den Ex-Ski-Rennläufern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. Vor allem für Südtirol und die kulinarischen Genüsse dieser Region schlägt das Herz der beiden. Deshalb haben sie nun ein Buch über ihr Lieblingsreiseziel auf den Markt gebracht:  ‚Kulinarische Begegnungen – mit Rosi und Christian in Südtirol‘, so lautet der Titel des Werkes, das sie am Montag in den Burda-Kochstudios in München der Öffentlichkeit präsentierten (erschienen bei Edition Raetia; Preis: 28 Euro).

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Kochlöffel anstatt Skistöcke: Rosi Mittermaier und Christian Neureuther stellten ihr neues Buch über kulinarische Genüsse und Südtirol in München vor! Fotocredit: BrauerPhotos

Es war aber viel mehr als nur eine Buchpräsentation! ‚Gold-Rosi‘ stand bei diesem Event höchstpersönlich am Herd und verwöhnte gemeinsam mit Paul Grüner, dem Besitzer des Hotels ‚Goldene Rose‘ im Schnalstal, die Gästeschar mit Südtiroler Schmankerln. Denn in dem neuen Buch entführen die beiden die Leser auf rund 250 Seiten auf eine kulinarische Reise: Rosi und Christian entdecken gemeinsam die schönsten Ecken Südtirols, wandern zu den schönsten Almen der Region, kehren in romantischen Gasthöfen ein und zeigen ihre persönlichen Hot Spots wie zum Beispiel die Burg Taufers oder kleine Weingüter im Südtiroler Unterland. Die Aufgaben sind klar verteilt: Sie bereitet mit den Bäuerinnen, Wirten und Spitzenköchen leckere Gerichte aus regionalen Zutaten, er steuert amüsante Anekdoten bei. Und so war es auch an diesem Tag: Während Rosi eifrig und mit roten Wangen Buchweizenknödel mit Krautsalat und einen leckeren Blaubeer-Datschi zubereitete, unterhielt er die Gästeschar mit unterhaltsamen Geschichten und erzählte von der Entstehungsgeschichte des Buches: ‚Wir sind seit 36 Jahren verheiratet, kennen uns seit 50 Jahren. Da kann es in der Küche schon einmal langweilig werden – wenn man immer nur bayerisch isst. Es ist wie in der Liebe, da muss man auch immer mal für frischen Wind sorgen. Deshalb haben wir gesagt: ‚Machen wir doch ein Kochbuch über Südtirol’. Für uns war dieses Buch ein Riesenspaß, da wir beide große Südtirol-Fans sind. Wir waren schon früher oft zum Skifahren dort und kennen viele Menschen dort. Während einer unserer Reisen für unser Buch ‚Kraftort Alpen‘ haben wir den Fotografen Christjan Ladurner kennen gelernt, der ist Südtiroler ist. Er hat uns viele schöne Plätze in Südtirol gezeigt, die wir bislang nicht kannten. Innerhalb von drei Jahren haben wir dort die schönsten Orte erkundet und es waren immer sehr spannende Begegnungen, egal ob wir mit der Großmütter in der privaten Berghütte oder mit einem Sternekoch gekocht haben.‘

Südtiroler Küche in Buchform

Rosi Mittermaier: ‚Südtirol ist so ein herrlicher Fleck Erde und der liebe Gott hat dort so viel Wunderbares beigesteuert: Wein, Berge, eine großartige Natur und vor allem die südliche, mediterrane Küche. Es ist mehr als nur ein Kochbuch und eine Sammlung von Rezepten, sondern ein Buch der Begegnungen, voller Herzenswärme.‘ Rosi hat zudem Tipps für ein gutes Gelingen der Rezepte beigesteuert und verrät auch die Zutaten für ihre bayerischen Lieblingsgerichte. Insgesamt 50 Rezepte findet man im Buch. ‚Die Herausforderung war es, die Rezepte aufzuschreiben‘, erzählte Christian Neureuther. ‚Rosi kocht nämlich immer nach Gespür. Ich habe sie beim Schreiben immer wieder gefragt: ‚Wie viel Gramm sind das denn jetzt?‘, so Neureuther, der sich zwar eine Schürze umgebunden hatte, sich aber beim Zwiebelschneiden geschickt aus der Affäre zog: ‚Ich habe meine Skibrille heute nicht dabei‘, meinte er lachend.

‚Mein Riesentipp an alle Hobbyköche: Zieht’s eine Skibrille auf, und zwar eine, die luftdicht abgeschlossen ist. Dann muss man beim Skifahren nie mehr weinen und es sieht zudem supercool aus.‘ Beim Knödelrollen ließ er sich dann aber einspannen. Lässt ihn seine Rosi daheim gelegentlich an den Herd? ‚Früher habe ich, wenn die Rosi nicht da war, öfter für die Kinder gekocht: Filetsteak mit frischem Brot und Salat. Unser Sohn Felix schwärmt davon noch heute.  Aber sonst überlasse ich das Kochen der Rosi. Sie ist auf einer Alm aufgewachsen und eine wunderbare Köchin. Bei uns daheim gibt es immer etwas Leckeres zum Essen. Selbst wenn wenig Vorräte da sind – sie schafft es immer, etwas Leckeres zu zaubern. Dafür decke ich den Tisch und räume ab.‘

Für Rosi Mittermaier war es der erste Auftritt nach ihrem schweren Bandscheibenvorfall. Wie geht es ihr gesundheitlich? ‚Es geht schon wieder. Der Nerv ist zwar noch ein bisschen beleidigt, aber das mit dem Kochen geht schon wieder.‘ Geht Liebe bei den beiden auch durch den Magen? Rosi nickte: ‚Auf jeden Fall. Gemeinsam zu essen ist ein wichtiger Punkt, nicht nur in der Partnerschaft, sondern auch innerhalb der Familie. Da geht es um Genuss, und es wird am Tisch diskutiert. Ich mag es nicht, wenn im Stehen gegessen wird. Und auch heute würde ich am Liebsten alle bitten, sich zum Essen hinzusetzen.‘

Text: Andrea Vodermayr

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