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Münchner Start-up lanciert Kita to go

Kindergärten, KITAS und Schulen sind geschlossen. Die Eltern müssen nun zu Hause im Homeoffice arbeiten und sich dabei ganz allein um ihren Nachwuchs kümmern. Eine Nanny nach Hause zu bestellen oder die Kinder bei Freunden oder Großeltern abgeben, das ist nun nicht mehr möglich. Frühstück machen, basteln, spielen, kochen und dabei auch noch arbeiten? Viele Eltern kommen in dieser Situation schon jetzt an ihre Grenzen! Zwei junge Münchner Start-up Unternehmerinnen habe eine Lösung parat. Alles über die Kita to go!

Kita to go
Kita to go. Photo by Katie Emslie on Unsplash

Jennifer Roscher, die Gründerin der Kinderbetreuungsplattform „mymary“, und Marie-Luisa Puttich, die Gründerin der „Hooray Box“ haben sich Gedanken gemacht, wie man Familien in dieser Zeit unterstützen kann. Ihr kostenfreies Online-Spielekonzept für Kinder mit einem Tagesplan für jeden Wochentag mit Spiel- und Bastelideen, ergänzt von einer virtuellen Kinderbetreuung, könnte jetzt die Lösung für das HomeOffice mit Kindern sein!

Das Kita to go Konzept im Detail

„Viele Eltern sind mit der neuen Situation überfordert, und da möchten wir beide helfen“, so Marie-Luisa Puttich. Sie hat „Kita to go“ entwickelt: „Eine virtuelle Box wird in den ersten Wochen komplett kostenfrei an Familien per Email versendet. Jede Woche steht unter einem unterschiedlichen Motto, zum Beispiel Zirkus oder Ostern. Dieses Motto dient als Leitfaden für die gesamte Kita-Woche und soll den Familien zu den unterschiedlichsten Aktivitäten mit ihren Kindern inspirieren. Eine Mottokarte dient jeden Tag als Startpunkt für die Aktivitäten. Zudem bekommt man jeden Wochentag einen Tagesplan mit konkreten Spiel- und Bastelideen. Es ist eine große Bereicherung und vor allem Erleichterung für Familien, um eine Struktur im Alltag zu finden, aber natürlich auch die Kinder kognitiv zu fordern und die Motorik zu fördern. Es entsteht sogar mittlerweile eine große Community daraus, denn die Familien teilen auf Social Media ihre Erfahrung und Ihren Spaß mit den Kindern.“

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„Jetzt fragen sich bestimmt viele, wie das funktionieren kann, wenn sie als Eltern wegen der Arbeit im Home Office nicht daneben sitzen und Ihren Kindern dabei helfen können“, so Jennifer Roscher. „Genau deswegen haben wir dieses Konzept erweitert: Man kann für die unterschiedlichen Aktivitäten unsere Sozialpädagogen von mymary als virtuelle Kinderbetreuung gegen Gebühr dazu buchen. Das einzige was dazu benötigt wird, sind die Materialien, die in den Tageskonzepten aufgezählt werden und ein Laptop mit Videotelefonie Funktion – und schon kann es losgehen. Die Babysitterinnen sind auf das Konzept von Hooray Box geschult und haben diese Materialien ebenfalls vorliegen.

Somit können Sie zum Beispiel jeden Morgen um 9 Uhr eine Babysitterin buchen und diese übernimmt dann die Morgenroutine mit den Kindern. So hat man die Zeit, zwei Stunden zu arbeiten. Eltern werden entlastet, weil alle Ideen vorgeben sind. Die
Kinder sind ausgeglichener und schaffen es so, sich selbst zu beschäftigen. Die tägliche Struktur gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Die Kinder werden umfassend gefördert, da die Spiele auf unterschiedliche Lernbereiche abzielen. Pläne lassen sich flexibel anpassen und unterstützen die Balance zwischen Arbeit und Kinderbetreuung. Die unterschiedlichen Mottos  geben der gesamten Woche einen roten Faden, und auch hier gilt wieder: Struktur schafft Sicherheit. Dadurch, dass kein Stress aufkommt, sind die Eltern nicht gestresst die Kids auch nicht – ein positiver Zirkel.“

Wie ist diese Idee der ‚Kita to go‘ entstanden?

Marie hat lange eine Kita geleitet und ist ausgebildete Erzieherin und Erziehungswissenschaftlerin. Aufgrund ihres umfangreichen Wissens und großen Erfahrungsschatzes möchte sie in dieser Situation ihre Learning mit den Eltern teilen. Ihre Hooray Boxen eignen sich für viele Anlässe: Für Kindergeburtstage, für Hochzeiten oder für die kleine Spiel- und Spaßüberraschung Zuhause.

Jennifer hat jahrelang selbst als Babysitterin gearbeitet. Sie bringt mittlerweile bei mymary über tausend Familien mit geprüftem, qualifizierten und trainiertem Kinderbetreuungspersonal auf Ihrer Plattform zusammen. Eine Plattform ohne versteckte Kosten, für den sofortigen oder regelmäßigen Bedarf inklusive Versicherung.

“Let´s play, let´s think, let´s move, let´s read, let´s eat, let´s create … Wir gehen genau auf die Bedürfnisse der Kids ein: lesen, lernen, spielen. Zudem gibt es Tipps für das gesunde Mittagessen“, erklärt Jennifer Roscher. Unser Motto ist es, gemeinsam den Familien in der Corona-Krise zu helfen.“

Das ‚Kita to go‘-Konzept kommt gut an: „4.000 Familien haben sich schon für das Konzept angemeldet.“ Und noch einen guten Aspekt hat das Konzept: „Durch die virtuelle Kinderbetreuung versuchen wir, die Arbeitsplätze der Nannys zu retten und auch weiterhin zu erhalten.“

Text: Andrea Vodermayr

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