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Salzburger Festspiele 2020 im 30-Tage-Format

Statt der im Herbst 2019 geplanten 200 Vorstellungen an 44 Tagen an 16 Spielstätten werden die Salzburger Festspiele 2020 jetzt im Monat August 110 Vorstellungen an 30 Tagen auf 8 Spielstätten präsentieren. Alle Produktionen des Jubiläumsprogramms, die 2020 nicht zur Aufführung kommen, sollen 2021 gezeigt werden! 

Die Salzburger Festspiele 2020 in reduzierter Form stellten Lukas Crepaz (Kaufmännischer Direktor) mit Helga Rabl-Stadler Präsidentin der Salzburger Festspiele und dem Intendanten Markus Hinterhäuser vor. Fotocredit: Neumayr/Leo
Die Salzburger Festspiele 2020 in reduzierter Form stellten Lukas Crepaz (Kaufmännischer Direktor) mit Helga Rabl-Stadler Präsidentin der Salzburger Festspiele und dem Intendanten Markus Hinterhäuser vor. Fotocredit: Neumayr/Leo
Die Salzburger Festspiele wurden vor 100 Jahren in einer Zeit größter Not als mutiges Projekt gegen die Krise gegründet. Max Reinhardt war davon überzeugt, dass nur die Kunst die vom Krieg gegeneinander gehetzten Menschen, ja Völker, wieder versöhnen könnte.
Die Kunst nicht als Dekoration, sondern als Lebensmittel und Lebenssinn. Dass die Festspiele nun in modifizierter und verkürzter Form vom 1. bis 30. August stattfinden können, lässt diesen Gründungsgedanken – Die Kunst als Lebensmittel und Lebenssinn – aktueller denn je erscheinen.

Besondere Hygieneregeln 2020!

Am Hygienekonzept wird noch gefeilt, aber einige Punkte stehen bereits jetzt fest, an welche sich jeder halten muss!
  • Generelle Maskenpflicht außer am Sitzplatz während der Vorstellung
  • Aktive Publikumsleitung als Unterstützung zur Einhaltung der 1-Meter-Abstandsregel: u.a. Sektoreneinteilung nach baulicher Maßgabe der Spielstätten
  • eine Entkoppelung von Einlass- und Auslasszeiten. Es soll nicht wie in normalen Festspielsommern gleichzeitig Veranstaltungen in den Festspielhäusern geben, um zu vermeiden, dass die Publikumsströme aufeinandertreffen.
  • keine Pausen und generell keine Bewirtung
  • Da die Kontrolle von Warteschlangen vor Buffet und Toilette sehr schwierig wäre, wird es generell keine Bewirtung geben.
  • Personalisierte Eintrittskarten, um den Behörden ein schnelles Contact Tracing zu ermöglichen.
  • Der Ticket-Käufer muss bei der Ticketkontrolle seinen Ausweis unaufgefordert vorweisen.
  • Deutliche Reduktion der Sitzplätze unter Einhaltung der Abstandsregeln: Diese sind prinzipiell im Schachbrettmuster angelegt.

Erste Stück der Festspiele mit Tobias Moretti 2020 als ‚Jedermann‘

„In Zeiten der Pandemie gewinnt in seinem 100-Jahr-Jubiläum die existentielle Fragestellung des Jedermann – Was passiert, wenn der Tod ins Leben tritt? – nolens volens an noch größerer Brisanz.

Das Gründungsstück der Salzburger Festspiele 1920 ist nicht nur zentraler Bestandteil der DNA der Festspielgeschichte, sondern auch ein einzigartiges Phänomen in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Seit Jahrzehnten auf dem Spielplan umspannen die über 700 Jedermann-Vorstellungen zudem einen unvergleichlichen Schauspielerkosmos. Die Wiederaufnahme von Hugo von Hofmannsthals Jedermann steht 14mal auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele 2020 und feiert am 1. August Premiere.

In der Inszenierung von Michael Sturminger und seinem Team übernimmt die vielfach ausgezeichnete Caroline Peters, die bereits in den letzten zwei Jahren bei den Salzburger Festspielen zu sehen war, im Jubiläumsjahr die Rolle der Buhlschaft an der Seite von Jedermann Tobias Moretti. Pauline Knof (Schuldknechts Weib) und Gustav Peter Wöhler (Dicker Vetter) begrüßen wir neu im Ensemble.

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