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Welcher Onlineshop passt zu meinem Business?

Man hat ein Produkt entwickelt. Ob innovative Nahrungsergänzung, ein stylisches Möbelstück aus Holz oder die leckere vegane Zwischenmahlzeit? Der lokale Einzelhandel ist immer auf der Suche nach neuen Produkten, doch ist der Abverkauf schleppend wird das Produkt viel zu schnell aus dem Sortiment genommen. Deshalb setzen Start-ups oder Selbstständige immer auf einen eigenen Onlineshop. Doch welcher Onlineshop passt zu meinem Business?

Was macht einen erfolgreichen Onlineshop aus?

Den eigene Onlineshop sollte einfach im Internet zu finden sein. Da dieser neben den Amazons, Alibabas und anderen Anbietern bestehen sollte, ist die Konkurrenzanalyse extrem wichtig. Diese beinhaltet einen Blick auf die anderen Shops am Markt. Es gilt, herauszufinden, wie es um Qualität und Preise der Anderen bestellt ist und ob beim eigenen Produkt ein realistisches Verbesserungspotenzial vorliegt.

Des Weiteren: Wie lange gibt es die Anderen schon?

Aber das Wichtigste: Wie sieht das Alleinstellungsmerkmal aus? Vielleicht ist das Produkt besonders nachhaltig gefertigt worden?

Das Konzept eines Onlineshops

Neben den oben angegebenen Punkten zählen auch Marketing und Vertrieb zum Konzept des Onlineshops. Wie sollen Interessierte den Shop finden?
Man könnte etwa in einer Suchmaschine Werbung schalten. Eine andere Möglichkeit wäre, sich etwa bei Twitter, Facebook und Instagram anzumelden. Und wie sollen Lieferung und Verpackung vonstattengehen?

Das Bezahlen über einen Onlineshop sollte immer so einfach und sehr schnell funktionieren. Ist alles zu kompliziert, verliert man die Kunden bereits vor dem Bezahl-Schritt. Fotocredit: Pickawood on Unsplash
Das Bezahlen über einen Onlineshop sollte immer so einfach und sehr schnell funktionieren. Ist alles zu kompliziert, verliert man die Kunden bereits vor dem Bezahl-Schritt. Fotocredit: Pickawood on Unsplash

Eigenen Webshop oder bei Amazon verkaufen?

Eine gute Shopware Agentur kann dem potenziellen Internethändler hier beratend zur Seite stehen. Natürlich lässt sich auch eine Amazonverkaufsseite einrichten. Beide Optionen kommen mit einer Sammlung unten näher genannter Chancen und Risiken.

Vor- und Nachteile

Es kommt, wie bei vielem im Leben, auf die Details an. Wenn man kein Problem damit hat, ein größeres Startkapital in die Hand zu nehmen, spricht nichts dagegen, den eigenen Weg zu gehen. Dafür wird Shopsoftware inhouse entwickelt und bei technischen Krisen schnell reagiert.  Auch die Kundenbindung ist gut.

Vielleicht konnte sogar eine eigene Nische gefunden werden, was idealerweise keine, im besten Fall jedoch wenig Mitbewerber bedeutet. Des Weiteren können die Preise fair gestaltet werden und der Gewinn, der je verkauftem Artikel anfällt, ist größer. Beides ist wichtig, etwa im Fall einer Rezession.

Dem gegenüber stehen natürlich die Nachteile, dass man mögliche Änderungen, respektive Anpassungen, eigenhändig implementieren muss oder man technische Unterstützung benötigt. Der Vorlauf, bis Reichweite aufgebaut werden konnte, ist ebenfalls höher, was auch für laufende Kosten gilt. 

Sollte man sich für einen Amazon-Shop entschieden haben, existieren folgende Herausforderungen und Lösungen.

Da eine Software bereitgestellt wird, die auch für den Einsteiger geeignet ist, braucht man kein Team – so entstehen geringere Kosten.

Außerdem hilft Amazon durch seine Markenidentität mit, den eigenen Bekanntheitsgrad und das Marketing zu steigern und zu fördern. Dafür werden allerdings Abgaben fällig, die in Form von Provisionen daherkommen. Und während der eigene Shop noch die Möglichkeit der Kundenbindung hatte, entfällt diese bei der Amazon-Lösung weitgehend. Der Preis stellt auch ein Konkurrenzkriterium dar, sodass es möglich ist, dass man sich mit einem Mitbewerber in einen ruinösen Preiskampf begibt. Und auch die Gewinne sind kleiner.

Was ist beim Internetverkauf noch zu beachten?

 Man braucht eine Gewerbeanmeldung und einen Gewerbeschein. Darüber hinaus ist es wichtig, sich ein ladungsfähiges Impressum zuzulegen, in dem sämtliche Angaben über sich und das Unternehmen zu finden sind. Hierzu zählen unter anderem:

  • Name
  • Anschrift
  • Kontaktmöglichkeiten
  • Umsatzsteueridentifikationsnummer

 Des Weiteren ist es notwendig, bei Texten und Bildern eigenständige Werke abzuliefern, an denen man auch die Verwertungsrechte besitzt, den tatsächlichen Endpreis auf der Homepage anzugeben und über das Rückgaberecht zu informieren.

Kleine Anmerkung bezüglich des Endpreises: Die Versandkosten müssen nicht Teil der Produktbeschreibung sein. Es genügt, wenn diese erst bei Bestellungsabwicklung erscheint.

Außerdem gilt, dass bei Produkten, wie etwa Schokoriegeln, also allem, was nach Volumen oder Gewicht verkauft wird, der Grundpreis angegeben werden muss. Sollte man übrigens ein Kleinunternehmer sein und der Umsatzzuzüglich Steuern – im vorangegangenen Jahr nicht mehr als 22.000 Euro betragen und voraussichtlich im laufenden Jahr nicht höher als 50.000 Euro sein, ist man von der Umsatzsteuer befreit. Sprich: Es sind alle Preise ohne Mehrwertsteuer anzugeben.

Ebenfalls wichtig für einen Onlineshop: Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Hier finden sich sämtliche Informationen, die der Kunde benötigt: Vertragsbedingungen, Lieferfristen, Datenschutzerklärung, Garantieleistungen, Warenverfügbarkeit und Zahlungsmodalitäten.

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