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Kultur neu gedacht: Hausmusiksalons als Vorbote der Holzhauser Musiktage

Eine Community für Musik, Kunst und Austausch am Starnberger See entsteht – mit Opus M und einer starken Vision für 2026

Celebrating Lifestyle – das gilt nicht nur für exklusive Events in München, sondern neuerdings auch für ganz besondere Musikmomente am Starnberger See. Was als spontanes Get-together begann, entwickelt sich zu einer vielversprechenden Plattform für Musiker*innen, Kulturschaffende und kunstinteressierte Gastgeber: Die neue Hauskonzertreihe rund um die Holzhauser Musiktage schafft Raum für Begegnung, Netzwerk und echte musikalische Erlebnisse – hautnah und exklusiv.

Beim nächsten Hauskonzert der Musiktage am Starnberger See im Frühjahr 2026 wird ein Steinway & Sons Flügel den Klangraum übernehmen.Bis dahin klingt das Cello weiter nach.
Beim nächsten Hauskonzert der Musiktage am Starnberger See im Frühjahr 2026 wird ein Steinway & Sons Flügel den Klangraum übernehmen. Bis dahin klingt das Cello weiter nach.

Ein Haus mit Geschichte – und eine Gastgeberin mit Vision

Den Auftakt der neuen Hausmusiksalon-Reihe initiierte Christiane Wolff, die nicht nur die Pressearbeit für die Holzhauser Musiktage übernommen hat, sondern auch privat tief mit dem Ort verbunden ist: Ihr Lebensgefährte Rolf Meinardus hat das geschichtsträchtige Haus des weltberühmten Pianisten Wilhelm Kempff gekauft und liebevoll umgebaut.

Und hier schließt sich ein bemerkenswerter Kreis: Wilhelm Kempff selbst war es, der 1978 die Holzhauser Musiktage ins Leben rief – ein Festival, das heute neu gedacht wird, aber seine Seele behält. Dass ausgerechnet in diesem Haus, das so viel musikalische Geschichte atmet, nun die erste Hausmusikrunde stattfindet, ist mehr als ein schöner Zufall. Es ist ein Zeichen für die Kraft von Vision, Leidenschaft – und Kontinuität.

Christiane Wolff mit Ralf Meinardus. Foto: privat
Christiane Wolff mit Ralf Meinardus. Foto: privat

Von der Idee zum Format: Ein kultureller Schulterschluss

Adriaan Feyaerts, der künstlerische Leiter der Holzhauser Musiktage, lebt in München, stammt ursprünglich aus Belgien und bringt internationale Erfahrung als Musiker mit. Seit über 15 Jahren ist er dem Festival verbunden – jetzt gibt er ihm eine neue, persönliche Handschrift.

„Ich habe mich in München verliebt, in die Kultur, die Menschen – und dieses Festival ist eine echte Herzensangelegenheit“, sagte er. Zusammen mit einer engagierten Gastgeberin vor Ort und einer wachsenden Community wurde die Idee geboren, nicht nur im Sommer Kultur zu feiern, sondern bereits im Vorfeld durch exklusive Hausmusiksalons Begegnungen zu schaffen.

Klangvoller Auftakt mit Tiefgang: Adriaan Feyaerts (re.), künstlerischer Leiter der Holzhauser Musiktage, und ein Cellist des Ensembles Opus M beim Hauskonzert am Starnberger See - ein Vorgeschmack auf das, was 2026 musikalisch erwartet.
Eintreffen zum 1. Hauskonzert am Starnberger See: Fabien Genthialon – Violoncellist von internationaler Präsenz. Er gilt als Musiker, der Klang nicht interpretiert, sondern formt. Rechts: Adriaan Feyaerts, künstlerischer Leiter der Holzhauser Musiktage! Auch 2026 gibt es wieder über 40 Klassik-Konzerte.

Opus M: Die Plattform für klassische Hauskonzerte

Die Plattform Opus M geht auf die Lockdown-Initiative Coupon Concerts zurück – eine kreative Antwort auf den pandemiebedingten Stillstand der Kulturbranche. Was einst als digitaler Gutscheinverkauf begann, entwickelte sich zur Plattform für Musiker*innen und Ensembles im Bereich der klassischen Musik.

„Wir wollten eine direkte Verbindung schaffen – ohne Agenturen, ohne Zwischenhändler. Einfach Musiker finden und buchen – für Hauskonzerte, Firmenevents oder private Feiern“, erklärt Feyaerts. Opus M ist somit mehr als eine Künstlerdatenbank: Es ist ein lebendiger Ort für musikalische Begegnung, getrieben von der Idee, Kultur zugänglich und persönlich zu machen.

Musiktage 2026 – ein Vorgeschmack mit Weltklasse

Das eigentliche Festival findet im Juli 2026 statt – eine Woche lang mit vier bis fünf hochkarätigen Konzerten. „Mein Wunsch ist ein Programm wie ein exquisites Menü – mit Rising Stars, internationalen Künstler*innen und intimer Atmosphäre“, so Feyaerts.

Die Hauskonzerte bilden den Auftakt: stilvoll, kuratiert, exklusiv. Beim ersten Salon wurde ein Cellist von Weltrang erlebt – ganz nah, im Wohnzimmer eines geschichtsträchtigen Hauses am See. Ein magischer Moment – und der Beginn einer neuen Kulturbewegung am Starnberger See.

Zwischen den ikonischen Suiten von Bach und den modernen Klängen eines György Krumm klafft für das Cello eine jahrhundertelange kompositorische Lücke. Umso eindrucksvoller, wenn ein Musiker diesen Raum mit Hingabe, Historie und persönlicher Interpretation füllt.

Der See wird Bühne – und die Community wächst

Ziel ist der Aufbau einer lebendigen, kunstinteressierten Community – Unternehmer, Musiker, kreative Gastgeber. Menschen, die sich vernetzen, austauschen und Kunst genießen wollen.

„Wir möchten Kultur greifbar machen. Mit Menschen, die etwas bewegen wollen“, so Feyaerts. Der nächste Salon ist schon geplant – der Ort bleibt vorerst geheim.

Doch eines ist sicher: Die Kultur bekommt am Starnberger See ein neues Zuhause.

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