Das BMW Hochhaus gehört sicherlich zu den imposantesten Gebäuden Münchens. Gebaut wurde es vor 51 Jahren von dem österreichischen Architekten Karl Schwanzer (1918-1975), welcher schon zu Lebzeiten als Legende seines Fachs galt. Das von ihm entworfene BMW Hochhaus in München zeigt beispielhaft, dass er Architektur als materialisierte Poesie verstand! Die BMW Group feierte 2022 ihre Konzernzentrale als weltbekannte Architekturikone. Neben mitreißenden Spielszenen präsentiert der Kinofilm eine Fülle von zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial. Der Film ist in ganz Deutschland angelaufen. In München im Monopol Kino, ab 24. März im Filmmuseum!

Zeitzeugen und Wegbegleiter werden im Kinofilm gezeigt
Er flog voraus. Karl Schwanzer. Architektenpoem“ ist der Titel eines Kinofilms über den BMW Hochhaus Architekten Karl Schwanzer, mit dem Schauspieler Nicholas Ofczarek in der Rolle des Architekten. Wie der Untertitel „Ein Architektenpoem“ andeutet, handelt es sich um eine unkonventionelle Annäherung an eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die Architektur als materialisierte Poesie verstanden hat.
Bis heute zählt das BMW Hochhaus mit seiner Hängekonstruktion zu den innovativsten Ingenieursbauten der Nachkriegszeit. So hängen die vier Zylinder an einer kreuzförmigen Stahlkonstruktion vom Dach. Mit Karl Schwanzers Bau der Konzernzentrale setzte das Unternehmen bewusst auf eine dynamische Bauart, welche Vorbild für weitere BMW-Bauten war. BMW engagierte namhafte Architekten, wie die irakisch-britische Architektin Zaha Hadid (1950-2016) für das BMW Group Werk Leipzig (2005). Coop Himmelb(l)au gelang 2007 mit der BMW Welt ein neues Wahrzeichen für die Stadt, welche Touristen-Sehenswürdigkeiten wie Schloss Neuschwanstein abgelöst hat. Auch mit dem Rolls-Royce Werk in Goodwood gelang Sir Nicholas Grimshaw 2003 eine Industrieikone.

Max Gruber hat den Film im Auftrag von Martin Schwanzer, dem verstorbenen Sohn Karl Schwanzers und seiner Enkelin Caroline gestaltet. Wie der Untertitel „Ein Architektenpoem“ andeutet, handelt es sich um eine unkonventionelle Annäherung an eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die Architektur als materialisierte Poesie verstanden hat. Neben Karl Schwanzer selbst kommen im Film auch wichtige Zeitzeugen und Wegbegleiter zu Wort.