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Porsche Taycan Cross Turismo Welt-Premiere @ Messe München

Die Taycan Cross Turismo Weltpremiere wurde in der ersten März-Woche 2021 aus dem Hyperbowl-Studio in Halle 5 der Messe München gestreamt. Basis waren rund 500qm virtuelle Studiotechnik, in welcher Porsche CEO Oliver Blume, die Taycon Cross Turismo-Modelle, Interview-Gast und Testfahrer Axel Lindahl sowie der Produktmanager von Porsche vor Ort waren.

Kombi-Modelle zählen in Europa immer noch zu den beliebtesten Karosserieformen. Wer jedoch einen mit E-Antrieb wollte, suchte bislang vergeblich. Nach dem großen Erfolg des Taycan haben die Zuffenhausener nicht lange gefackelt und bringen ein Jahr nach der Einführung des Taycan nun den „Taycan Kombi“ auf den Markt. Porsche nennt die neue Auto-Kategorie kurz den Turismo CUV – Cross Utility Vehicle.

Bis zur B-Säule ähnelt der Cross Turismo stark dem im vergangenen Jahr eingeführten Taycan Basismodell. Von hinten sieht der Taycan Cross Turismo eher aus wie ein Panamera.

Porsche Taycan Cross Turismo: Der neue CUV

Überzeugen soll der Taycan Cross Turismo laut Baureihenleiter Stefan Weckbach mit der Kombination aus der „kompromisslosen Dynamik des Taycan“, seiner Transportkapazität und der Tatsache, dass er „nicht unbedingt asphaltierte Strecken“ brauche.  „Erste Rückmeldungen aus den Märkten lassen vermuten, dass der Cross Turismo mancherorts besser ankommt als der Taycan“, so Weckbach. „In Norwegen etwa vermuten wir, dass sich die Kunden künftig zu 70 Prozent für unseren CUV entscheiden.“  Im Virtuellen Studio in München war Axsel Lund Svindal persönlich vor Ort und machte Werbung für den Cross Turismo. Der ehemalige Ski Weltcup Sportler war Teil des Test Teams in Norwegen.

Porsche Taycan Cross Turismo: Mehr Platz und Bodenfreiheit

Mit 4,97 Metern ist der Cross Turismo rund einen Zentimeter länger als die Taycan Limousine. Letztere überragt der Kombi in der Höhe zudem um bis zu 3,1 Zentimeter, was vor allem in der zweiten Reihe für etwas mehr Kopffreiheit sorgen soll. Ansonsten wurde das Interieur kaum verändert. Feldwege sollten den Taycan im „Gravel Mode“ vor keine größeren Probleme stellen.  Mit dem optionalen Off-Road-Paket werden zusätzlich spezielle Flaps an den Ecken der Stoßfänger vorne und hinten sowie an den Enden der Schweller montiert. Diese sollen vor Steinschlag schützen – und zur markanten Optik beitragen.

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Porsche-taycan-cross-turismo-Pressebild
Model Porsche Taycan Cross Turismo. Fotocredit: Porsche AG
Porsche Taycan Cross Turismo
Porsche Taycan Cross Turismo. Fotocredit: Porsche AG
Porsche Taycan Cross Turismo
Pressebild der Porsche AG / Model Porsche Taycan Cross Turismo
Porsche Taycan Cross Turismo
Front- und Rückseite. Model Porsche Taycan Cross Turismo. Fotocredit: Porsche AG
Porsche Taycan Cross Turismo
Pressebild der Porsche AG / CEO Oliver Blume und Aksel Lund Svindal im virtuellen Studio in München
Porsche Taycan Cross Turismo
Pressebild der Porsche AG vom neuen Taycan Cross Turismo
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Die nach hinten steil abfallende Dachlinie und die vergleichsweise schmale Kofferraumöffnung verraten es aber bereits: Bei dem Taycan Cross Turismo handelt es sich, ähnlich wie beim größeren Markenbruder Panamera Sport Turismo, eher um einen sportlich geschnittenen Shooting Brake, als um einen vollwertigen Kombi.

Der Taycan Cross Turismo wurde aber auch nicht als klassischer Familienlaster konzipiert, sondern soll vor allem als sportliches Freizeitfahrzeug dienen. Dazu passt, dass Porsche das Modell offiziell als „Crossover Ultility Vehicle“ bezeichnet und dafür einen speziellen, optional erhältlichen Fahrradträger entwickelt hat. Je nach Version gibt es zudem eine Dachreling für zusätzliches Gepäck.

Marktneuheit: Fahrradträger von Porsche

Eine Anhängerkupplung gibt es im Taycan Cross Turismo nicht. Wer über die 1.200 Liter Volumen hinaus das Auto beladen will (oder wegen der Mitfahrer nur der Standard-Kofferraum zur Verfügung steht), kann eine eigens entwickelte Dachbox bestellen, die für bis zu 200 km/h zugelassen ist. Zudem hat Porsche selbst einen Fahrradträger entwickelt, der bis zu drei Fahrräder aufnehmen kann. Die Entscheidung für den eigenen Fahrradträger sei gefallen, weil man kein entsprechendes System auf dem Markt gefunden habe, so Weckbach. Selbst mit voller Bestückung soll sich die Heckklappe mit montiertem Fahrradträger noch öffnen lassen.

Porsche Taycan Cross Turismo serienmäßig mit Allrad

Die Antriebe übernimmt der Cross Turismo allesamt vom normalen Taycan. Der einzige Unterschied: Bei dem Shooting Brake hat schon die 476 PS starke (alle Leistungsangaben im Overboost) Basisversion an jeder Achse jeweils einen E-Motor und daher einen vollwertigen Allradantrieb. Das serienmäßige und adaptive Dreikammer-Luftfahrwerk wurde beim Cross Turismo etwas komfortabler abgestimmt und mit einem spezifischen „Gravel Mode“ ausgestattet, der die Karosserie für Geländefahrten etwas anhebt.

Batterie-Reichweite bis zu 456 Kilometer

Der Taycan-Kombi bekommt serienmäßig die große Lithium-Ionen-Batterie, die über eine Kapazität von 93,4 kWh verfügt. Das Basismodell kommt mit ihr am weitesten. Auf dessen Datenblatt steht eine WLTP-Reichweite von bis zu 456 Kilometern. Dank der bereits bekannten, aber immer noch fortschrittlichen 800 Volt-Architektur, kann auch der Ladestand des Cross Turismo an einer Schnelladesäule innerhalb von rund 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent erhöht werden. Die Preise des E-Kombis aus Zuffenhausen starten nämlich erst bei 93.635 Euro. Damit ist er rund 10.000 Euro teurer, als die hinterradgetriebene Basisversion der Taycan Limousine.

Cross Turismo in vier Minuten für 100 km „getankt“

Das Ladesystem entspricht der bekannten Limousine: Ab Werk ist ein 11-kW-AC-Lader verbaut, gegen Aufpreis ist ein 22-kW-Lader erhältlich. Die DC-Ladeleistung mit der „Performance Plus“-Batterie liegt bei bis zu 270 kW.

Bei den Reichweiten-Angaben fällt aber auf, dass die Spreizung innerhalb einer Motorisierung sehr groß ist – für den Taycan 4 Cross Turismo gibt Porsche die Spanne von 389-456 Kilometer an. Grund hierfür ist die Ausstattung: Alle Varianten sind ab Werk mit einer adaptiven Luftfederung ausgestattet, die das Auto bei höheren Geschwindigkeiten aerodynamisch absenkt. Mit dem optionalen Off-Road-Paket steigt jedoch die Bodenfreiheit um 30 Millimeter. Damit soll sich der Cross Turismo zwar besser abseits befestigter Straßen bewegen lassen, der Luftwiderstand leidet aber.

Die Porsche Taycan Cross Turismo  Eckdaten:

Preisliste weist den Cross Turismo ab 93.635 Euro aus Der Neue kommt serienmäßig mit einem Allrad-Antrieb und ist fast gleich schnell wie der normale Taycan. Marktstart für den  Taycan Cross Turismo ist im Sommer 2021

Über das Hyper Bowl Studio (Virtual Studio für hybrid und virtual Events)

In der Halle C5 der Messe München befindet sich das Mixed-Reality-Studio „Hyper Bowl“ mit seiner 270-Grad-LED-Wand mit 70 Millionen Pixeln.

Das virtuelle Studio besteht aus einer gebogenen LED-Wand mit einer Höhe von 5,5 m, die aus ROE Visual Diamond DM 2.6 Panelen besteht. Diese sind in 40 Säulen aufgeteilt und sorgen so für eine Eventfläche mit einem Durchmesser von fast 20 Meter. Oberhalb der LED-Wand ist eine LED-Decke, die ebenfalls aus Diamon DM 2.6 Panelen besteht und von einer Truss-Konstruktion gehalten wird. So soll eine nahtlose LED-Umgebung erschaffen werden.

Auto: Jürgen Mayer

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