Artenschutz in Kunstform: Vom 1. März bis zum 5. Mai 2013 können Hellabrunn-Besucher im Artenschutzzentrum des Tierparks ihre Lieblingstiere nicht nur auf Acryl bewundern. Die 25 Werke, darunter Bilder und Skulpturen stehen auch zum Verkauf. Wird ein Kunstwerk während der Ausstellung verkauft, spendet die Künstlerin 10 Prozent des Verkaufserlöses für Hellabrunner Artenschutzprojekte. Alles über das tierische Kunstprojekt! Ihre Leidenschaft ist die Kunst – und das sieht man. Mit viel Liebe zum Detail und leuchtenden Farben porträtiert Betina Fichtl Tiger, Affen, Vögel und andere Tiere und fängt den Charakter der Geschöpfe mit viel Geschick ein. Der Blick in die Augen des Tieres erscheint dem Betrachter ganz real.
Hellabrunn zeigt ‚Tiere in Bild und Skulptur‘ von Betina Fichtl Aug’ in Aug’ mit dem Tiger, dem Affen und dem Huhn. Aus stahlblauen Augen schaut uns durchdringend und weise der Tiger an. Doch wenn man einen Schritt zurücktritt, merkt man, dass er nicht real ist, sondern von der Wand einer Ausstellung hinunterblickt. Betina Fichtl hat ihn mit Acrylfarben auf einer Leinwand erschaffen. Zur Künstlerin: Betina Fichtl wurde 1970 in München geboren und machte zuerst eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Die dreifache Mutter beschäftigte sich stets mit Kunst und eröffnete 2009 ihr eigenes Atelier. 2011 machte Betina Fichtl zusätzlich eine bildhauerische Ausbildung bei Christiane Demenat, so daß sie ihren Schaffenskreis auf Skulpturen ausweiten konnte. Ihre Skulpturen aus Holz schnitzt sie zum Großteil mit einer Kettensäge – und schafft es trotz des martialisch anmutenden Werkzeugs, ganz feine Züge herauszuarbeiten. Bei ihrer Skulptur ‚Huhn‘ meint man zum Beispiel einzelne Federn erkennen zu können.