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Starkbierfest München: Pflichttermin für die weiß-blaue Society

Die Einladungen zum traditionellen Politiker-Derblecken im Paulaner am Nockherberg sind genauso begehrt wie ein Hendl zur Wiesnzeit. In ist, wer drin ist – das gilt nicht nur für die Politiker, sondern auch für die Prominenz aus Wirtschaft, Kultur und Showgeschäft. Auch dieses Jahr platzte der Saal des Paulaner am Nockherberg vor lauter VIP-Gästen fast aus allen Nähten. Und das obwohl die Veranstaltung Konkurrenz von König Fußball bekommen hatte: am gleichen Abend ging in der Allianz Arena das Pokal-Viertelfinale Bayern gegen Dortmund über die Bühne. Der Grund, weshalb man die Veranstaltung extra um eine halbe Stunde vorverlegt hatte.

Im Blitzlicht stand vor allem der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, der mit seiner Frau Karin über den roten Teppich kam: ‚Ich bin im Moment noch nicht ganz angekommen. Ich komme direkt vom Papst aus Rom. Aber das wird in den nächsten Minuten der Fall sein‘, meinte er zu Beginn.’Vor allem vom Singspiel zeigte er sich begeistert: ‚Das war Extraklasse. So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Bayerisch, anspruchsvoll und schauspielerisch erstklassig.‘

Beim Singspiel erwartete die 560 Gäste in diesem Jahr eine Premiere. Kult-Regisseur Marcus H. Rosenmüller (‚Wer früher stirbt ist länger tot‘) hatte mit seinem bayerischem Humor das Bühnenstück erstmals inszeniert und sich als Thema die bevorstehende Landtagswahl und vor allem das Duell Christian Ude gegen Horst Seehofer ausgesucht. Traditioneller und bayerischer als in den Vorjahren war das Singspiel in diesem Jahr – und ‚Rosi‘ bekam am Ende viel Lob und Applaus. ‚Das war DIE Renaissance des Singspiels. Der Nockherberg hat sich wieder behauptet und liefert etwas Einmaliges‘, lobte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, der mit seiner Frau Edith Welser-Ude gekommen war.

Vor dem Singspiel fand wie gewohnt die Fastenpredigt statt. Kabarettistin Luise Kinseher las zum bereits dritten Mal den Politikern die Leviten. Ein bisschen brav – so der allgemeine Tenor bei den Gästen.

‚Derb, humorvoll und gerecht nach allen Seiten. Die erst Halbzeit war genauso wie ich es mir vorgestellt habe‘, so lautete das Urteil von SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier, der zum ersten Mal bei der Veranstaltung dabei war. Er hatte den Besuch nicht bereut: ‚Ich bin froh, dass ich hier bin. Wir haben heute großartiges politisches Kabarett gesehen.‘

Kabarettistin Luise Kinseher nahm viele Politiker wieder auf die Schippe. Markus Söder traf es besonders hart, verglich sie ihn mit der neuen IKEA-Lampe Söder.

Vor allem auch Markus Söder bekam sein Fett weg. Er nahm’s gelassen: ‚Als anständiger Ehemann bekommt man jeden Tag die Leviten gelesen. Da hält man auch den Nockherberg aus‘, meinte er.

Zu den Stammgästen bei dem bierigen Spektakel gehört Schauspieler Ottfried Fischer. Er findet die Veranstaltung schon seit Jahren pfundig: ‚Ich habe mich heute vor allem auf das Starkbier gefreut. Das trinke ich sonst das ganze Jahr über nicht.‘

Die Herren waren eindeutig in der Überzahl. Zu den wenigen anwesenden Damen zählten neben Schauspielerin Michaela May und Unternehmerin Susanne Porsche auch Moderatorin Carolin Reiber. Letztere ist schon länger dabei als so manches Mannsbild: ‚Ich war schon so oft hier, so dass ich mich als Urgestein des Nockherbergs bezeichnen würde‘, lachte sie.

Viel Applaus gab’s auch für die Politiker-Doubles Uli Bauer (spielte wieder den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude), Wolfgang Krebs (schlüpfte in die Rolle von Horst Seehofer), Stephan Zinner (als Markus Söder), Angela Ascher (Ilse Aigner), Andreas Borcherding (Peer Steinbrück), Margret Völker (Margarete Bause) sowie Stefan Murr, der im Singspiel den Hubert Aiwanger gab.

‚Ordentlich eing’schenkt‘ hieß es außerdem für: Bundesagrarministerin Ilse Aigner, die von Luise Kinsher als ‚Dirndl-Ikone‘ bezeichnet wurde (‚Ich habe heute Tränen gelacht‘, so Ilse Aigner), Moderatorin Nina Ruge, die mit Mann Wolfgang Reitzle kam, Unternehmerin Alexandra Schörghuber, die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer, Regisseur Joseph Vilsmaier, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, Edel-Caterer Michael Käfer, Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz (‚Es ist eine Ehre für mich, hier jedes Jahr eingeladen zu sein da es sich beim Nockherberg um eine Männerdomäne handelt‘), Schauspielerin Elisabeth Lanz (in Lola Paltinger), die zum ersten Mal dabei war, Paulaner-Wirt und Hausherr Peter Pongratz, Moderator Waldi Hartmann, Charlotte Knobloch, Unternehmensberater Roland Berger, Trachten-Designerin Lola Paltinger, Schauspielerin Jule Ronstedt, Radio Gong-Boss Georg Dingler.

Autor: Andrea Vodermayr

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