Fotokunst trifft Porzellan!“ Unter diesem Titel lud der Münchner Fotokünstler Johannes Weinsheimer am 9. Oktober 2024 zur Vernissage in die historischen Räumlichkeiten der Porzellan Manufaktur Nymphenburg. Und die Gäste, darunter die Meise-Twins Nina und Julia Meise, die Künstlerinnen Mariya Naydis und Ilse Mittermeier, PR-Profi Benjamin Bartz und der plastische Chirurg Dr. Felix Graf von Spiegel, konnten sich auf eine außergewöhnliche fotografische Reise begeben. Von München und Mallorca über New York bis nach Japan und Vietnam. Dort hat Johannes Weinheimer auf seinen Entdeckungsreisen unerwartete Momente mit seiner Kamera festgehalten. Das Ergebnis konnten die Gäste an diesem Abend bewundern – inmitten der traditionsreichen Porzellanfiguren der Porzellan Manufaktur Nymphenburg.
Johannes Weinheimer führte die Gäste persönlich durch die Ausstellung, die insgesamt elf Werke umfasst. Wie kam es zur Kombination aus Fotokunst und Porzellan? „Das prachtvolle Nymphenburger Schloss war schon immer einer meiner Lieblingsorte in München und hier ist auch eines der gezeigten Werke entstanden“, erklärte er. „Ich bin kürzlich in die Gegend hier gezogen und freue mich, dass ich nun erstmals in meinem neuen Heimatviertel meine Werke zeigen kann. Die Porzellan Manufaktur steht für Tradition und Handwerkskunst und ist weltweit bekannt, insofern ist es eine Ehre für mich, hier ausstellen zu dürfen. Inmitten der wunderbaren Porzellanfiguren kommen die Werke besonders gut zur Geltung.“
Die Gäste zeigten sich begeistert: „Reisen ist genau unser Thema, denn wir sind die „Meisen auf Reisen““, so die Meise-Twins. „Bei einer fotografischen Reise hat man die Möglichkeit, wunderbare Destinationen aus dem eigenen Blickwinkel zu erleben, denn Kunst ist immer eine persönliche Sache“, so Julia. Haben die beiden den gleichen Kunstgeschmack? Nina: „Ich würde behaupten, dass Julia es einen Tick ruhiger an den Wänden mag als ich. Bei ihr sind es also eher die Landschaftsbilder, bei mir die Metropolen. Ein New York-Bild von Johannes hängt bei mir im Schlafzimmer.“
Johannes Weinsheimer, der in Berlin geboren wurde, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in seiner Wahlheimat München. In seinen Arbeiten fokussiert er sich auf großformatige Fotografien urbaner sowie landschaftlicher Momente und Szenerien. Seine Werke entstehen auf seinen zahlreichen Reisen, die ihn schon um die ganze Welt führten. Über die künstlerische Abstraktion von Farben und Formen verknüpft der Künstler den fotografischen Realismus mit einer harmonischen, emotionalen Leichtigkeit.
„In meiner Fotografie spiele ich mit ungewöhnlichen Perspektiven, um Motive neu zu interpretieren. Symmetrie und visuelle Harmonie sind dabei zentrale Elemente. Manchmal sind meine Bilder ruhig und sanft, manchmal laut und kraftvoll, doch immer ausbalanciert. Das Zusammenspiel von Licht und Schatten gibt den Aufnahmen Tiefe, während jedes Bild am Ende zu einem Fenster wird, das den Betrachter in diesen Moment eintauchen lässt.“ Weinsheimer selbst wurde die Liebe zur Kunst in die Wiege gelegt. Aufgewachsen ist er in einer Künstlerfamilie, in seiner Jugend beschäftigte er sich viel mit Malerei, unter anderem an der Hochschule der Künste in Berlin im Rahmen eines Gaststudiums. Seit mehr als fünfzehn Jahren arbeitet er als Fotokünstler und begeistert international mit seinen Fotografien.
An diesem Abend kamen auch Andrea Wecke („Gmund Papier“), Fabian Herdieckerhoff, Architekt Stefan Mauritz, John Schlüter („L’Osteria“) und zahlreiche weitere Gäste in den Genuss der Fotografien.
Wer nicht dabei war: Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 31. Oktober 2024, Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr.