Schokolade, der Stoff aus dem die Träume sind. Liebevoll gestaltete Petit Fours, temperamentvolle Pralinés in Chili oder Vodka, zartschmelzende Kuvertüretorten oder Tartelles chocolates – bis 14. Februar hatte sich das Lenbach (regelmäßig im Gault Millau und von anderen Restaurantführern empfohlen) voll und ganz auf Schokolade eingestellt. Wer keine Zeit hatte, in der Ottostrasse schokoladig zu sündigen – für den hat der Chef de Cuisine Frank Mollenhauer ein paar Rezepte für die eigene Küche parat!

Cocktails Salon du Chocolat
Das Lenbach hat als Tempel der sieben Todsünden natürlich auch eine wunderbare Bar, welche nicht nur traumhafte Cocktails offeriert, sondern immer ein Plätzchen zu finden ist, weil der Bartresen eine XXL-Länge hat. Heike Makatsch turtelte hier schon mit Hugh Grant und während des Salon du Chocolat gab es zwei besondere Cocktails, welche man mit foglenden Zutaten schnell daheim zubereiten kann:
Vianne Rocher
3cl Meyer´s Rum, 2cl Tia Maria, 1cl CocosCreme, 1cl Sahne,
7cl Ananassaft, 2cl Schokosirup
Bohémian Roux
3cl Ruby Portwein, 2cl Creme de Menthe weiss, 1cl Sahne,
2cl Schokosirup, 6cl Bananennektar
Lenbach-Rezept für Heiße Chili-Trinkschokolade mit Minz-Espuma (für 5 Pers.)
500 g flüssige Sahne, 50 g Zucker, ½ Chilischote, 5 g Kakao, 400 g Zartbitterkuvertüre
Zubereitung: Sahne, Zucker und Chilischote 2-mal aufkochen und beiseite stellen. Kuvertüre auf dem Wasserbad auflösen. Kakaopulver zur Sahne zufügen und ein drittes Mal gut durchkochen. Durch ein feines Sieb auf die flüssige Kuvertüre gießen, gut durchrühren und erneut kurz aufkochen lassen. Die köstliche Heiße Schokolade sofort servieren
Zubereitung Minz–Espuma: 500 g flüssige Sahne, 100 g frische Minzblätter ohne Stiel.
Die flüssige Sahne und Minzblätter leicht auf ca. 70 Grad erwärmen, mit dem Stabmixer mixen oder pürieren, Minzsahne erkalten lassen und anschließend durch ein Sieb in eine Espuma-Flasche füllen.
Hier gehts zum Rezept für eine Schokoladentarte!
Im Lenbach speisten schon Mick Jagger und Nicole Kidman und Andrew Lloyd Webber feierte hier Premiere. Unvergleichlich wie die Speisen ist auch das Interior, welches der britische Designer und futuristischer Restaurant-Konzeptionist Sir Terence Conran nach den sieben Todsünden ‚Neid‘, ‚Gier‘, ‚Lust‘, ‚Trägheit‘, ‚Zorn‘, ‚Eitelkeit‘ und ‚Völlerei‘ entworfen hat. ‚Neid‘ markiert den Eingangsbereich des Lenbach: mächtig leuchtende Glasfackeln, glitzernde Lüster und eine Prunktreppe aus Marmor. Der Blick in die Küche weckt schon im Foyer die ‚Gier‘ in jedem, denn die Arbeit der Köche liegt offen. Die Bar ist der ‚Lust‘ gewidmet: rötlich braunes Kirschholz und dunkles Blau schaffen die Atmosphäre für die vielfältigen Varianten der Lust. Im Untergeschoß wird der ‚Zorn‘ durch schwarze Schieferboden, dunkles Rot der Wände, Türen und Armaturen aus kalten Edelstahl fest gehalten. Der durch das Restaurant führende Laufsteg reflektiert die ‚Eitelkeit‘. Gezügelte ‚Völlerei‘ ist in den ehrwürdigen Räumen des prunkvollen Restaurants angesagt. Und auf der Empore wird zur ‚Trägheit‘ geladen, denn hier gilt das Motto: ‚Gelassen herabblicken, lässig abhängen.‘
LENBACH, Ottostraße 6, 80333 München, Tel. +49 89 5491300, Mo-Sa 11-14.30 und 18-1 Uhr, So/Feiertage geschlossen, www.lenbach.de