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Wolke Hegenbarth: Neuer Job als ‚Märchentante‘!

Mit der TV-Serie ‚Mein Leben und ich‘ gelang Wolke Hegenbarth im Jahr 2001 der Durchbruch und sie spielte sich als Schülerin Alexandra ‚Alex Degenhardt‘ in die Herzen des Publikums. Jetzt schlüpft die 34-Jährige in eine neue Rolle: nämlich in die der Märchenfee. Sie ist Moderatorin, oder besser gesagt ‚Vorleserin‘ in der zweiten Staffel der Serie ‚Boomerang Märchenstunde‘ des Kinder- und Familiensenders Boomerang (zu sehen ab 13. Oktober, montags bis freitags um 16.30 Uhr).

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Wir haben die Schauspielerin im Hotel ‚Bayerischer Hof‘ in München zum Interview getroffen. Fotocredit: Jörg Koch / GettyImages für Turner Broadcasting System

In jeder der insgesamt zehn 15-minütigen Episoden liest die Schauspielerin in einem gemütlichen Ohrensessel sitzend den kleinen und großen Zuschauern aus einem roten Märchenbuch vor: Klassiker der Märchenwelt wie ‚Peter Pan‘, ‚Die Schatzinsel‘, ‚Rapunzel‘, ‚Robin Hood‘, ‚Der Zauberer von Oz‘ oder ‚Der Rattenfänger von Hameln‘ – allerdings neu interpretiert. Im Interview hat sie nicht nur über ihr neues ‚Baby‘, die ‚Boomerang Märchenstunde‘ gesprochen, sondern auch über ihre eigenen Zukunfts- und Familienpläne.

Du bist die neue Moderatorin bzw. Vorleserin in der Kindersendung ‚Boomerang Märchenstunde‘. Wie fühlst du dich in Deiner neuen Rolle als ‚Märchenfee‘? 

Wolke Hegenbarth: ‚Ungewohnt, aber gut. Ich habe mich sehr darüber gefreut, weil es einmal etwas komplett anderes ist: zwar Geschichten erzählen, aber eben nicht Schauspiel. Die Dreharbeiten haben mir sehr viel Spaß gemacht. Den Figuren eine Stimme zu geben war eine schöne Herausforderung. Es war abwechslungsreich und ein gutes Kontrastprogramm zu meinem normalen ‚Drehleben‘. Es gefällt mir, dass ich anscheinend jetzt auch als Märchentante funktioniere (lacht).‘

Wie ist Dein persönliches Verhältnis zu Märchen? Hast Du früher selbst viele Märchen gelesen?

Wolke Hegenbarth: ‚Ich bin mit Märchen groß geworden, ja. Meine Eltern haben mir früher immer Märchen vorgelesen, und ich nehme an, dass ich das später einmal auch bei meinen eigenen Kindern so halten werde. Märchen sind unser Kulturgut.‘

Hattest Du ein Lieblingsmärchen?

Wolke Hegenbarth: ‚Eigentlich nicht. Hauptsache war, dass mit Märchen vorgelesen wurden, egal ob von Mama oder Papa. Welches war mir egal. Ich selbst habe etwas länger gebraucht, bis ich angefangen habe zu lesen: ich glaube, erst in der dritten Klasse. Ich habe mich in der Schule nicht schwer getan und habe meinen Eltern was das angeht auch keine Sorgen bereitet. Ich war vielleicht damit einfach etwas später dran als andere Kinder. Und ich glaube, es war auch eine gewisse Faulheit mit dabei. Aber Kinder lassen sich eben lieber etwas vorlesen – vor allem Märchen. Vielleicht lernen Kinder, denen nicht so viel vorgelesen wird, das Lesen schneller.

Du hast einen ‚märchenhaften‘ Vornamen. Wir kam es dazu?

Wolke Hegenbarth: ‚Meine Eltern fanden ‚Wolke‘ einfach schön und haben ihn beim Standesamt durchbekommen. Ich habe meinen Namen nie als Belastung empfunden und bin auch nicht gehänselt worden, auch wenn ich immer die Einzige mit diesem Namen war. Für andere Kinder war mein Name immer normal, so wie Anna oder Sandra, nur deren Eltern sagten immer: ‚Ich frag‘ mal Deine Mutter wie du richtig heisst‘. Nach ‚Mein Leben und ich‘ gab es dann die ersten weiteren kleinen ‚Wolken‘ und ich fand es sehr schön, die Geburtsanzeigen der Zuschauer zugeschickt zu bekommen.‘

Wärst Du manchmal noch gerne Kind oder bis Du es vielleicht sogar noch manchmal?

Wolke Hegenbarth: ‚Eigentlich nicht. Ich wollte noch nie die Zeit zurückdrehen. Ich fühle mich immer in der Zeit sehr wohl, in der ich mich gerade befinde. Und ich war bislang mit meinem Leben sehr zufrieden und würde auch nichts anders machen. Ich lebe überhaupt nicht in der Vergangenheit, sondern im Jetzt. Ich möchte auch nicht jünger sein. Ich kann den Nachteil des Alters nicht erkennen, denn eigentlich wird man mit der Zeit immer schlauer und hoffentlich weiser. Einziger Nachteil ist vielleicht, dass der Körper verfällt (lacht).‘

Deine schönsten Kindheitserinnerungen?

Wolke Hegenbarth: ‚Die Aufenthalte auf dem Ponyhof mit meiner Freundin habe ich in sehr schöner Erinnerung. Es war die erste Reise ohne meine Eltern.‘

Du hast selbst zwar noch keine eigenen Kinder, aber wie ‚kinderaffin‘ bist Du?

Wolke Hegenbarth: ‚Ich bin Patentante. Mein Patenkind ist sieben Jahre alt und ich habe ihm in der Tat auch schon Märchen vorgelesen. Ich würde sagen, ich bin die klassische ‚Tante‘, denn meine Freundinnen haben zum Großteil alle zwei Kinder. Viele Treffen finden auch mit Kindern statt. Kinder sind also Teil meines Lebens, aber ich bin noch nicht ‚hautnah‘ dran (lacht).‘

Wie warst Du als Kind? Auch schon so energiegeladen und voller Power wie heute? Oder eher schüchtern?

Wolke Hegenbarth: ‚Meine Eltern sagen, ich wäre überhaupt nicht anstrengend gewesen, aber ich glaube ihnen kein Wort (lacht). Sie sagen immer, ich wäre so ein tolles Kind gewesen. Aber wahrscheinlich verklärt man immer die Vergangenheit. Aber ich war mit Sicherheit ein sehr aufgewecktes Kind und habe 1000 und eine Frage gestellt. Und ich war kein Kind, das man in der Wohnung halten konnte: ich musste immer raus. Ich kann mich erinnern, ich habe als Kind stundenlang an den Turngeräten gehangen. Aber ich war sicherlich kein Revoluzzer-Kind. Ich war lediglich unordentlich. Meine Mutter hatte immer Angst, in meinem Kinderzimmer könnten irgendwann Pilze wachsen (lacht). Mit ihr habe ich mich früher schon des Öfteren gerangelt. Heute sind wir uns sehr ähnlich. Ich mache Dinge auf die gleiche Art und Weise sauber wie sie. Es ist schon erstaunlich, wie man von seinen Eltern geprägt wird.

Wie sieht es bei Dir aus? Planst Du, irgendwann selbst eine Familie bzw. Kinder zu haben?

Wolke Hegenbarth: ‚Wie heißt es so schön: ‚Das Leben ist das, was passiert während man etwas anderes plant‘. Ich mache mir keinen Plan. Ich glaube, dass das auch in den seltensten Fällen klappt. Zumindest bei mir nicht. Ich habe mir nie Pläne gemacht. Mein ganzes Leben, meine ganze Karriere – es ist immer alles so passiert. Aber ich hätte trotzdem irgendwann gerne Familie – UND Beruf! Ich könnte es mir nicht vorstellen, für die Familie den Beruf komplett an den Nagel zu hängen. Aber Kinder sind definitiv ein Teil meiner Lebensplanung. Nur Karriere wäre mir glaube ich zu wenig. Falls es also so sein soll, gerne – falls nicht, dann nicht.‘

Würdest Du sagen, Dein Leben ist wie im Märchen?

Wolke Hegenbarth: ‚Märchen? Ich weiß nicht. Ich würde zumindest sagen, dass ich sehr viel Glück im Leben gehabt habe.‘

Wie geht es bei Dir weiter?

Wolke Hegenbarth: ‚Im Januar werde ich wie in den Vorjahren wieder einen karitativen Einsatz auf das ‚Mercy Ship‘ gehen, dieses Mal in Madagaskar. Beim ersten Mal habe ich 20 Tage lang für den guten Zweck und ehrenamtlich Geschirr gespült, ab morgens um 5.45 Uhr. Mal sehen, welche Aufgabe ich dieses Mal haben werde. Ich freue mich aber auf alle Fälle schon sehr darauf.

Text: Aandrea Vodermayr

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