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Pop-Up-Restaurant für eine Nacht: Chaos-Konzept oder coole Idee von Schottenhamel?

Mit Hilfe der Möbel vieler Persönlichkeiten hat Schottenhamel Catering ein Pop-Up-Restaurant der besonderen Art geschaffen: Die Gäste brachten ihre Möbelstücke wie Tische oder Stühle in den Wintergarten der Pinakothek der Moderne selbst mit. Schriftsteller Albert Ostermaier stellte zum Beispiel seinen Schreibtisch zur Verfügung, an dem er einst seinen ersten Roman vollendete. Unternehmer Gerd Strehle liefert die zauberhafte, geblümte Gartengarnitur seiner Großmutter. Moderatorin Sabine Sauer brachte ihren hochmodernen Stuhl mt, auf welchen sie 20 Sendungen für das ZDF moderierte. Büttenpapiefabrik Gmund CEO Florian Kohler stellte einen massiven Holztisch aus, auf welchen seine ganze Familie sonst zu Mittag isst. Am Tisch von Raffaela und Thomas von Salis von der Galerie Salis & Vertes hatten schon Helmut Newton und Eliette von Karajan Platz genommen.

Die Pinakothek der Moderne wird derzeit saniert und bleibt noch bis Herbst geschlossen. Was bleibt ist der Wintergarten. Seit 2009 betreibt Schottenhamel Catering® den Wintergarten des Museums als Event-Location. Dass das Museum nun geschlossen werden musste, kam für viele überraschend und für den Caterer sehr ungelegen. Inmitten von Baulärm, Staub und Absperrungen wagt Schottenhamel Catering deshalb ein ganz besonderes gastronomisches Experiment: Unter dem Motto ‚das Beste und Kreativste daraus zu machen‘, bat der Caterer verschiedene Persönlichkeiten, Teil eines einzigartigen Gastronomie-Konzeptes zu werden, indem sie ihre privaten Möbel zur Verfügung stellen und so Ihr eigenes Restaurant gestalten.

So startete Schottenhamel vor einigen Wochen folgenden Aufruf: ‚Geben Sie uns einen Tisch und Stühle aus Ihrem Fundus – alte oder neue, solche, die Geschichten erzählen – und schaffen Sie mit uns einen Raum, der (wie die momentane Bausituation) nicht geordnet ist.‘ Designer, Literaten, Unternehmer und andere spannende Münchner Persönlichkeiten folgten der Bitte und richteten Ihr ganz persönliches Restaurant ein. Gestern Abend (14. Juni 2013) wurden so rund 100 private Möbelstücke im Wintergarten als Gastronomiebestuhlung und -betischung genutzt. Wo man auch hinblickt: Tische und Stühle – große, kleine, barocke oder moderne. Der Raum folgt keinem einheitlichen und geordneten Konzept, sondern trägt – gleich einem Umbau – verschiedene Handschriften. Nichts paßt zusammen, aber alle Möbel erzählen Geschichten.

Am Pop-Up-Restaurant-Projekt beteiligen sich u.a.: Miguel Abrantes (Staatsschauspieler), Nikolaus Bachler (Bayerische Staatsoper), Georg Böhmler (Böhmler Einrichtungshaus), Stefan Diez (Designer), Dr. Gabriele Godl (Konen), Stefan Höglmaier (Immobilien Euroboden), Oliver Holy (ClassiCon), Michael Hotz (Wilhelmsgymnasium), Thomas Jirgens (Juwelierschmiede Jirgens), Florian Kohler (Papierfabrik Gmund), Martin Kušej (Residenztheater), Roman Libbertz (Literat), Albert Ostermaier (Schriftsteller), Askan Quittenbaum (Auktionshaus Quittenbaum), Hubertus & Isabel Reygers (Galerie Reygers), Sabine Sauer (Moderatorin), Michael P Schottenhamel (Schottenhamel Catering), Rainer Maria Schießler (Stadtpfarrer St. Maximilian), Gerd Strehle (Strenesse), Fritz und Alexandra Unützer (Unützer), Raffaela & Thomas von Salis (Galerie Salis & Vertes)

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