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Re-Opening ‚Herzogliches Gasthaus Altes Bad‘ in Wildbad Kreuth

Es ist ein „echtes“ Schmuckstück im Tegernseer Tal und beliebt bei Einheimischen und Touristen, Wanderern und Genussfreudigen: Das traditionsreiche „Herzogliche Gasthaus Altes Bad“ in Wildbad Kreuth. Hotelier Korbinian Kohler („Bachmair Weissach Group“), der neue Betreiber, erweckte es nun nach einer umfassenden und liebevollen Renovierung aus dem langen Dornröschenschlaf, nachdem es im Jahr 2022 aufgrund der Pandemie hatte schließen müssen. Mit einem Frühschoppen wurde das Traditions-Wirtshaus standesgemäß eröffnet!

Restaurant Herzogliches Gasthaus Altes Bad in Wildbad Kreuth
Herzogliches Gasthaus Altes Bad in Kreuth am Tegernsee, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurück geht. Fotocredit: Gisela Schober/Getty Images/Bachmair Weissach Group

Bilderbuch-Atmosphäre vom Gasthaus Altes Bad in Kreuth

Die meisten der Gäste kamen in Tracht, denn Brauchtum wird im „Alten Bad“ auch beim neuen Betreiber groß geschrieben. „Mir lag es sehr am Herzen, den Charme des „Alten Bad“ zu bewahren und die bayerische Tradition hier wieder aufleben zu lassen“, so Korbinian Kohler, der mit seiner Frau Suse (Künstlerin) und den vier gemeinsamen Kindern Ferdinand, Benedikt, Marlies und Quirin die Gäste begrüßte.

„Ich lebe in der Region, bin hier aufgewachsen und kenne das „Alte Bad“ schon aus meiner Kindheit. Es ist ein Ort, der hier sehr bekannt ist und den viele sogar als ‚magisch‘ bezeichnen. Es ist fast ein bisschen wie im Märchen…“, meinte er schmunzelnd. „Früher haben schon Kaiser und Könige hier gespeist. Jetzt freuen wir uns, die Gäste in diesem historischen und traumhaften Gebäude mit dem wunderschönen Biergarten begrüßen zu dürfen. “

 

Auch die zahlreich erschienenen Gäste zeigten sich begeistert von der Bilderbuch-Atmosphäre: Von dem herrlichen alten und frisch renovierten Gebäude, in dem das Gasthaus mit den Gasträumen „Stuben“ und „Kuchl“ sowie auch die Kapelle gleich im Anbau beheimatet sind, mit seinen Fensterläden, dem weißen Putz an den Wänden, den Hirschgeweihen im Inneren  und den Blumenkästen außen, dem herrlichen Bergpanorama und natürlich von den kulinarischen Leckereien, die aufgetischt wurden.

Korbinian Kohler mit Maria Furtwängler. Fotocredit: Gisela Schober/Getty Images/Bachmair Weissach Group
Korbinian Kohler mit Maria Furtwängler. Fotocredit: Gisela Schober/Getty Images/Bachmair Weissach Group

Prominente Stimmen zum neuen Ausflugsziel am Tegernsee

„Ich bin heute aus Freundschaft zu Korbinian Kohler hier“, erzählte Schauspielerin Maria Furtwängler. „Hier in der Kapelle habe ich die Taufe meines Sohnes gefeiert.“

Auch die beiden Herzoginnen Anna und Helene in Bayern haben viele Erinnerungen an das „Alte Bad“. „Wir Kinder haben in der Kapelle die Messe besucht“, erinnerten sie sich. „Wir wünschen Korbinian Kohler viel Erfolg.“

Korbinian Kohler bedankte sich dann bei der herzoglichen Familie. „Sie sind unsere Verpächter und haben viel investiert, um das Haus auf den neuesten technischen Stand zu bringen“, lobte er. Als Höhepunkt stellte er dann feierlich den „herzoglichen Fahnenmast“ mit einer Höhe von 20 Metern auf. Mit kleinen Hindernissen: Denn die Burschen aus der Region hatten den Fahnenmast entführt und Kohler musste diesen erst noch auslösen: „Gegen ein zünftiges Abendessen für 13 Personen“, erzählte er lachend.

Kulinarik im neuen Alten Gasthaus

In Sachen Kulinarik setzt Korbinian Kohler auf traditionelle Gerichte statt auf Exoten und vor allem auf regionale Produkte: „Auf der Speisekarte steht, was die Kreuther Natur zu bieten hat und wie es einst schon König Max I. Joseph, an den ein Denkmal im Park von Wildbad Kreuth, nur wenige Meter vom „Alten Bad“, erinnert,  liebte: Der Fisch kommt aus der nahe gelegenen „Herzoglichen Fischzucht“, die Käsespezialitäten aus der „Naturkäserei Kreuth“, Wild und Pilze aus den umliegenden Wäldern. Wir bieten bayerische Traditionsküche, so wie sie sein soll: Herzhaft, großzügig, ehrlich“, betonte Kohler, der derzeit an der Neuentwicklung des ehemaligen schlossartigen Sanatoriums Wildbad Kreuth arbeitet.

Interior Highlights

Was die Inneneinrichtung gilt, dreht sich alles um die Tradition: Um die Erhaltung des originalen Stils und der authentischen Einrichtung: „Wir haben uns bewusst für sehr traditionelle bayerische Muster aus der Region entschieden. Fichtenbänke wurden neu mit Leder bezogen und mit Kissen bestückt, deren Leinenhüllen in uraltem Handdruckverfahren produziert wurden. Die Stirn- und Holzböden sind original erhalten, ebenso wie die Zugpendelleuchten mit bunt bemalten Glasschirmen aus dem 19. Jahrhundert. Die schweren Eichenplatten der Gasthaustische haben wir frisch aufbereitet. Um die Fenster ranken sich die kunstvollen und traditionellen „Lüftmalereien“ von Lüftlmaler Markus Hagn, der zuvor auch schon die benachbarte Kapelle verschönerte. “

Restaurant ‚Herzogliches Gasthaus Altes Bad‘ in Kreuth, Germany. Fotocredit: Gisela Schober/Getty Images für Bachmair Weissach Group

Warum trägt das „Alte Bad“ als Gasthaus das „Bad“ im Namen?

Korbinian Kohler klärte auf: „Im 15. Jahrhundert eröffneten die Tegernseer Mönche hier im Wald ein Naturbad, nachdem Jäger in den dortigen Wäldern eine Hirschkuh angeschossen hatten, die sich in ein einsames Tal rettete, in einer Quelle badete und geheilt wieder aufstand.“

Es ist ein Ort mit einer großen Geschichte: Im Jahr 1818 kaufte dann König Max I. Joseph in Bayern den gesamten bäuerlichen Komplex, zu dem auch Wildbad Kreuth zählt. Im 19. Jahrhundert wurde das „Alte Bad“ dann in eine Gaststätte verwandelt, wo sowohl Adelige als auch Bürgerliche, Einheimische als auch Zugereiste sowie Wanderer einkehrten, und auch viele Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage fanden hier schon immer statt.“

Opening Gäste

Korbinian Kohler konnte zahlreiche weitere VIP-Gäste beim Re-Opening begrüßen, darunter unter anderem Florian Haller (CEO Serviceplan Group) mit Frau Gabi, das Gastronomen-Paar Peter und Caterina Hubert („Bräustüberl Tegernsee“), Unternehmerin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller (Conditorei Kreutzkamm), Kreuths Bürgermeister Joseph Bierschneider mit Frau Anita, uvm.

Text: Andrea Vodermayr

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