Sonntag , Mai 12 2024
Home / News / Trendthema Solaranlage: Vorteile und Rechtliches zu Balkonkraftwerken

Trendthema Solaranlage: Vorteile und Rechtliches zu Balkonkraftwerken

Immer mehr Mieter und Wohnungseigentümer überlegen sich auch in München eine Solaranlage anzuschaffen. Wer sich keine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren kann, hat sich bereits mit dem Thema Balkonkraftwerke  auseinander gesetzt. Diese Solaranlage funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip. Die Geräte fangen die auftreffenden UV-Strahlen ein und helfen dabei, sich unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz zu machen.

Nach der Umwandlung in Strom, kann dieser dazu genutzt werden, um die verschiedenen Elektrogeräte im Haushalt zu versorgen. Obwohl es sich bei einem Balkonkraftwerk um ein vergleichsweise unkompliziertes Gerät handelt, gilt es, im Zuge der Anschaffung einiges zu beachten.

Menschen, die in München leben und sich vorgenommen haben, ihren ökologischen Fußabdruck ein wenig zu verkleinern, sollten sich vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks mit den folgenden Details auseinandersetzen.

Eine Solaranlage - genannt Balkonkraftwerk - ist eine neue Möglichkeit, selbst Energie herzustellen. Fotocredit: Frederich Doerschem
Eine Solaranlage – genannt Balkonkraftwerk – ist eine neue Möglichkeit, selbst Energie herzustellen. Fotocredit: Frederich Doerschem

Balkonkraftwerke – Die Auswahl ist groß

Wer sich vorgenommen hat, ein passendes Balkonkraftwerk zu finden, wird mit vielen verschiedenen Modellen konfrontiert. Welches das richtige ist, ist von vielen Details abhängig. Aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche Wohnungen in München, zum Beispiel im Zentrum, mit vergleichsweise großen Balkons ausgestattet sind, stellt es häufig kein Problem dar, sich auch für ein größeres Balkonkraftwerk zu entscheiden.

Mit Hinblick auf die benötigte Leistung gilt es selbstverständlich, den eigenen Bedarf genau zu bewerten. Wer sich hier unsicher ist, kann gut beraten sein, sich lieber für ein etwas leistungsstärkeres Balkonkraftwerk zu entscheiden – vor allem dann, wenn es darum geht, sich weitestgehend unabhängig vom öffentlichen Stromanbieter zu machen.

Ein gut ausgerichtetes 1-2 kW System kann in einer sonnenreichen Gegend möglicherweise mehr Energie erzeugen als ein größeres System in einer weniger sonnenreichen Region.

In der Regel sind größere Solarsysteme tendenziell effizienter, da sie mehr Energie erzeugen können. Wenn man die Wahl zwischen einem 1-2 kW Balkonkraftwerk und einem größeren System hat, das beispielsweise 5 kW oder mehr erzeugt, wird das größere System wahrscheinlich effizienter sein, da es mehr Energie produzieren kann und somit einen höheren Anteil Ihres Energiebedarfs decken kann.

Jedoch ist die Effizienz nicht der einzige Faktor, den man berücksichtigen sollten. Die Installation eines größeren Systems erfordert möglicherweise mehr Platz und ist eine höhere finanzielle Investition.

Gegebenenfalls Rücksprache mit dem Vermieter halten

Je nachdem, wo das Balkonkraftwerk aufgebaut beziehungsweise fixiert werden soll, ist es wichtig, mit dem zuständigen Vermieter Rücksprache zu halten. Wer beispielsweise plant, sein Gerät am Balkongeländer zu befestigen, braucht hierfür eine Genehmigung. Genau genommen handelt es sich bei einer entsprechenden Installation, ebenso wie bei einem Balkonanbau, nämlich um eine bauliche Veränderung des Gebäudes.

Diejenigen, die öfter durch die Straßen der bayerischen Landeshauptstadt schlendern, haben sicherlich bereits festgestellt, dass besagte Genehmigung offenbar häufig ausgesprochen wird. Immerhin ist hier oft das ein oder andere Balkonkraftwerk, sichtbar, das dazu beiträgt, dass es in München umweltfreundlicher und nachhaltiger wird.

Soll das Balkonkraftwerk lediglich auf der Fläche des Balkons abgestellt werden, braucht es in den meisten Fällen keine separate Genehmigung. Dennoch ist es ratsam, sich auch hier kurz mit dem Vermieter oder der WEG kurzzuschließen.

Welche Vorteile bietet genau ein Balkonkraftwerk?

Wer sich für ein entsprechendes Modell entschieden hat, profitiert unter anderem von:

  • der Möglichkeit, seinen eigenen Strom zu produzieren und somit nicht mehr zu 100 % auf den öffentlichen Versorger angewiesen zu sein
  • der Tatsache, dass sich der Kauf eines Balkonkraftwerks in der Regel schnell amortisiert und dementsprechend dabei hilft, Geld zu sparen
  • einer nachhaltigen Lösung, die sich super in den Alltag und in die zur Verfügung stehende Fläche integrieren lässt
  • einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis
  • einer großen Anzahl an unterschiedlichen Modellen in verschiedenen Leistungsstufen
  • einer einfachen Montage

Unabhängig davon, ob es darum geht, das Leben in einem Einpersonenhaushalt oder das Familienleben in München noch ein wenig nachhaltiger zu gestalten: Balkonkraftwerke zeichnen sich durch vielseitige Einsatzbereiche aus und zeigen, dass es nicht zwangsläufig eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach braucht, um mit Hinblick auf die Produktion des eigenen Stroms neue Wege zu gehen.

Damit die verschiedenen Geräte auch genau die Leistung erbringen können, die von ihnen erwartet wird, ist es zu guter Letzt unerlässlich, sie korrekt zu positionieren. Das bedeutet, dass die Panels in Richtung Sonne zeigen und möglich nicht durch den Schatten, von Sonnenschutz Elementen oder anderen Häusern, verdeckt werden sollten. Die ideale Neigung hängt von der geografischen Lage und dem Ziel der Solaranlage ab.

In der Regel gibt es zwei Hauptoptionen

Optimale Neigung für die höchste jährliche Energieerzeugung: In den meisten Teilen der Welt ist die optimale Neigung für Solarmodule etwa gleich dem geografischen Breitengrad. Das bedeutet für München, die bei etwa 48 Grad nördlicher Breite liegt, wäre eine Neigung von etwa 48 Grad gegenüber der horizontalen Ebene ideal. Dies ermöglicht die maximale Energieerzeugung über das gesamte Jahr hinweg.

Flachere Neigung für den Sommerbetrieb

Will man im Sommer mehr Energie erzeugen, kann man die Solarmodule flacher ausrichten, sodass sie im Sommer mehr Sonnenlicht einfangen. Dies könnte eine Neigung von etwa 10 bis 15 Grad gegenüber der horizontalen Ebene sein. In den Wintermonaten erzeugt man damit allerdings weniger Energie.

Auf der Basis einer direkten Sonneneinstrahlung über mehrere Stunden kann die Grundlage für eine optimale Nutzung geschaffen werden – selbstverständlich nicht nur auf dem Balkon, sondern auch auf der individuell gestalteten Traumterrasse.

LESETIPP

Fotograf: Max Meissner

Morcheln à la Michelin: Interview mit Sternekoch Dominik Wachter vom Chiemsee

Sternekoch Dominik Wachter vom Chiemsee lüftet ein Rezept, welches man auch in seiner Wachters Foodbar in Prien je nach Jahreszeit bekommt.

Dr. Gloria Mang lud zum Beauty-Launch

Die Unternehmerin und zweifache Mutter ist in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters getreten: Als Geschäftsführerin der „Bodenseeklink“, stellte sie jetzt in München ihre neue Beautymarke vor!

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner