Als erster Geozoo auf der Welt wurde der Tierpark Hellabrunn 1911 gegründet. Hier werden die Tiere nicht thematisch, sondern nach geographischen Gesichtspunkten gehalten. Dieses Prinzip gefiel nicht nur den Besuchern, auch viele US-Tierparks kopierten die Prinzipien des Münchner Geozoos.
2016 wurde das neue Elefantenhaus eingeweiht, welches wie die anderen Gebäude im Tierpark Hellabrunn etwas ganz besonderes ist! Im Bild! Das ursprünglich vor mehr als 100 Jahren vom Architekten Emanuel von Seidl erbaute Haus war in die Jahre gekommen und für die Bauherren keine Leichtigkeit, den byzantinischen Stil nach den Vorgaben des Denkmalschutzes zu bewahren.
Der Erhalt des historischen Gebäudes mit der neuen lichtdurchfluteten Kuppel macht das Elefantenhaus auch nach 100 Jahren wieder zum Wahrzeichen des Münchner Tierparks. Umgeben von mehr als 7.000 qm Außenanlagen haben die Tiere im Innenbereich fast 1.000qm Platz und ein Tauch-Badebecken mit über 215.000 Litern bestes Natur-Wasser.
Tierpark Hellabrunn Inventur (Stand: 31.12.2016)
Säugetiere: 906 in 101 Arten
Vögel: 653 in 85 Arten
Reptilien: 421 in 43 Arten
Amphibien: 127 in 8 Arten
Fische: ca. 9.020 in 301 Arten
Insekten: ca. 2.000 in 25 Arten
Spinnentiere: 65 in 7 Arten
sonstige wirbellose Tiere ca. 5.800 in 188 Arten
Gesamtbestand, Tiere im Münchner Tierpark Hellabrunn:
18.992 Tiere in 758 Tierarten
Fünf Rekorde im Tierpark Hellabrunn
Das größte Tier: Giraffe Limber hat eine Scheitelhöhe von 4,15 Meter
Das schwerste Tier: Elefantenkuh Mangala bringt 3.780 Kilogramm auf die Waage
Das längste Tier: Das größte Anakonda-Weibchen ist 6,2 Meter lang
Das kleinste Tier: Die Raubturmdeckelschnecke ist nur etwa 0,3 bis 0,4 Zentimeter groß
Das älteste Tier: Eine Aldabra-Riesenschildkröte ist über 100 Jahre alt
Warum Schildkröten langsamer altern war auch ein Thema, welches sich der Tierpark widmete.