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Flughafen München – Munich Airport

Nördlich, etwa eine halbe Autostunde von München entfernt liegt der 1992 in Betrieb genommene Franz-Josef-Strauß Flughafen. Er zählt zu den größten ‚Luftfahrt-Drehkreuzen‘ Europas. Früher Regionalflughafen stieg der Flughafen in die Liga der großen europäischen Drehkreuze auf. Weiterhin verdreifachte der Flughafen seine Passagierzahlen und erarbeitete sich das herausragende Qualitätsniveau des einzigen Five-Star-Airports! Zehnfach als bester Flughafen Europas ausgezeichnet setzt der Flughafen neue Standards beim umwelt- und klimafreundlichen Flughafenbetrieb.

Extra VipWing Eingangsbereich am Terminal F Flughafen München
Extra VipWing Eingangsbereich!

Exklusive Spots und Events am Airport

Übers Jahr verteilt finden einige Events im MAC Forum des Flughafen Münchens statt, u.a. ein großer  Weihnachtsmarkt. Im Terminal E am Flughafen München verbirgt sich mit VipWing ein Premium Bereich mit einer exklusiven Loungelandschaft, wo Gäste persönlich betreut werden und Wünsche durch maßgeschneiderte Lösungen erfüllt werden.

Umweltfreundlicher Flughafen

Unabhängige Gutachter nach EMAS und ISO 14001 haben den Münchner Flughafen erneut die Umweltfreundlichkeit zertifiziert. Dabei wurden die strengen Umweltstandards der europäischen EMAS-Verordnung sowie der weltweiten Norm DIN EN ISO 14001 die vielfältigen Maßnahmen zum Schutz von Klima und Umwelt am Münchner Airport überprüft und zertifiziert.

Die Flughafen München GmbH betreibt seit 2005 erfolgreich ein Managementsystem, das Umweltdaten – wie zum Beispiel den Verbrauch von Energieträgern und Ressourcen – erhebt, analysiert und umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung identifiziert. In der jetzt veröffentlichten Umwelterklärung werden umweltrelevante Highlights wie beispielsweise der Projektstart des „Klimawaldes MUC“, die Umstellung der Passagierbusse auf nachhaltige Antriebe, der Ausbau von Photovoltaikanlagen und die Vorbereitungen zum Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe für Flugzeuge beschrieben sowie zahlreiche Daten und Maßnahmen dokumentiert. Erst jüngst wurde ein neuer Sonderstab »Energie« gegründet, um die Einhaltung der Ziele der Bundesregierung und neuer Verordnungen zu erreichen sowie Einsparmaßnahmen in Folge der Energiekrise kurzfristig umzusetzen.

Die Flughafen München GmbH setzt sich für einen nachhaltigen Luftverkehr ein und verfolgt das ambitionierte Klimaschutzziel, den Airport ab dem Jahr 2030 CO2-neutral zu betreiben. Dazu wird die FMG alle technischen Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in der Energieversorgung, aber auch zur Optimierung des Stromverbrauchs, etwa durch intelligente Regelungstechnik, den Einsatz von LED-Leuchten oder eine klimaeffiziente Gebäudetechnik, ausschöpfen. Ziel ist es, langfristig weniger und „grünere“ Energie zu verbrauchen und den reduzierten Energiebedarf durch saubere, nachhaltige und regenerative Energien zu decken.

Verkehrsbilanz des Jahres 2020 am Flughafen München

Die Fluggastzahlen sinken durch Corona-Pandemie auf rund 11,1 Millionen Passagiere und das sind 65 Prozent weniger Starts und Landungen als im Vorjahr. Beim Frachtverkehr waren die Rückgänge nicht so dramatisch. Das Cargoaufkommen – dies beinhaltet den Luftfracht- und Luftpostumschlag – erreichte 2020 in München ein Volumen von rund 151.000 Tonnen und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert.

Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben dem Münchner Flughafen das niedrigste Verkehrsergebnis seit Eröffnung des Airports im Jahre 1992 beschert. Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen sank das Passagieraufkommen in München um rund 37 Millionen. In Zahlen sind das etwa mehr als elf Millionen. Damit lag dieses Ergebnis bei knapp 77 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Anzahl der Starts und Landungen sank im gleichen Zeitraum um mehr als 270.000. Mit rund 147.000 ist das ein Minus von knapp 65 Prozent. Mehr zu Corona und München unter diesem Link!

Wie drastisch sich die weltweiten Reiserestriktionen auf die Verkehrsentwicklung am Münchner Luftverkehrsdrehkreuz auswirkten, macht ein Blick auf die Passagierzahlen deutlich: Mit über sechs Millionen Fluggästen wurden in den von der Pandemie noch nicht betroffenen Monaten Januar und Februar mehr Fluggäste verzeichnet als in den darauffolgenden zehn Monaten. Die rund 90 regelmäßig in München verkehrenden Luftverkehrsgesellschaften haben ihr Flugangebot im Jahre 2020 massiv reduziert oder vorübergehend sogar komplett eingestellt.

Lost and Found am Flughafen München

Die Auswahl an Fundstücken ist wie immer sehr vielfältig und reicht von Modeschmuck bis hin zu Elektroartikeln. Zum Artikel!
Flughafen München
Ende 2025 soll der neue Flugsteig in Betrieb gehen. April 2022 – drei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten – sind die Rohbauarbeiten weitgehend abgeschlossen. Fotocredit: Flughafen München GmbH

Terminal 1 bald mit neuem Flugsteig

Der neue Flugsteig wurde als rechtwinkelige Erweiterung des bestehenden Passagiergebäudes konzipiert. Er wird auf Höhe der Terminalbereiche A und B rund 320 Meter in das westliche Vorfeld des Flughafens reinragen. Das Gesamtkonzept für den Ausbau sieht einen in drei Ebenen gegliederten Baukörper vor. Hier können je nach Größe der Maschinen insgesamt bis zu zwölf Flugzeuge positioniert werden. Die Gesamtfläche der Erweiterung inklusive der Umbauten in der heutigen Ankunft im Modul B beträgt rund 95.000 Quadratmeter.

Bis zum Ende des ersten Quartals 2023 sollen sämtliche Arbeiten an Dach und Fassade des neuen Flugsteigs beendet werden. Mit dem neuen Flugsteig stehen den Passagieren dann unter anderem zentralisierte Sicherheits- und Passkontrollen, hochwertige Retail- und Gastronomieeinheiten sowie zusätzliche Lounges zur Verfügung. Mit der deutlichen Erhöhung der Aufenthalts- und Servicequalität wird der Five-Star-Flughafen seine Sterne weiter verteidigen!

Konventionelles Kerosin wird bereits jetzt mit einer Beimischung von grünen Kraftstoffen am Flughafen München angeboten.
Konventionelles Kerosin wird bereits jetzt mit einer Beimischung von grünen Kraftstoffen am Flughafen München angeboten. Fotocredit: Flughafen München GmbH

Alternative Kraftstoffe im Flugverkehr

Ab sofort gibt es am Flughafen München ab nachhaltige Kraftstoffe, sogenannte „Sustainable Aviation Fuels“ (SAF). Diese können angeliefert, eingelagert und vertankt werden. Sofern diese den einschlägigen Qualitätsspezifikationen für den Flugkraftstoff Jet-A1 entsprechen.

Im Tanklager sind damit auch Lieferungen von SAF-Blends zugelassen. Also konventionelles Kerosin mit einer Beimischung von grünen Kraftstoffen. Die Flughafen München GmbH (FMG) ist Eigentümerin der gesamten Tankinfrastruktur, die sich vom Tanklager über ein rund 17 Kilometer umfassendes Unterflurleitungssystem bis zu den Parkpositionen der Flugzeuge erstreckt.

Die heute eingesetzten SAF-Kraftstoffe werden meist aus Biomasse gewonnen. Bekannt als „Biomass to Liquid (BtL)“ Kraftstoffe. Künftig wird aber auch synthetisch erzeugtes Kerosin am Markt verfügbar sein. Man nennt die Kraftstoffe „Power to Liquid (PtL)“, da sie durch Elektrolyse unter Einsatz von Wasser, CO2 und erneuerbarem Strom entstehen.

Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz

Bayern sendet damit ein deutliches Signal für Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Luftverkehr. Der Kraftstoff aus erneuerbaren Energien wird am Münchner Airport als bereits tankfertiges SAF-Blend in das Tanklager eingespeist. Mit dieser Mischung von fossilem Kerosin und einem beigemischten SAF-Anteil von rund 35 Prozent ist dann ein besonders klimafreundlicher Flugbetrieb möglich.

Auch beim Betrieb des Airports setzt der Flughafen auf eine ambitionierte Klimaschutzstrategie und reduziert konsequent CO2-Emissionen. Das Ziel: spätestens 2030 mit dem Flughafen CO2-neutral zu sein. Bis zum Jahr 2030 will man ca. 150 Millionen Euro investieren. Das langfristige Ziel des Münchner Flughafens ist jedoch die vollständige Reduktion aller CO2-Emissionen auf „Net Zero Carbon“! Spätestens bis zum Jahr 2050.

LESETIPP: Erste Flughafenpassagiere von München nach Augsburg anno 1919

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