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Im Botanischen Garten zum Ursprung der Genetik

Der Botanische Garten München-Nymphenburg gehört zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. Gregor Mendel zählte zu den bedeutendsten Naturforschern, welche durch Kreuzexperimente im Klostergarten das Wissen über Pflanzen ab dem Jahre 1856 revolutionierte. Im Juli 2022 ist Mendel’s Geburtstag. Ein Botanischer Garten, welcher die 200 Jahre nicht zum Anlass nehmen würde, zu feiern, hätte seinen Zweck verfehlt. Ab sofort kann man die außergewöhnliche Ausstellung zum Thema ‚Die Mischung macht’s – Hybride in Natur und Kultur‘ in Nymphenburg besuchen. Im Juli als Geburtsmonat von Gregor Mendel gibt es ein spezielles Aktionswochenende.

Botanischer Garten in München-Nymphenburg: Dahlien im Schmuckhof. Fotocredit: Rita Verma
Botanischer Garten in München-Nymphenburg: Dahlien im Schmuckhof. Fotocredit: Rita Verma

Gregor Mendel mit unermüdlichen Kreuzungsversuchen

Die intellektuelle Leistung Gregor Mendels bestand zum einen darin, sich die Frage zu stellen, ob der Vorgang der Vererbung bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt. Zum anderen verließ Mendel sich nicht auf bloße Beobachtungen, sondern ging diese Frage experimentell an.

Seinerzeit erhielt er für seine statistischen Auswertungen kaum Beachtung. 200 Jahre später hat sich das geändert: Gregor Mendel gilt heute als der „Vater der Genetik“ und die von ihm formulierten „Mendelschen Regeln“ bilden eine Grundlage für das Verständnis von Erbgängen. Anlässlich seines 200. Geburtstags widmen ihm der Botanische Garten und seine Kooperationspartner ein vielfältiges Programm und informieren über seine Forschung und das Thema Hybridisierung.

Ursprung der Genetik

Viele Arten von Mais. Fotocredit: Benjamin Simon
Viele Arten von Mais. Fotocredit: Benjamin Simon

Infotafeln im Freiland des Botanischen Gartens beschäftigen sich mit dem Leben von Gregor Mendel, welcher auch Augustinermönchs war. Diese führen in das Thema Hybridisierung in der Pflanzenwelt ein. In eigens für den Themenschwerpunkt gestalteten Beeten werden Hybride und Selektionen neben ihren wilden Verwandten gezeigt. Begleitet wird das Programm im Garten von Führungen. Es wird auch eine wissenschaftliche Vortragsreihe im Hörsaal des Botanischen Instituts geben.

Außerdem sind verschiedene Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen im BIOTOPIA Lab und dem Museum Mensch und Natur geplant. Findet man online ‚easy‘ hier! Mendels Geburtstag wird dann am 23. und 24. Juli im Botanischen Garten mit einem speziellen Programm am Aktionswochenende gefeiert.

Wissenschaftsgeschichtliche Aspekte

Man kan spielerisch erkunden, was „dominant“ und „rezessiv“ bedeutet. Und wer hat schon beobachtet, wie schnell wachsende Pflanzen in kürzester Zeit mehrere Generationen erschaffen? Das Museum Mensch und Natur beleuchtet in Gruppen- und Schulklassenführungen zum Thema Genetik wissenschaftsgeschichtliche Aspekte.

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