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Teppichreinigung: Im Zweifelsfall zum Experten

Einmal kurz nicht aufgepasst und schon ist es geschehen: Das Glas Rotwein ist umgestoßen und auf dem edlen Teppich prangt ein hässlicher Fleck. Auch der Zahn der Zeit nagt an so manchem hochwertigen Perserteppich. Wie beim Auto die jährliche Inspektion sollte auch eine professionelle Teppichreinigung zur Routine werden. Leider gibt es in der Branche viele schwarze Schafe, weshalb bei der Auswahl des Anbieters Vorsicht geboten ist. Was man bei der professionellen Teppichreinigung beachten muss, wie viel sie kostet und welchen Nutzen eine professionelle Teppichreinigung hat.

Teppichreinigung für alle Materialien
Auch Teppichstoffe aus feinster Seide sollten regelmäßig gereinigt werden.

Die unterschiedlichsten Teppiche

In Münchner Wohnzimmern, Fluren und Esszimmern finden sich zahlreiche verschiedene Teppiche, die jeden Besitzer vor unterschiedliche Herausforderungen stellen. Einige Varianten, wie beispielsweise Flickenteppiche sind recht pflegeleicht, sodass sie sogar in der Waschmaschine gewaschen werden können. Bei hochwertigen Teppichen ist die Reinigung weitaus komplizierter – und kann den Teppich zerstören, wenn sie nicht fachgerecht durchgeführt wird. 

Umso wichtiger ist es, eine seriöse und professionelle Teppichreinigung in München mit der Reinigung zu beauftragen. Unterschiedliche Materialien bei Teppichen machen eine Teppichreinigung vom Fachbetrieb unerlässlich.

Die gängigsten Teppichböden

  • Nadelvlies-Teppichboden: Er besteht aus reinen Kunstfasern und wird meist in stark beanspruchten Räumen wie Büros oder Kinderzimmer verlegt. Diese Teppichböden sind sehr pflegeleicht und deshalb einfach vom Laien zu reinigen.
  • Schlingen-Teppichboden: Die Schlingen bestehen meist aus einer Mischung aus Kunstfasern und Naturfasern. Dieser Teppichboden ist ebenfalls robust und deshalb vom Laien unproblematisch selbst zu reinigen.
  • Velour-Teppichboden: In die Fasern können Feuchtigkeit und Schmutz einziehen. Deshalb ist der Reinigungsaufwand beim Velour-Teppichboden höher. Wer es selbst reinigen will, benötigt Profi-Geräte.
  • Wollteppichboden: Er besteht aus reiner Wolle. Je nach Wollqualität und Verarbeitung sind diese Teppichböden unempfindlich oder entsprechend empfindlich. Hier sollte man den Fachmann ranlassen, denn viel zu schnell kann Wolle seine Eigenschaften ändern, kleiner werden oder sogar verfilzen.

Die gängigsten Teppiche

  • Velourteppiche oder Schlingenvelourteppiche: Sie gehören zu den robusteren Einzelteppichen und können meist selbst gereinigt werden.
  • Berber Teppiche: Wollteppiche aus den Regionen Marokko, Libyen, Tunesien und Algerien. Je nachdem wie die verwendeten Materialien klar gekennzeichnet sind, sollte man entscheiden, ob mal die Teppiche selbst reinigt. 
  • Seiden- und Orientteppiche: In der Regel sind diese sehr exklusiven Teppiche aus Seide oder hochwertiger Wolle handgeknüpft. Diese sollten unbedingt professionell gereinigt werden, denn schon das falsch verwendete Mittel kann sich auf die Teppichqualität negativ auswirken.

Wie teuer ist eine Teppichreinigung?

In der Branche gibt es leider viele schwarze Schafe. Lassen Sie sich deshalb bei einer Teppichreinigung auf keinen Fall auf Haustürgeschäfte ein. Wichtig ist, dass Sie dem gewählten Unternehmen vertrauen können. Wenn Sie Kontakt aufnehmen, sollten Sie stets ein konkretes Angebot anfordern.

Nach welchen Kriterien richtet sich der Preis?

Um ein ungefähres Gefühl für den Preis einer Teppichreinigung zu bekommen, muss man die Kriterien kennen, nach denen sich der Preis richtet. Diese sind:

  • Die Art des Teppichs
  • Der Verschmutzungsgrad
  • Das Alter des Teppichs
  • Die Größe des Teppichs

Orientteppiche kann man bereits ab 15 Euro pro Quadratmeter reinigen lassen. Bei Seidenteppichen muss man mit 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter rechnen.

Ist der Teppich nicht nur stark verschmutzt, sondern benötigt neben der Teppichwäsche eine Teppichreparatur, so können zusätzliche Kosten entstehen. In der Regel informieren die Unternehmen darüber vor der Reinigung. Sollte das ein Unternehmen nicht machen, fällt es in die Kategorie unseriös.

Der Service

Weil viele Münchner heutzutage gar kein Auto besitzen, in dem sie große Teppiche transportieren können, bieten viele Fachbetriebe einen Hol- und Bringservice für die Teppichreinigung an.

Der Nutzen

Kleine, günstige Teppiche lassen sich durchaus selbst reinigen. Allerdings gilt: Je teurer und größer ein Teppich ist, desto mehr Fachwissen erfordert die Reinigung. Zu schade wäre es, wenn der teure Perserteppich oder das geliebte Erbstück durch eine unprofessionelle Reinigung Schaden nehmen würde.

Vor- und Nachteile einer Teppichreinigung

Einen Teppich professionell reinigen lassen, ist auf jeden Fall teurer, als ihn selbst zu reinigen. Außerdem muss man ein paar Tage auf den Teppich verzichten. Doch gerade bei teuren Teppichen ist das Risiko, ein falsches Reinigungsmittel zu verwenden, relativ hoch. Wenn dann die Farben ausgebleicht sind oder eine Stelle des teuren Wollteppichs verfilzt ist, kann auch ein Profi oftmals nichts mehr retten.

Selbsthilfe-Tipp für Münchner: Unbedingt destilliertes Wasser verwenden, denn das Wasser in München ist so kalkhaltig, dass ein Wasserrand definitiv entstehen wird! Am besten auch tupfen und nicht reiben!

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