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Nachhaltig bauen: Erstes QNG PREMIUM-Haus steht in Bayern

Ministerpräsident Markus Söder überreichte höchstpersönlich das Zertifikat an Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer von Baufritz aus dem bayerischen Erkheim. Das Ökohausbau-Unternehmen, deren Musterhäuser-Park von der Lindauer Autobahn aus zu sehen ist, läutet jetzt eine weitere Ära im nachhaltigen Bauen ein. Das erste „QNG PREMIUM“-zertifizierte (BNK) Haus steht aber noch nicht in Poing bei München. 

nachhaltig bauen
Nachhaltig bauen war in der Unternehmens-DNA von Baufritz schon immer verankert. Die neueste Generation der Baufritz-Häuser sind QNG-Premium-zertifiziert. Fotocredit: Baufritz

Öko-Pionier im Architekturbereich

Wer nachhaltig bauen will, kommt kommt am bayerischen Unternehmen Baufritz nicht mehr vorbei, bietet es derzeit das einzige Öko-Haus, für welches es eine Förderung gibt. Viele Prominente, wie zum Beispiel Weltstar Andrew Lloyd Webber wohnen bereits in einem Baufritz. Mit dem Musterhaus „my smart green home: Schwarzwald“ in der Fertighauswelt Schwarzwald nahe Freiburg steht jetzt ein erstes Haus, das die Nachhaltigkeitskriterien der Bundesregierung umfassend erfüllt.

Prof. Dr. Natalie Essig (Prokuristin BiRN), Dr. Markus Söder (Bayer. Ministerpräsident), Dagmar Fritz-Kramer (Geschäftsführerin Baufritz), Stefan Schindele (Auditor BNK (QNG)), Ralph Dietlein (Geschäftsführer BiRN)
Prof. Dr. Natalie Essig (Prokuristin BiRN), Dr. Markus Söder (Bayer. Ministerpräsident), Dagmar Fritz-Kramer (Geschäftsführerin Baufritz), Stefan Schindele (Auditor BNK (QNG)), Ralph Dietlein (Geschäftsführer BiRN). Fotocredit: Marcel Laponder

Mit dem QNG-Siegel will das Bundesbauministerium einen wichtigen Schritt zum Erreichen der ambitionierten Klimaziele auf nationaler Ebene einleiten. Bauherren sollen mit KfW-Fördermitteln belohnt werden, wenn sie nachweislich nachhaltig bauen. Nur mit diesem staatlichen Nachhaltigkeitsbewertungssystem, das Bauherren Transparenz verspricht, sollen Förderungen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Zukunft möglich sein.

Mit dem QNG-Gütesiegel setzt die neue Regierung auf eine nachhaltige Alternative zu früheren Maßnahmen, die einerseits Bauvorhaben finanziell unterstützen kann, andererseits dem Bauherrn nachweislich Wertbeständigkeit bescheinigt und gleichzeitig Klima und Umwelt schont. Voraussetzung ist das Bauen nach konsequent ökologisch und baubiologisch belegbaren Kriterien. Damit werden Neubauten erstmals verstärkt unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten betrachtet, was letztlich auch den Vorsprung von Baufritz um die begehrte Zertifizierung ausgemacht hat.

Definiert werden mit dem QNG-Siegel Anforderungen an die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäuden sowie an die Qualität der Planungs- und Bauprozesse. „Dass ein Vorbild-Unternehmen aus Bayern hier den nachhaltigen Weg für die Zukunft des Wohnens und Bauens prägt, ist großartig“, zeigt sich der bayerische Ministerpräsident Söder über die außergewöhnliche Auszeichnung für Baufritz erfreut.

Nachhaltig bauen – Finanzielle Vorteile für Bauherren dank staatlichem Gütesiegel

Mit der QNG (BNK)-Zertifizierung hat Baufritz den Weg für Bauherren bereitet. Die Förderung für Ein- und Mehrfamilienhäuser gestaltet sich derzeit wie folgt:

Je Wohneinheit kann bei der KfW-Bank ein Kredit über 120.000 € mit einem Tilgungszuschuss von 5 % (= 6.000 €) beantragt werden. Bearbeitungskosten für die Zertifizierung werden bei einem Kredit von 10.000 € zu 50 % (= 5.000 €) bezuschusst. Darüber hinaus werden Bearbeitungskosten für die Energieberechnung bei einem Kredit von 10.000 € ebenfalls zu 50% (= 5.000 €) bezuschusst.  Bauherren profitieren zusätzlich von einem geringen effektiven Jahreszins von bis zu 0,01% bei einer 10-jährigen Laufzeit.

So funktioniert wohngesundes Bauen

Äußert ein Kunde Interesse an KfW40-NH, erfolgt ein Zielvereinbarungsgespräch im Hinblick auf die Erreichung des BNK (QNG)-Gütesiegels. Als Maßgabe können der KfW Effizienzhaus 40-Standard und grundlegende Anforderungen hinsichtlich Primärenergie und Treibhauspotenzial gelten. Im Blick sind dabei etwa die Verwendung umweltfreundlicher und schadstofffreier Baustoffe. Die Raumluftqualität spielt eine Rolle für die Behaglichkeit in Innenräumen. Barrierefreiheit, ein nachhaltiger Ressourceneinsatz, insbesondere aber auch die Haustechnik in punkto Lüftung, Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher und energieeffizienter Heizung werden unter die Lupe genommen.

„Baufritz ist hier weit voraus, wenn es darum geht, die notwendigen Nachweise zu erbringen“, ist sich Stefan Schindele sicher. Er ist BNK (QNG)-Auditor des Bauinstituts für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen (BiRN) GmbH und selbst Baubiologe.

Nachhaltig bauen beginnt bereits bei der Auswahl geeigneter Materialien. Geht dann über die Haustechnik und Digitalisierung des Gebäudes bis zur Erstellung einer Gebäude-Ökobilanz. Dabei werden Treibhausgas-Emissionen und der nicht erneuerbare Primärenergiebedarf des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus rechnerisch ermittelt. Von der Herstellung über die Nutzung bis zur Entsorgung. Als dritter und finaler Schritt der Neuausrichtung der Neubauförderung ist ab Januar 2023 ein neues umfassendes Programm Seitens der Bundesregierung. Mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“ rücken die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus eines Gebäudes noch stärker in den Fokus.

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