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Eröffnung der 93. Salzburger Festspiele: Glanz und Glamour in Salzburg!

Am Wochenende fiel der Startschuss für die 93. Salzburger Festspiele. Bis zum 1. September werden rund 280 Veranstaltungen gezeigt, der Großteil der 260.000 aufgelegten Karten ist bereits vergriffen. In diesem Jahr gab es zum Auftakt am Freitag Haydns ‚Schöpfung‘ für die kulturbegeisterte Festspiel-Gemeinde. Auch Bundespräsident Joachim Gauck und seine Partnerin Daniela Schadt gaben sich die Ehre. Vor der Aufführung wurden die beiden vom österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer und dessen Frau Margit im noblen Hotel ‚Sacher‘ empfangen. Außerdem erwartete den Bundespräsidenten und seine Lebensgefährtin vor dem Kulturgenuss ein Dinner im Restaurant des Hotels ‚Goldener Hirsch‘, der ‚Festspiel-Kantine‘ der VIPs während der Festspiele (das Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und gemischtem Salat kostet übrigens 27 Euro).

Ausschnitt aus ‚Jedermann‘:  In den Hauptrollen  Cornelius Obonya als reicher Jedermann und die Münchner Schauspielerin Brigitte Hobmeier als Buhlschaft. Fotocredit: Salzburger Festspiele, Fotograf Forster

Hohe VIP-Dichte herrschte auch am Samstag: auf dem Domplatz ging die mit Spannung erwartete erwartete Neuinszenierung des ‚Jedermann‘ über die Bühne, Hugo von Hofmannsthals 102 Jahre alte Geschichte vom Sterben des reichen Mannes. In den Hauptrollen in diesem Jahr: Cornelius Obonya als reicher Jedermann und die Münchner Schauspielerin Brigitte Hobmeier als Buhlschaft. Schauspieler Peter Lohmeyer schlüpfte erstmals in die Rolle des ‚Tod‘. Regie bei dem Kultstück führen 2013 der US-Amerikaner Brian Mertes und der Brite Julian Crouch.

Ein voller Erfolg: Standing Ovations, viel Applaus und beigeisterte Gesichter nach der zweistündigen Aufführung! Stolz, glücklich und auch ein bisschen erleichtert trafen die ‚Jedermann‘-Darsteller bei der anschließenden Premierenfeier im ‚Stieglkeller‘ ein. ‚Wir waren alle sehr aufregt, aber jetzt bin ich sehr froh‘, so die neue ‚Buhlschaft‘, die mit dem Fahrrad auf die Bühne geradelt war und insgesamt in drei verschieden Kostüme schlüpfen musste. Gemeinsam mit dem ‚Jedermann‘ zapfte sie dann traditionell und mit weißer Schürze das erste Fass Bier an.

Zufrieden sah auch ‚Jedermann‘ Cornelius Obonya aus. Er ist Mitglied des Hörbiger-Clans und dem Stück somit eng verbunden: Sein Großvater Attila Hörbiger spielte die Titelrolle in Salzburg acht Sommer lang zwischen 1935 und 1951, seine Tante Christiane Hörbiger gab einst die Buhlschaft. Christiane Hörbiger und ihr Lebensgefährte Gerhard Tötschinger waren übrigens ebenfalls unter den Premierengästen.

Der neue ‚Tod‘ Peter Lohmeyer konnte bei der Party seine Frau, Starköchin Sarah Wiener, in die Arme schliessen: ‚Er ist der beste Tod, den es gibt‘, lobte diese. Bei bodenständiger Kost (Schweinebraten, Gulasch, Gemüsestrudel, hausgemachte Mozartkugelknödel und Kaiserschmarren) bis spät in der Nacht gefeiert. Offiziell wird das Festival übrigens erst am kommenden Freitag (26. Juli) eröffnet.

Außerdem am ersten Festspielwochenende gesichtet: Festspiel-Intendant Alexander Pereira (für ihn ist es die vorletzte Saison in Salzburg) , Moderatorin Katja Burkard und Lebensgefährte Hans Mahr, die sich den ‚Jedermann‘ ansahen (‚Ein sehr attraktives Stück. Einen besseren Festspielstart kann man sich nicht vorstellen‘, lobte Mahr), Unternehmer Wolfgang Porsche mit Claudia Hübner (in Tracht), Bestseller-Autorin Hera Lind mit Mann Engelbert Lainer, für die es ein Heimspiel war (die beiden leben in Salzburg), Schauspieler Jürgen Tarrach (gibt im ‚Jedermann‘ den Mammo“), Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf, Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.

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