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Woran erkennt man genau ein gutes Dirndl? Darauf sollte man achten!

Dirndl gibt es inzwischen in verschiedenen Ausführungen und Designs zu kaufen. Für jeden Geschmack findet sich ein passendes Trachtenkleid. Doch aufgrund unterschiedlicher Varianten, Farbkombinationen und Stilmittel bleibt die Qualität manchmal auf der Strecke. Das spiegelt sich häufig bereits im Preis wider und lässt sich ebenso an der Verarbeitung erkennen. Damit traditionsbewusste Damen jedoch lange Freude an ihrem neuen Dirndl haben, sollten sie auf ein paar Dinge achten, um sicher zu sein, dass man ein gutes Kleid gekauft hat.

Dirndlkauf auf was man achten sollte
Wer ein Dirndl kauft, sollte auf diese Punkte achten!

Welche Punkte sind beim Dirndl-Kauf zu berücksichtigen?

Ein Dirndlkleid sollte nicht nur schön aussehen, sondern auch qualitativ so hochwertig verarbeitet sein, dass man es lange tragen kann. Nicht nur der Stoff des Kleides sollte demzufolge wertig sein. Auch die Bluse und die Schürze sind passend auszuwählen und sollten sich ideal mit dem Dirndl kombinieren lassen. Eine große Auswahl an Gottseidank Dirndl ist bei Rohn Moden erhältlich, die viel wert auf erstklassige und langlebige Dirndlkleider legen. Doch worauf kommt es bei einem guten Dirndl eigentlich an?

Material

Gute Stoffe sind griffig, nicht durchscheinend und vor allem natürlich gehalten. Deshalb sind für Dirndl im besten Fall Baumwolle, Wolle oder Leinen zu verwenden. Auch Seide wird sehr gern bei Couture Dirndl verwendet. Nur mit den besten Stoffen lässt sich ein Dirndl in hervorragender Qualität herstellen, das keine Wünsche offen lässt. Qualitativ sehr hochwertige Dirndl haben auch viel Saum, dass ein Schneider das Dirndl an den gewissen Stellen auch unproblematisch erweitern kann.

Leib

Für den Leib (Mieder) eines erstklassigen Dirndls kommen keine Reißverschlüsse zum Einsatz. Es sind vielmehr Haken und Ösen, die mittels Schnürung oder Knöpfen den Leib verschließen. Dabei ist nicht nur auf solide Verschlüsse zu achten. Auch an den Knopflöchern, die im besten Fall handgenäht sind, sieht man schnell, wie sauber und sorgfältig gearbeitet wurde.

Vor allem eine Passepoilierung (Französisch für „was über die Fransen hinausgeht“) macht ein Dirndl besonders schön. Hierbei handelt es sich um die Rundnaht, die traditionell den Ausschnitt sowie die Armlöcher umfasst. In diesem Rahmen lassen sich farbliche Akzente oder Muster einbinden, die das Dirndl optisch aufwerten. Der Passepoil (Nahtbesatz) kann übrigens aus dem gleichen Stoff wie der Leib sein, was aber nicht zwingend erforderlich ist. Für einen besonderen Blickfang setzen hier die Designer sehr gern auf andere Stoffe.

Nahtzugabe

Ein Dirndl soll im besten Fall ein Leben lang halten. Damit das auch wirklich gelingt, sollte ein Dirndlkleid über eine Nahtzugabe verfügen. Dank dieser Maßgabe ist es möglich, das Trachtenkleid im Bedarfsfall, um zwei Größen zu vergrößern. Sollte sich also die Figur im Laufe der Zeit verändern, ist es nicht nötig, ein neues Kleid zu kaufen. Die Schneiderei des Vertrauens kann einfach das Kleid vergrößern oder verkleinern, wie es den Umständen gemäß entspricht.

Rock

Das Augenmerk eines Dirndls liegt immer auf dem Rock. Dieser ist bei einem Traditionskleid in der Regel immer von Hand gezogen, was im Fachjargon auch als „hansln“ bezeichnet wird. Dabei wird mittels Hanslband der Rock gesmokt, so dass ein einzigartiges Muster entsteht. Diese Technik gelingt optimal dank bewährter Handwerkskunst und macht aus jedem Kleid ein Unikat.

Schürze

Ohne Schürze geht es überhaupt nicht, machen sie schlussendlich das gesamte Dirndl komplett. Dabei haben Dirndlträgerinnen die Qual der Wahl. Ob uni, gemustert, schlicht weiß oder bunt gehalten. Es gibt viele verschiedene Versionen, die ein Dirndl optimal abrunden. Wichtig bei der Wahl der Schürze ist immer die Länge. Diese endet traditionsgemäß immer zwei bis drei Zentimeter über dem Rocksaum.

Die Schleifen-Frage

Nach dem Dirndlkauf kommt das Styling

Tipp: Die Schleifenbindung hat seit jeher eine Bedeutung. Ist die Schleife rechts angelegt, deutet dies darauf hin, dass die Trägerin vergeben ist. Auf die Schleife auf der linken Seite geschlossen, ist die Dame ledig. Eine Schleife, die mittig getragen wird, weist hingegen auf eine Jungfrau hin. Nur eine Schleife, die im Rücken angesetzt ist, zeigt an, dass es sich um eine verwitwete Dame oder eine Kellnerin handelt.

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