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Internationaler Erfolg für die Münchner Eisbach-Surfer

Die weltbesten Surfer traten das erste Septemberwochenende beim Continental Surf Cup in Chelan, Washington State, USA gegeneinander an. Dort steht mit einer Breite von 16 Metern die größte stehende Surfwelle der Welt. Sie war spektakulärer Austragungsort eines internationalen Surf-Contests, bei dem sich Teams aus Europa und den USA in verschiedenen Einzel- und Team-Disziplinen gegeneinander beweisen konnten. Unter den europäischen Teilnehmern, die 10 besten Männer und die 6 besten Frauen, waren auch einige Surfer vom Münchner Eisbach vertreten. Sie qualifizierten sich Mitte Juli im Rahmen einer Competition auf der Regensburger citywave. Unter den finalen Sieger: der Eisbach-Profi Lenny Weinhold.

Surfen Team Europa
Surfer Team Europa. Aus München sind Marius Gerlach (ganz rechts) und Lenny Weinhold (gleich links daneben) zu sehen! Fotocredit: citywave

Münchner Eisbach-Surfer im Surf-Team Europe

Immer am Labor-Day-Wochenende beginnen die Trainingssessions der beiden Teams. 2022 war das der zweite September. Die europäischen Surfer mussten sich zunächst an die Größe, Kraft und Gegebenheiten dieser einzigartigen Welle gewöhnen. Ähnlich wie beim Golf oder Tennis mit der Players Party gibt es zum gegenseitigen Kennenlernen bei den Surfern eine Riders Party.

Am Samstag (3.9.) startete der offizielle Contest. Jeweils zwei Surfer pro Team kämpften in den beiden Vorrunden gegeneinander. Die europäischen Mädels gewannen dabei souverän jeden ihrer Heats. Valeska Schneider erzielte eine Tages-Bestwertung von 15.70 Punkten. Auch Jana Wessels, Celine Dornick, Fabiana Klein, Gretchen Steiner und Kathi Hörhan konnten wertvolle Punkte für Europa sammeln und einen Vorsprung gegenüber Team USA erzielen. Trotz ebenfalls starker Leistungen der europäischen Männer, zog die Konkurrenz im Punktestand am Ende der zweiten Runde gleich.

Continental Surf Cup

Fotocredit: citywave

Zur absoluten Lieblingskategorie, sowohl bei Surfern als auch beim Publikum, avancierte die Best Trick Session. In diesem Format hatten die Surfer beider Teams die Gelegenheit in 10-Sekunden-Runs ihre besten Manöver zu zeigen. In dieser Kategorie brillierten die beiden Eisbach Surfer Marius Gerlach und Lenny Weinhold, ebenso wie der Fabian Villarroel aus der Schweiz und der Daniel Brunnhuber aus Österreich.

Tag 2 des Wettkampfes begann mir der Carvers Only Session, in der die Juroren die Ausführung, Schwierigkeit und Kombination verschiedener Turns wie Carves, Hacks und Snaps bewerteten. In den anschließenden Semifinals traten die vier besten Athlet/-Innen jedes Teams an, um intern die beiden Finalist/-Innen zu bestimmen.

Daniel Brunnhuber und Sammy Bordner schafften es dabei für Team Europa in das kleine Finale indem sie letztendlich Platz 6 und 8 belegen konnten. Bei den Frauen belegten Gretchen Steiner und Kathi Hörhan, beide aus Österreich, Platz 5 und 6.

Die Münchner Eisbach-Surfer in der Prinzregentenstraße stehen mittlerweile in jedem Reiseführer! Fotocredit: EM
Die Münchner Eisbach-Surfer in der Prinzregentenstraße stehen mittlerweile in jedem Reiseführer! Fotocredit: EM

Im Finale konnten Valeska Schneider, mit einem Score von 16.00, und Lenny Weinhold mit einem Score von 19.27, den Titel für sich bestimmen. „Ich hatte noch nie so viel Spaß in einem Wettkampf! Als Team anzutreten ist wirklich total schön, gerade wenn man gemeinsam eine so lange Reise angetreten ist. Die Stimmung war absolute Spitze und alle haben sich gegenseitig unterstützt. Besonders stolz bin ich auf unsere Mädels, die unheimlich gut performt haben, aber natürlich auch auf den Rest des Teams! Das ganze Format mit der best Trick – und Carvers only Session ist einfach richtig gut gelungen und etwas ganz Neues. Ich bin wirklich froh dabei gewesen zu sein und werde diesen Trip sicher nie vergessen!“ berichtet Lenny nach seinem Sieg.

Jana Wessels und Fabian Villaroel, beide aus der Schweiz angereist, schafften es jeweils auf Platz 4.

Insgesamt konnte sich das Team Europa mit 7 Punkten Vorsprung und einem Endergebnis von 53 zu 46 Punkten in der Teamwertung gegen die Konkurrenz aus den USA durchsetzen und sich über den Sieg des erstmalig ausgetragenen Continental Surf Cups freuen.

US Wellenbetreiber Burke Bordner: „Die Welle war noch nie so gut besucht  wie an diesem Wochenende. Auch online ist der Wettkampf von zahlreichen Zuschauern begleitet worden.“

Konkurrenz bekommt er bald aus Hallbergmoss, denn dort entsteht derzeit ein 20.000qm großer Surfpark MUC im Work-Life-Quartier ‚Hybrid One‘ von Projektentwickler Rock Capital Group.

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