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Einbrecher abschrecken: Acht Tipps sein Zuhause effektiv zu sichern

Die Koffer sind gepackt, die Vorfreude ist groß: Bald geht es in den wohlverdienten Urlaub! Wenn da nur die Sorge um das leerstehende Haus nicht wäre. So mancher Hausbesitzer fürchtet sich vor einem Einbruch während der Reise. Mit einigen Grundregeln lässt sich die Wahrscheinlichkeit für einen Einbruch wesentlich verringern. Wie man sich vor einem Einbruch während der Urlaubszeit schützt: Diese acht Tipps schrecken Einbrecher ab!

Einbrecher abschrecken
Alleinstehende Ferienimmobilien sind noch Photo by AVANTECTURE on Unsplash

1.    Türen und Fenster verschließen

Der erste Punkt sollte eigentlich selbstverständlich sein – sei hier aber trotzdem noch einmal erwähnt: Alle Fenster und Türen gut zu verschließen. Keinesfalls dürfen Fenster in gekipptem Zustand belassen werden. Langfristig lohnt es sich, in einbruchshemmende Türen und Fenster zu investieren. Ältere Modelle können übrigens auch nachträglich mit Einbruchschutz aufgerüstet werden.

Tipp: In der Hektik der Abreise vergisst man oft „unscheinbare“ Fenster. Denken Sie daher daran, auch Keller- und Toilettenfenster zu kontrollieren!

2.    Anwesenheit vortäuschen

Einbrecher suchen gezielt nach verlassenen Häusern und kennen die typischen Anzeichen dafür, dass niemand zu Hause ist. Versuchen Sie deshalb, Ihre Anwesenheit zu simulieren. Dazu eignen sich Zeitschaltuhren, welche das Licht zu bestimmten Zeiten automatisch an- und ausschalten.

Auch die Rollladen lassen sich durch Zeitschaltuhren steuern. Zusätzlich können Sie einen TV-Simulator einsetzen: Damit wird das flackernde Licht eines Fernsehers imitiert, sodass es von außen aussieht, als sähe jemand fern.

Bitten Sie die Nachbarn, regelmäßig die Post mitzunehmen. Denn auch ein überquellender Briefkasten ist ein verräterisches Zeichen für Einbrecher. Bei längerer Abwesenheit sollten sie Ihre Nachbarn außerdem fragen, ob diese Ihren Rasen mähen bzw. im Garten nach dem Rechten sehen können.

3.    In Bewegungsmelder und Alarmanlage investieren

Mit einer Alarmanlage und einem Bewegungsmelder machen Sie Ihr Zuhause noch ein Stück sicherer. Denn damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf die Einbrecher aufmerksam wird. Potenzielle Langfinger werden dadurch abgeschreckt und versuchen es erst gar nicht bei Ihrem Haus, da Ihnen das Risiko zu hoch ist.

Generell gibt es zwei Varianten von Alarmsystemen:

·       Außenhautüberwachung: Hier werden alle Haus-Öffnungen gesichert, also vor allem Fenster und Türen.

·       Fallenüberwachung: Bestimmte Zimmer werden überwacht.

Die Außenhautüberwachung ist fast immer sinnvoller als die Fallenüberwachung – der Alarm wird früher ausgelöst und man kann sie auch einschalten, wenn die Besitzer daheim sind.

Achtung: Billige Attrappen werden von Einbrechern schnell als solche erkannt und besitzen kaum abschreckende Wirkung. Investieren Sie lieber in eine zuverlässige Alarmanlage eines zertifizierten Herstellers.

4.    Wertvolle Gegenstände zusätzlich sichern

Wenn Sie Wertgegenstände wie Schmuck, Münzen oder Kunst im Haus aufbewahren, dann sollten Sie darüber nachdenken, diese zusätzlich in einem einbruchsicheren Wertschutzschrank aufzubewahren. Damit bleibt der Schaden gering, falls sich doch einmal Kriminelle Zugang zum Haus verschaffen.

Zudem ist die Verwahrung in einem entsprechenden Tresor oft die Voraussetzung dafür, dass die Versicherung im Schadensfall einspringt. Je nachdem, welchen Wert Sie dort aufbewahren wollen, sollte der Tresor eine bestimmte Sicherheitsklasse aufweisen.

5.    Stillschweigen über den Urlaub bewahren

Ja, es ist verlockend, das Foto vom idyllischen Traumstrand mit allen 700 Instagram-Followern zu teilen. Allerdings ist es nicht empfehlenswert, wenn Ihnen die Sicherheit Ihres Eigenheims am Herzen liegt. Denn Einbrecher nutzen die sozialen Medien gezielt, um herauszufinden, welche Häuser leer stehen.

Keine Sorge: Sie dürfen die Freude über den Urlaub trotzdem mit den Liebsten teilen. Lassen Sie aber ein wenig Vorsicht walten und halten Sie sich an die Tipps von Sicherheitsexperten. Beispielsweise sollten Sie Fotos während dem Urlaub nur privat verschicken (etwa über Whatsapp) und öffentliche Fotoalben erst nach der Reise anlegen.

Aber auch altbewährte Medien können zum Verhängnis werden – etwa der Anrufbeantworter: Vermeiden Sie Andeutungen, dass Sie längere Zeit weg sind, und machen Sie keine Angaben über den genauen Zeitraum Ihrer Abwesenheit. Stattdessen sollten Sie durchklingen lassen, dass Sie bald wiederkommen – zum Beispiel mit Botschaften wie „Wir sind kurz unterwegs“ oder „Wir sind gerade nicht zu Hause“.

6.    Fußabtreter wegräumen

Dieser Tipp ist vor allem für größere Mietshäuser relevant – Eigenheimbesitzer sind davon nicht betroffen. Verstauen Sie die Fußmatte vor dem Urlaub im Inneren der Wohnung. Der Grund dafür ist folgender: Reinigungsfirmen lehnen die Matte gern gegen die Tür, wenn Sie das Treppenhaus putzen. Bleibt die Fußmatte dann längere Zeit in dieser Position, so kann man daraus schließen, dass die Bewohner nicht zu Hause sind.

7.    Nachbarn um Aufmerksamkeit bitten

Gute Beziehungen zu den Nachbarn sind Gold wert, wenn es um wirksamen Einbruchschutz geht. Denn nichts fürchten Langfinger mehr als ein wachsames Paar Augen vom Nachbargrundstück. Laden Sie daher Ihre Nachbarn vor dem Urlaub auf einen Kaffee ein und bitten Sie diese darum, Ihr Haus im Blick zu behalten. Eventuell können Sie den Nachbarn auch einen Schlüssel anvertrauen, sodass diese ab und zu im Haus nach dem Rechten sehen können.

Einbrüche nehmen in München jedes Jahr zu.
Einbrüche nehmen auch in München jedes Jahr zu.

Ein letzter Tipp: Vorsorgen, aber sich nicht den Urlaub verderben lassen. Wenn man sich umsichtig verhält und alle Empfehlungen befolgt, hat man gute Chancen, sein Haus nach dem Urlaub völlig unversehrt wiederzufinden. Wer sich trotzdem allzu viele Sorgen macht, kann gegebenenfalls noch bei der lokalen Polizeistation nach Richtlinien und Tipps fragen.

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